Chapter 44.

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Taehyung

Der Jüngere schien wirklich fertig gewesen zu sein, gerade nach einem langen und anstrengenden Tag in der Uni und dann das... Was danach hier passierte. Weswegen er immernoch, leicht müde in meinem Bett lag und so unglaublich niedlich aussah. Er hatte es sich auf seinem Bauch bequem gemacht, die Vorhänge hinter dem Bett zugezogen, damit er von dem Sonnenlicht durch die großen Fenster nicht gestört wurde und presste ein Kissen eng an seinen Körper heran. Eines seiner Beine winkelte er etwas an, was dafür sorgte, dass seine kurzen Shorts... Etwas weiter hoch rutschen.

Sonst trug der junge rein garnichts.

Und dieser Mix aus seinem süßen Gesicht, da er, aufgrund der Art wie er lag einen kleinen schmollmund bekam und so friedlich aussah, sein Körper aber auf der anderen Seite mich dazu einlud, alle möglichen, dreckigen Dinge mit ihm zu tun, raubte mir ein kleines bisschen meine Kontrolle. Ließ auch vorallem meinen Gedanken freien Lauf, in denen ich Dinge tat, Dinge mit Jungkook tat, die zu heiß waren, um sie weiter in Worte zu fassen. Womöglich würde ich sonst auch hart werden. Denn ich berührte ihn nicht ohne sein Einverständnis und da wir nie darüber geredet hatten, ob es ihm gefiel oder nicht, würde ich meine Hände bei mir lassen.

Und ihn nur in meinen Gedanken vögeln und ruinieren, während er friedlich schlief und weiterhin so niedlich aussah.

Dennoch begab ich mich zu ihm in mein großes Bett, stützte meine Arme neben seinem hübschen Körper und beugte mich über diesen. Sodass ich leicht auf ihm lag, aber mein Gewicht nicht ihn erdrückte. Zudem konnte ich so in sein Gesicht sehen, dieses unglaublich schöne Gesicht des Jungen, der in meinem Bett lag und ein Nickerchen machte. Jedoch wohl schon gemerkt hatte, dass ich über ihm lag und ein wenig Gesellschaft leistete. Und ich konnte es einfach nicht lassen, ihm noch näher zu kommen. Durch seine weichen Haare zu fahren und den angenehmen Eigengeruch des Jüngeren zu genießen, der fast schon ein wenig beruhigend war.

Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so unbeschwert gefühlt, wie wenn der Junge unter mir bei mir war. Sobald ich ihn in meinen Armen halten, oder einfach nur bei Jungkook sein durfte. Er bereicherte mein Leben auf eine Art und Weise, die schwer war in Worte zu fassen.

Eigentlich kannte ich nur Hass, Intrigen und Schmerz, musste mich jeden Tag mit diesen Dingen beschäftigen, teilweise auch Menschen verletzen um zu bekommen, was ich wollte. Ich war an dieses Leben gewöhnt und ich wollte auch kein anderes Leben. Niemals wieder. Und dennoch brachte mir Jungkooks Nähe etwas besonders, etwas anderes, was ich so nicht kannte. Sein, wie er es beschreiben würde, langweiliges Leben gefiel mir und bot einen Gegensatz zu meinem, der angenehm war.

Zudem fühlte ich etwas unglaublich intensives für diesen wundervollen Jungen. Meine Gefühle wurden mir der Zeit immer stärker, aber von Anfang an hatte er mich angezogen und es auch unmöglich gemacht, ihn zu vergessen.

"Mhh Taehyung" murmelte der Junge unter mir zufrieden und seufzte genießerisch, da ich weiterhin mit einer Hand durch seine Haare fuhr, beziehungsweise mich dazu entschieden hatte, zu seinem Hals vor zu beugen und diesen ein wenig zu verwöhnen. Ich platzierte sanfte, liebevolle Küsse auf seiner so weichen und makellosen Haut und konnte mich kaum an Jungkook sattsehen. Mir waren schon viele gut aussehende Menschen begegnet und ich hatte auch schon mit vielen von ihnen geschlafen, aber Jungkook besaß eine andere Art von Schönheit. Da nur er es schaffte, mein eigentlich verschlossenes und kaltes Herz für sich zu erobern. Und nur für sich.

Ich wollte niemand anderen mehr. Alles was ich wollte, war den Jungen unter mir, der weiterhin zufrieden seufzte, da ich anfing, seinen Körper zu küssen und zu verwöhnen. Natürlich nur so weit, wie der Jüngere mich ließ. Gerade genoss er es aber offensichtlich, bewegte sich sogar ein kleines bisschen lasziv. Denn ich konnte deutlich spüren als er anfing, seinen süßen Hintern leicht gierig gegen meine Mitte bewegte. Und alleine das reichte, um mich hart werden zu lassen. Da ich erkannte, wie gut sich Jungkook fühlte und sich gerade deswegen von seiner Lust und diesem angenehmen Gefühl leiten ließ. Er sah so heiß aus, wenn er das was ich tat genoss, beziehungsweise wenn er sich selbst gut fühle. So gut, sodass Jungkook seine Angst und Scham ablegte und einfach tat, was für ihn angenehm und befriedigend war.

Womöglich hatte er sich eine unglaubliche lange Zeit für dieses Verlangen geschämt. Dieses sexuelle Verlangen, seine eigene Lust, da er es mit Dingen in Verbindung brachte, an die er nicht mehr denken wollte. Er sich dafür schämte, weil er sich nie wieder wie damals fühlen wollte. Aber bei mir genoss er es, fühlte sich gut und ließ seiner Lust, diesem Verlangen freien Lauf. So sehr vertraute er mir.

"So müde, mh Love?" flüsterte Ich irgendwann sanft gegen seine weiche Haut, die ich weiterhin küsste. Er fühlte sich ehrlich so gut an, sowohl unter meinen Fingerspitzen, da ich mit einer Hand seine Seiten auf und ab wanderte, aber auch durch meine Küsse durfte ich seinen makellosen Körper genießen. Und ja, es streichelte meinen Stolz tatsächlich auch ein wenig, dass er mich all diese Dinge tun ließ. Er hatte sich mir anvertraut, mir geöffnet und zeigte mir, wie heiß er war, wenn er sich in seiner Lust verlor. Dieser wundervolle Junge vertraute mir all diese Dinge an, da er wusste, dass ich ihn respektierte und nicht für seinen Körper wollte.

"Deine Haut... Ist so weich" flüsterte ich sanft gegen genau diese und küsste mich meinen Weg herunter, zu seinen Schultern, seinen Schlüsselbeinen und am Ende seine Wirbelsäule herunter, nur um zu erkennen, wie Jungkook sofort anfing leise, aber zufrieden zu wimmern und sich mir entgegen zu stecken. Vorallem schien er zu genießen, dass er einfach nur da liegen und sich meinen Berührungen hingeben konnte, ohne selbst etwas tun zu müssen. Eine kleine Pillow Princess, aber dagegen hatte ich ganz sicher nichts, ganz im Gegenteil. Ich verstand die Menschen nie, die nur darauf aus waren, ihren Partner hart und gnadenlos zu vögeln.

Alles was ich tun wollte warihn zu verwöhnen, seinen Körper berühren, ihn in den Wahnsinn treiben und verrückt nach mir machen, sodass ich ihn am Ende vollkommen für mich ruinieren könnte. Natürlich konnte auch ich hart und gnadenlos sein, doch nur in dem Ausmaß, wie auch Jungkook es heiß und angenehm fand. Irgendwann... Würde er mich sicher ein wenig aus der Reserve locken und dafür sorgen, dass ich meine Kontrolle verlor und ihm zeigte, was dann passierte. Er eine andere Seite an mir sehen durfte.

Aber noch blieb es ziemlich sanft und liebevoll zwischen uns. Wogegen ich ganz sicher nichts hatte, um ehrlich zu sein wartete ich ein wenig darauf, dass der Junge unter mir ungeduldig wurde und sich selbst nahm, was er sich wünschte. "Tae gib mir... Mehr, bitte" murmelte der Jüngere, doch ich konnte nur ein wenig amüsiert gegen seine sanfte Haut schmunzeln.

"Du bist so müde, sollte ich dich nicht lieber... Schlafen lassen?"

"Nein... Ich will... Dass du mir mehr gibst. Während ich hier, in deinem Bett liege... Und genieße" Und das ließ ich mir sicher nicht zwei Mal sagen. Zuzusehen, wie er sich gut fühlte und darin verlor was ich tat, war ein verdammt heißer Gedanke.

"Na wenn das so ist... Tue ich nichts lieber als das"

~

Es wird heiß hier

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt