Harry
Mein Shirt klebt an meiner Brust. Schweiß steht mir auf der Stirn und mein Atem geht schnell. Ich habe schlecht geträumt doch dieses mal ist es anders als sonst. Ich kann mich nicht an den Traum erinnern. Es war etwas, dass mich aufgewühlt hat, aber es hat sich nicht so real angefühlt. Mein Mund ist trocken und ich muss aus dem nassen Shirt raus. Ich gehe runter in die Küche um etwas zu trinken. Mein Telefon zeigt mir, dass es gerade 3 Uhr ist. Ich habe also nicht lange geschlafen, aber ich bin wach und fühle mich ausgeschlafen.
Hi Frühling. Ich kann nicht mehr schlafen und musste an dich denken. Hoffe deine Nacht ist besser als meine. Werde jetzt eine Runde um den Block drehen.
H.
Ich suche meine Laufschuhe, die ich das letzte mal hier gelassen habe, ziehe mir einen Pulli über und trete auf die Straße. Mein Blick verliert sich einen Augenblick im sternenklaren Himmel. In großen Städten sieht man die Sterne selten, um so mehr genieße ich gerade diesen Anblick. Ein leichtes Frösteln überkommt mich und Gänsehaut zieht sich über meine Unterarme. Kein Wunder, stehe ich doch gerade mitten in der Nacht mit kurzen Hosen und nur einem Pulli bekleidet auf der Straße. Ich löse meinen Blick von der unendlichen Weite und setze meinen Körper in Bewegung. Nach 15 Minuten lockerem laufen, erhöhe ich das Tempo und rausche durch die Nacht. Die kleinen Straßen sind leer und in den Häusern brennt kein Licht. Es ist so friedlich und still. Nur mein schneller Atem, den ich in kleinen Wolken ausstoße und meine Schritte die von der Straße widerhallen sind zu hören. Ich genieße meinen Lauf und diese Stille. Mein Kopf ist frei. Keine Gedanken die mich quälen.
Meine Beine werden müde und mein Atem geht schnell. Seitenstiche schmerzen bei jedem Atemzug. Mein Tempo wird wieder langsamer und ich beschließe den Rest des Weges einfach zu gehen. Mein Telefon macht sich mit einem kurzen Piepen bemerkbar. Es gibt oft Tage an dem ich das Teil verfluche. Seit Jahren liegt es auch nicht im selben Raum in dem ich schlafe. Doch heute freue ich mich über dieser Erfindung. Das Display zeigt eine Nachricht von June.
Du gehst um diese Uhrzeit raus? Hast du nicht Angst geklaut zu werden? Warum liegst du nicht im warmen Bett? Es ist eiskalt draußen.
J.
Sie macht sich lustig über mich. Nur weil ich Angst hatte, sie Abends alleine durch London laufen zu lassen. Sie kann London aber nicht mit Holmes Chapel vergleichen. Ich öffne die Kamera und schieße ein Foto von der leeren Straße.
Außer mir ist hier niemand. Die Straßen sind leer. Normale Menschen schlafen um die Uhrzeit. Warum schläfst du nicht? Was hält dich wach? Habe es in meinem Bett nicht mehr ausgehalten und war hellwach.
H.
Noch zwei Straßenecken und ich bin wieder zu Hause. Das Laufen hat mich müde gemacht. Ich denke nach einer warmen Dusche werde ich mich noch einmal hinlegen und die Augen zu machen. Wenn ich jetzt wach bleibe ist mein ganzer Rhythmus wieder hin und ich quäle mich mit zu viel Koffein durch den Tag. Meine Mum wird nicht zulassen, dass ich den ganzen Tag verschlafe.
Harry das ist viel gruseliger als Nachts alleine durch London zu streifen. Hier sind immer Leute unterwegs. Ich bin vor einer Stunde wach geworden und konnte nicht wieder einschlafen. Unser Telefonat hallt noch immer in mir nach. Was treibt dich um? Hast du wieder schlecht geträumt?
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Touchless \\Harry Styles
Fanfic*** Hände, überall sind Hände die nach mir greifen. Ich bekomme keine Luft, mein Herz rast, Schweiß steht mir auf der Stirn. Mir wird schwindelig und ich falle. Es stürzen dunkle Gestalten ohne Gesicht auf mich. Hände berühren mich und ich schreie...