Kapitel 30

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„Sollen wir, bis das Essen da ist, etwas schauen?" Unterbricht David die Stille. Gute Idee, hätte ich auch drauf kommen können. Ich nicke, richte mich wieder auf und sehe nach der Fernbedienung. Sie liegt neben David. Ich strecke meinen Arm aus um mir das Gerät zu holen, doch als ich gerade meine Hand samt Fernbedienung zurückziehen will, hält David meine Hand fest.
Erst mustert er mich kurz, dann fängt er an breit zu grinsen und zieht ruckartig an meinem Arm. Das Ergebnis: Ich werde direkt neben ihn gezogen, mein eines Bein fällt über seinen Schoß.

Ehe ich verstehe, in welcher Situation ich mich befinde, greift er nach meiner Hüfte und zieht mich vollends seitlich auf seinen Schoß.
„Nicht so stürmig, David, du tust dir noch weh" ich ziehe meine Augenbrauen hoch, als ich das sage, platziere meine Hände auf seinen Schultern.
„Das wollte ich schon viel früher machen" entgegnet David, bevor er eine Sekunde später seine Lippen auf meine drückt. Ein Stromschlag durchzieht meinen Körper, als unsere Lippen anfangen sich zu bewegen und mir ein leises stöhnen entflieht. Die unangenehme Spannung zwischen uns ist plötzlich wie verschwunden.

Der Kuss wird intensiver, bis ich mit meiner Zunge über seine Lippe streife und David meiner Bitte nachkommt und seinen Mund öffnet. Unsere Zungen umspielen sich  und ich vergesse alles um mich herum. So unerwartet dieser Kuss war, so sehr habe ich mich unbewusst danach gesehnt. Meine Hände wandern langsam seinen Rücken hinab und schlüpfen unter sein T-Shirt. Diesmal ist er es, der leise stöhnt, was mich zum grinsen bringt.

„Was gibt's da zu grinsen?" Als er das sagt, schiebt er mich von seinem Schoß runter, sodass ich längs auf dem Sofa sitze. Er drückt mich etwas grob nach hinten und kommt mir direkt hinterher. Er liegt nun über mir. So nah waren wir uns bisher noch nicht.
Den Blowjob zähle ich nicht dazu, bis auf seinen Mund, war mir sein Körper nämlich nicht wirklich nahe.

Er wandert mit seinen Lippen langsam zu meinem Hals und bearbeitet die Stelle hinter meinem Ohr, während  er meinen Hoodie nach oben streift.
Ich spüre seine Mitte gegen meine drücken, ihm scheint es eben so zu gefallen wie mir.
Ich greife nach dem Saum seines T-Shirts und ziehe es hoch bevor ich es ihm schließlich über den Kopf ziehe. Er tut es mir gleich und schon liegt mein Hoodie samt Tshirt auf dem Boden. Unsere erhitzten Oberkörper, die gegeneinander drücken bringen mich fast um den Verstand.
Ich will mehr. Am besten sofort.

David wandert weiter zu meiner Brust. Während er mit einer Hand langsam meinen Nippel umspielt, umschließt er den anderen mit seinen Lippen, saugt daran und beißt gelegentlich leicht hinein.
„David..." stöhne ich leise und drücke meine Hüfte gegen seinen Körper. Die Erregung steigt von Sekunde zu Sekunde.
Meine Hände finden seinen Hintern und umschließen seine Pobacken, um ihn wieder zu mir hochzuziehen.
Wir verlieren uns in einem leidenschaftlichen Kuss, diesmal drückt David seine Hüfte gegen mich und unsere Glieder pressen sich aneinander.
Der Kerl macht mich so verrückt.

Ich drücke ihn vorsichtig von mir, sodass wir nun nebeneinander auf der Couch liegen. Ich will ihn berühren und das ging nunmal, als er so auf mir lag nicht so gut. Meine Hand wandert von seiner Hüfte langsam zu seinem Bauch, meine Finger fahren langsame Kreise und kommen seiner Mitte immer näher.
Ich merke eben, dass ich IHN noch nie berührt habe. Das weckt Vorfreude.

ich streife mit meinen Fingern langsam über seine Hose und sein darunter befindliches, ziemlich hartes Glied. Er fühlt sich groß an. Ich will noch mehr.
Langsam fahre ich mit meiner Hand unter seine Boxershorts und gehe weiter auf Erkundungstour.
David stöhnt leise in unseren Kuss hinein, zieht mich an der Hüfte näher zu sich.
„Nolan, deine selbstbewusste Seite gefällt mir. Du machst mich gerade so scharf. Mach weiter"

ich umfasse sein Glied mit der Hand, genieße dieses Gefühl und den Klang von Davids zufriedenem Seufzen.
Ich erhöhe vorsichtig den Druck meiner Hand und fange langsam an, meine Hand zu bewegen. Er drückt seine Hüfte gegen meine Hand.

DING DONG

Das kann doch nicht wahr sein.
Das ist die Pizza.
Warum hätte die nicht noch 15 Minuten brauchen können? Jetzt wurde es doch gerade spannend.
Ich lasse von David ab, sehe ihn entschuldigend an. Er grinst nur, schüttelt den Kopf und hebt meinen Hoodie auf um ihn mir zuzuwerfen. Diese Situation ist so frustrierend.
„Zieh dein Hoodie bitte schön weit runter, der Pizzabote muss ja nicht sofort checken, bei was er gestört hat." Er zwinkert mir, wie so oft zu.

Widerwillig entferne ich mich aus dem Wohnzimmer um unsere Pizzen entgegenzunehmen. Verpufft ist die Erregung, die vor weniger als einer Minute noch den Raum erfüllt hat.

Das gibt definitiv kein Trinkgeld.

Coworker - ManxManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt