Keyla
„Bist du sicher, dass du heute mit auf die Gala willst, es ist ziemlich viel in letzter Zeit bei dir passiert", schaute Jacob mich besorgt an. „Ja bin ich. Hör dir auf die ganze Zeit Sorgen zu machen. Mir geht es gut", erwiderte ich leicht gereizt. Ich wusste, dass er es nur gut meinte, aber ich hasste es, wenn sich jemand als Sorgen um mich machte. Er packte meinen Arm und zog mich an sich ran. Er beugte sich zu mir runter und ich spürte seine Lippen auf meinen. „Ich weiß", flüsterte er zwischen zwei Küssen.
Er drängte mich immer weiter nach hinten, bis ich an die Wand stieß. Die Küsse wurden verlangender und schneller. Unsere Zungen kämpften um die Dominanz , wobei Jacob am Ende gewann. Ich krallte meine Hände in seinen Nacken und stöhnte in den Kuss hinein, seine Berührungen fühlten sich so unglaublich gut an. Er zog mir mein Oberteil aus und drückte mich noch näher an ihn heran, dann hob er mich hoch und warf mich auf das Bett. Er machte den Knopf von meiner Hose auf und streifte sie mir von den Beinen. Dann beugte er sich über mich und verteilte Küsse auf meinem Hals und wanderte dann weiter hoch zu meinem Mund. Ich zog ihm sein T-shirt zwischen zwei Küssen aus und meine Hände wanderten das Sixpack ab.
Jacob Hände umkreisten meinen Bauch und ich stöhnte leicht auf. Dann wanderten seine Hände immer weiter nach unten. Meine Mitte fing an zu pochen und ich wollte ihn. Ich wollte ihn jetzt. „Ist das okay?", fragte er mich rau. „Ja", flüsterte ich außer Atem. Im selbem Moment drangen seine Finger in mich hinein und ich stöhnte auf. Er machte abwechselnd langsame und kurze Bewegungen und es fühlte sich so unfassbar gut an. „Komm für mich, mi amore", sagte er mit rauer Stimme zwischen zwei Küssen.
Erschöpft ließen wir uns nebeneinander ins Bett fallen. Ich glaube, noch nie hatte mich einer nur durch Fingern zum Orgasmus gebracht. Für mehr als das, war ich im Moment einfach noch nicht bereit, ich brauchte einfach noch ein bisschen Zeit. Aber ich wusste, dass ich ihm vertrauen konnte. Ich lächelte ihn von der Seite an. Für ein paar Minuten langen wir einfach nur so da. Dann seufzte ich leise auf „Ich geh duschen, ich muss mich langsam anfangen fertig zu machen." „Schiebt Avina schon Stress?", fragte er grinsend. „Du kennst sie ja, alles ist bis zum kleinsten Detail durchgeplant", sagte ich lachend und verdrehte dabei leicht meine Augen. „Dann beeil dich lieber", grinste er mich schadenfroh an. „Ey", gab ich lachend von mir und boxten ihn in den Arm. Dann stand ich auf, klaubte meine Sachen zusammen, zog sie mir schnell wieder über und verließ das Zimmer.
„Na Spaß mit meinem Bruder gehabt?", zog sie vielsagend eine Augenbraue hoch. „Sogar sehr", zwinkerte ich ihr zu. „Igitt, hör mir bloß auf mit euren Sex Geschichten." „Versteh schon", lachte ich. „Ich geh jetzt erst mal Duschen", teilte ich ihr mit. „Aber nicht zu lange, wir haben einen strengen Zeitplan", erinnerte sie mich streng daran. „Klar Boss", sagte ich scherzend und verschwand schmunzelnd ins Bad. Doch bevor ich mich unter die Dusche stellte, holte ich mein Handy raus und öffnete meine Nachrichten.
Direkt sah ich unzählige Nachrichten von Anna und Lilly, warum ich denn nicht in der Schule sei und nicht antworten würde. Kurzerhand entschloss ich mich dazu, die beiden anzurufen und beiden gingen auch ziemlich schnell und besorgt ran. „Alles gut bei dir?", fragte mich Lilly direkt. „Ja alles gut. Sorry, dass ich euch nicht Bescheid gesagt habe." „was ist passiert? Ist was mit Jacob passiert?", fragte mich Anna. „Mit Jacob?", fragte ich etwas irritiert. „Nein. Aber meine Mutter hatte eine Alkoholvergiftung und liegt im Krankenhaus", berichtete ich den beiden. „Oh scheiße", kam es von den beiden. „Aber ihr gehts so weit gut", sagte ich. „Und wo bist du jetzt?", fragte mich Anna. „Bei Jacob, ich musste erst mal runterkommen", antworte ich ihr. „Key, Bitte wenn nächstes mal was ist, Teil uns das bitte mit.", sagte Lilly. „Versprochen", versprach ich den beiden. „Okay, ich muss auflegen, ich bin heute Abend noch auf einer Gala", teilte ich den beiden mit. „Oh viel Spaß", wünschte mir die beiden. „Danke", sagte ich und damit verabschiedeten wir uns.
Frisch geduscht kam ich aus dem Bad raus. Ich hatte mir nur schnell eine Jogginghose und ein T-Shirt von Avina drüber gezogen und fing an meine Haare zu föhnen. „Beeil dich in 10 Minuten sind die Stylisten da", schrie mir Avina über den Lärm hinweg zu. „In Kenntnis genommen", schrie ich lachend zurück, dieses Mädchen machte mich noch verrückt. Wir hatten noch ganze 2 Stunden bis zur Abfahrt und ich brauchte höchstens noch eine Stunde, um mich fertig zu machen. Ich legte meinen Föhn zur Seite und im selben Moment klopfte es an der Tür und zwei Stylisten betraten Avinas Zimmer.
Während die beiden Frauen alles aufbauten sah ich kritisch zu Avina. „Brauchen wir echt Stylisten, ich kann das auch selber", flüsterte ich ihr zu. „Aber sicher, wir müssen perfekt heute Abend aussehen", antwortete sie ernst. Ich seufzte leicht auf, setzte mich dann aber auf den Stuhl und ließ das Prozedere anderthalb Stunden über mich ergehen. „Nicht meine Haare", sagte ich, als die Frau sich an meinen Haaren zu schaffen machen wollte. Ich hasste es, wenn andere meine Haare machten und außerdem wollte ich meine Haare heute offen lassen. Ich betrachtete mich im Spiegel und ich musste ehrlich zugeben, dass es sehr schön aussah.
Die beiden Frauen verabschiedeten sich von uns und verließen das Zimmer. „Wow, du siehst unglaublich aus", staunte Avina. „Du aber auch", gab ich zurück. „Ich weiß", grinste sie selbstsicher. Ich schaute sie kopfschüttelnd an und wir beide brachen in lautes Gelächter aus. „Okay wir müssen uns beeilen", sagte Avina und wurde schnell wieder ernst. Sie ging mit schnellen Schritten zu ihrem Kleiderschrank und holte unsere Kleider heraus. Ich schlüpfte schnell aus meinen Sachen und zog das blaue Kleid an. „Man, ich krieg den blöden Reißverschluss nicht zu", sagte Avina schon fast hysterisch. „Hey, komm mal runter, was ist denn los?", fragte ich sie besorgt.
„Es muss einfach alles perfekt sein heute", sagte sie. „Es wird alles perfekt werden heute", beruhigte ich sie. „Komm ich helfe dir mit dem Kleid", bot ich ihr meine Hilfe an. „Danke", sagte sie. „Immer wieder gerne", antwortete ich ihr und zog den Reisverschluss von ihrem Kleid zu. „Hier sind übrigens noch deine Schuhe", sagte sie und reichte mir schwarze Absatzschuhe. „Ich hab dir welche ausgesucht, da wir ja letztes mal leider bei unserer Shoppingtour gestört wurden." „Ach das wäre echt nicht nötig gewesen." „sei nicht so und nimm sie", sagte sie streng und drückte mir die Schuhe in die Hand.
„Jacob wird umfallen", grinste Avina und betrachtete mich von oben bis unten. „Das war der Plan", grinste ich sie an. „Der ist aufgegangen", sagte sie und zog mich dann mit in Richtung Tür.
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Sorry, dass so lange kein Update mehr kam, aber ich bin gerade mitten in der Klausurenphase und es ist sehr stressig im Moment.
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Breathtaking
Romanzi rosa / ChickLitIrgendwas ist anderes an ihm. Irgendwas verbirgt er. Wird sie dahinter kommen? Zwei Welten prallen aufeinander. Oder sind sie sich doch ähnlicher als sie denken? (noch nicht überarbeitet) ⚠️TW⚠️ Es sind ein paar sensible Themen enthalten. Quelle Bi...