Harry
"Sehen wir uns morgen beim Frühstück?" Ich bin mir sicher, meine Mum hat alle mindestens bis zum Mittag eingeplant. "Nein man. Ich werd gleich los, sobald ich ausgeschlafen habe und wieder fahren kann." Wir sind mittlerweile an seiner Unterkunft angekommen. "Ich muss nach Hause. Mit Sarah sprechen." nuschelt er unverständlich. "Alles klar. Gute Nacht. Meld dich bei mir." Nickend verschwindet Mitch hinter der großen Tür und ich mach mich auf den Weg nach Hause. Der Schnee fällt noch immer in dicken Flocken vom Himmel. Ich atme tief ein, genieße die Ruhe und ziehe die Schultern etwas nach oben, um mich weiter in den dicken Schal zu kuscheln. Meine Beine sind mittlerweile so durchgefroren, dass sie sich irgendwie taub anfühlen. Ich beschleunige meine Schritte, um schneller ins Warme zu kommen.
Zusammen mit meiner Mum räume ich die letzten Gläser vom Tisch in den Geschirrspüler, meine Überraschungsgäste sind schon lange weg. Wie normal sich hier alles anfühlt. Ein leichtes Grinsen schleicht sich in mein Gesicht. Ich umarme meine Mum von hinten, lege mein Kinn auf ihrer Schulter ab und seufze zufrieden. "Danke Mum, das war genau das, was ich gebraucht habe. Danke, dass du alle eingeladen hast. Ich drücke sie noch einmal und atme ihren Duft ein. "Immer mein Schatz." strahlt sie mich an. "Ich muss ins Bett, Mum. Lass einfach alles stehen. Ich räume das morgen weg." Mein schlechtes Gewissen meldet sich, da ich weiß, wenn ich morgen aufstehe, wird alles bereits weggeräumt sein. Aber ich bin so durchgefroren und ignoriere es. Meine Beine sind noch immer kalt und fangen unangenehm zu kribbeln an. Ich brauche unbedingt eine warme Dusche und dann ein kuscheliges Bett, dass nach zu Hause duftet. "Geh hoch. Ich mach das noch fertig. Ich bin noch nicht müde." Sie schubst mich Richtung Tür. "Mum." widerspreche ich, aber ich habe keine Chance. Ich frage mich immer, wo sie die Kraft und die Energie hernimmt. Mumpower, sagen Gemma und ich immer, solche Kräfte können wohl nur Mütter entwickeln oder Wonder Woman.
Ein warmer Körper schmiegt sich an meinen. Weiche Rundungen, süßer Duft, zwei harte Punkte drücken sich gegen meinen Rücken. Ein zarter, blasser Arm, übersät mit einer Gänsehaut, umschlingt meine Taille und zeichnet kleine Kreise, mit federleichten Berührungen, auf meinen nackten Bauch. Meine Finger streichen über die warme Haut des unbekannten Unterarms. Die aufgestellten Härchen kitzeln unter meinen Fingerkuppen. Ich streiche hinauf bis zum Oberarm und wieder runter. Ein leichtes zufriedenes Ausatmen landet warm an meinem Ohr und ich kann das lange vermisste Kribbeln in meinem Nacken spüren. Ich schließe meine Augen und genieße dieses Gefühl. Die Wärme lullt mich ein und fühlt sich nicht fremd an. Ich heiße sie willkommen, sehr willkommen. Ich kenne diesen Duft, Apfelblüte, Vanille. Frühling. Deswegen fühlt es sich wohl nicht fremd an. Es ist keine fremde Person die sich da an mich schmiegt und deren Bewegungen immer dringlicher und fordernder werden. Es ist mein Frühling. Es ist immer mein Frühling. Ich drehe mich um und schaue in ihre blauen Augen. Wie das Meer, tief und aufgewühlt. Ihr Blick brennt sich in meinen und schaut mir direkt in die Seele. Ich kann mich nicht verstecken. Sie sieht mich. Sie sieht alles. Jeden Fehler, jeden Markel. Jedes Fünkchen Liebe, dass ich für die Menschen in meinem Leben empfinde. Freude und Trauer, ohne sie auszusprechen. Sie hat mir gefehlt. "Happy Birthday." flüstert sie mit rauer Stimme und küsst mich ohne Vorwarnung. Ich bin kurz überrascht von ihrer forschen Art und erwidere ihren Kuss nicht sofort. Sie löst sich von meinen Lippen und schaut mich fragend an. "Alles okay?" fragt sie und die Verwunderung in ihrer Stimme überrascht mich noch mehr als der Kuss. "Warum bist du hier?" Sie lacht über meine Frage. "Dummkopf, wo sollte ich sonst sein? Es ist dein Geburtstag!" Wieder liegen ihre Lippen auf meinen. Irgendwas in meinem Hinterkopf meldet sich, doch ich kann es nicht greifen, zu sehr hat sie mich in ihrem Bann. Weiche warme Lippen öffnen sich und gewähren mir Einlass. Meine Zunge gleitet über ihre Lippen und dann in ihren Mund, bewegt sich im Takt mit der Zunge des Frühlings. Ich schließe meine Augen und gebe mich hin. Ziehe ihren Körper dichter an meinen und kann kaum Atmen, weil einfach alles zu viel ist. Die Wärme, ihr Duft, die Hände die unerlässlich über meinen Rücken wandern. Wieder löst sie ihren Mund von meinem, nur um ihn weiter wandern zu lassen. Am Hals entlang, sie küsst, saugt und leckt sich einen Weg zu meiner Brust. Nimmt eine meiner Brustwarzen in den Mund und beißt vorsichtig hinein. Ich kann ein Stöhnen nicht unterdrücken. Ich bin erregt und Wärme sammelt sich in meine Mitte. Ich drücke ihr meine Hüfte entgegen, da ich ungeduldig werde und mehr von ihr will. Ich muss mich zusammenreißen, um ihr das Tempo zu überlassen und sie nicht zu packen und mir einfach zu nehmen was ich brauche. Sie grinst an meiner Haut, sie kennt mich und weiß, was in mir vor geht. Doch trotzdem quält sie mich weiter mit ihrem langsamen Tempo. Sie genießt die Macht die sie über mich hat und erkundet in aller Gemütlichkeit meinen Körper. Sie ist an meinen Leisten angekommen, hebt den Kopf und fährt mit den Fingern meine Tattoos dort nach. Ich stütze mich auf meine Ellenbogen, um sie zu beobachten. Ihr Blick trifft mich und ich habe das Gefühl zu brennen. Lust lodert in ihren Augen. Ihr Blick fesselt mich und gibt mich nicht frei. Ihre Finger schließen sich fest um meine Erektion, im gleichmäßigem Tempo bewegt sie ihre Hand auf und ab. Sie macht mich fertig. Ihr Blick und die Bewegung reichen aus, um mich zum Höhepunkt zu bringen. Doch ich will noch nicht. Ich will es genießen. Zu lange habe ich mich nach Berührungen und Intimität gesehnt. Ich halte ihrem feurigem Blick nicht aus, schließe die Augen und lass mich ins Kissen sinken. Als sie auch noch ihre Lippen um mich schließt, ist es um meine Zurückhaltung geschehen. In einer schnellen Bewegung greife ich sie, drehe sie auf den Rücken, so dass sie unter mir liegt. Schluss mit Zurückhaltung, jetzt bestimme ich das Tempo. Ich küsse sie tief und ungehalten. Unsere Zähne stoßen aneinander und sie streckt mir ihre Hüften entgegen. Sie will es genauso sehr wie ich. Ungeduldig drängel ich ihre Beine mit meinen Knien auseinander und finde mit meinen Hüften Platz zwischen ihren Schenkeln. Ohne Vorwarnung dringe ich fest in sie hinein. Sie ist bereit und erwartet mich mit einem tiefen Stöhnen. Sie fühlt sich gut an. Warm, eng und weich. Wir verfallen in einen gleichmäßigen Takt, unsere Körper sind eine Einheit. Ich weiß nicht wo sie anfängt und ich aufhöre. Es passt einfach perfekt. Schweißtropfen sammeln sich an meiner Stirn und meinem unterem Rücken. Meine Muskeln spannen sich an. Ich bin kurz vor meiner Erlösung. "Harry komm für mich." flüstert sie mit heiserer Stimme.
Meine Haare kleben an meiner Stirn, mein Atem geht unregelmäßig. Meine Decke hat sich wie eine Schlange um meine Beine gewickelt. Es klebt in meiner Shorts. Kurz muss ich mich sammeln. Licht dringt durch die geschlossenen Vorhänge. Okay, besser als meine sonstigen Träume. Ich bin so erregt von diesem Traum, dass es weh tut. Ich schließe meine Augen und schiebe meine Hand in meine Shorts um mich selbst anzufassen und mich zu reiben. Ich denke an den Traum. An die nackte Haut und an das Gefühl der Wärme. Ich unterdrücke ein Stöhnen und komme heftig in meine Unterhose. Wie ein pubertierender Teenager in seinem Zimmer. Nicht der Höhepunkt meiner Karriere.
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Touchless \\Harry Styles
Fanfic*** Hände, überall sind Hände die nach mir greifen. Ich bekomme keine Luft, mein Herz rast, Schweiß steht mir auf der Stirn. Mir wird schwindelig und ich falle. Es stürzen dunkle Gestalten ohne Gesicht auf mich. Hände berühren mich und ich schreie...