Epilog

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Harry

6 Monate sind seit unserem ersten Treffen vergangen. 6 Monate in denen wir uns nicht gesehen haben. Sie ist das erste an das ich morgens denke und das letzte an das ich denke, wenn ich abends meine Augen schließe. Nein, dass stimmt nicht. Auch in meinen Träumen verfolgen mich ihre grünen Augen. Man ich bin verliebt. Über beide Ohren. So richtig. Sie hat einfach alles verändert. Heute ist es so weit. Ich habe es einfach nicht ausgehalten. Vor einer Woche habe ich sie gefragt, ob sie sich frei nehmen kann und ob sie nach LA kommen will. Ich habe meine Tour verlängert und nach Nordamerika geht es noch nach Südamerika und Asien. Europa ist erst wieder in 6 Monaten dran. Eine längere Pause ist nicht geplant. Also habe ich sie einfach gefragt und sie hat ja gesagt. In einer Stunde landet ihr Flieger. Ich bin aufgeregt wie ein kleines Kind an Weihnachten. Es passt einfach mit uns. Auch wenn wir nur telefoniert oder geschrieben haben. Sie ist witzig, schlau und hingebungsvoll. Sie ist manchmal wie die verrückte Katzenlady. Immer wenn ihr Kater ins Bild springt, verändert sich alles an ihr. Ihre Augen leuchten und ihre Stimme ist eine ganz andere. Meine Mum wird sie lieben und sie die Katzen meiner Mum. Sie ist viel unterwegs und super spontan. Trotzdem hat es in den letzten Monaten einfach nicht mit einem Treffen geklappt. Doch jetzt ist es endlich so weit und ich weiß nicht, ob ich sie je wieder gehen lasse. 

Ich lehne in der Nähe des Rollfelds an dem dunklen Auto mit getönten Scheiben. Ich habe meinen Fahrer angewiesen, sie abzuholen und direkt her zu bringen. Es ist warm und die Sonne scheint. Der Flieger ist schon gelandet und die ersten Passagiere verlassen den Flieger. Ich halte nach Sara Ausschau, kann sie aber noch nicht ausmachen. Da, da ist sie. Gekleidet mit einem langen bunten Kleid und einer dunklen Sonnenbrille. Ihr glänzendes helles Haar sieht aus wie ein Heiligenschein. Ich sehe, wie sie suchend umher blickt. Jetzt sind es nur noch ein paar Meter die uns trennen. Ihre Schritte werden immer schneller. Ich gehe ihr entgegen, weil ich es einfach nicht mehr aushalte. Mein Herz rast. Es schlägt so schnell und kräftig, dass ich Angst habe, es springt mir gleich aus der Brust. Gleichzeitig stoppen wir unsere Bewegung und stehen dicht vor einander. Sie schiebt die Brille nach oben und ihr intensiver Blick raubt mir meinen Atem. "Harry." Sie klingt genauso atemlos wie ich mich fühle. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hand und kann einfach nicht anders. Meine Lippen landen auf ihren und ich löse mich auf. Sie ist es. Genau das, was ich gesucht habe. Besser gesagt, was mich gefunden hat. 

Endlich.

Für immer.

Touchless \\Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt