Ich werde von einem Wecker geweckt. Das ist nicht mein Wecker. Ich öffne vorsichtig die Augen, brauche kurz, um mich zu orientieren, dann dämmert mir wieder, was letzte Nacht passiert ist.
Der heiße Sex mit David - oh Gott ich habe das ganze Stockwerk voll gestöhnt. Das haben sicher einige Kollegen gehört. Ich schlage meine Hände vor's Gesicht. So viel zum Thema Diskretion. Ich wollte sowas doch unter keinen Umständen auf der Tagung machen. David bewegt sich endlich neben mir, lässt seinen Wecker verstummen.
„Morgen" sage ich und strecke mich intensiv. Naja, so intensiv wie es nötig wäre, klappt es dann doch nicht, denn David liegt noch halb auf mich gekuschelt. Die Nacht steckt mir ganz schön in den Knochen. Mein Rücken schmerzt, naja und mein Hintern irgendwie auch, aber wen wundert das.„Guten Morgen, wie geht's deinem hintern?" er wackelt mit den Augenbrauen. Depp. Er weiß ganz genau, wie es dem geht.
„Sprechen wir nicht drüber. Nichts, was ich nicht schon kenne." ich streichle vorsichtig über seinen nackten Rücken - ich will hier nie mehr weg, ich genieße jede Sekunde.
Dennoch setze mich auf, es ist längst Zeit fürs Frühstück. Ich will außerdem nicht, dass wir vermutlich als einziges beim Essen fehlen und dann Gerüchte entstehen.Ich sehe meine Sachen immernoch so auf dem Boden liegen, wie sie mir vom Leib gerissen worden sind. An Anziehen war gestern wirklich nicht mehr zu denken.
„sollen wir duschen gehen?" kommt es von David. Ich überlege kurz. Ich würde drüben eh duschen gehen, also spricht doch nichts dagegen, das noch gemeinsam zu machen.
„Duschen klingt gut." ich stehe auf und laufe langsam Richtung Badezimmer.Im Bad angekommen drehe ich das Wasser der Dusche auf, als mir David auch schon hinterher kommt und mir einem Kuss auf die Schulter drückt.
„Daran könnte ich mich gewöhnen." Murmel ich leise vor mir hin, unsicher, ob David das gehört hat. Ich will nicht, dass er denkt, dass er durch den Sex jetzt an mich gebunden ist. Das kann ich nicht von ihm erwarten, auch wenn ich es mir wünschte. Wieder blitzt etwas zweifel in mir auf. Ich ignoriere das unschöne Gefühl aber, ich will unsere letzten gemeinsamen Momente hier genießen.Ich steige zuerst in die Dusche, gefolgt von David. Wir lassen uns mit dem Wasser berieseln, ich schmiege mich währenddessen an seinem wunderschönen Körper. Ich will einfach seine Nähe spüren und dadurch alle meine Gedanken verbannen. Er erwidert die Umarmung und drückt mich noch mehr an sich, was mir ein wohliges seufzen beschert.
Wir belassen es dabei, was Berührungen angeht, wir hatten gestern wohl erstmal genug Berührungen und beginnen damit, uns zu waschen, Frühstück ist bald vorbei und ich brauche dringend einen Kaffee.
Nach der Dusche schlüpfe ich in meine Kleidung und gehe rüber in mein Zimmer, um Zähne zu putzen und meine Haare etwas zu richten.Ich bin keine 10 Minuten alleine, da klopft es an der Tür. Ich öffne diese und David steht vor mir. „Frühstück?" „ja, lass uns was essen, mal sehen wer von den anderen schon unten anzutreffen ist. Ob Marina wohl im Hotel geschlafen hat?" David lacht leise. „wie auch immer, eins steht fest. Mehr Spaß wir wir hatte sie sicher nicht." er kneift mir in den hintern, ich werfe ihm einen warnenden Blick zu, wir sind bereits auf dem Flur, wo jederzeit Kollegen kommen könnten.
Notgeiler idiot.
Mein iditot.
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Coworker - ManxMan
Romance„Los, probier das ist wirklich lecker." fordere ich David auf, als ich den zweiten Löffel voll Eis in den Mund stecke. Anstatt seinen Löffel zu verwenden beugt er sich jedoch vor und drückt seine Lippen auf meine, schiebt mir seine Zunge in den Mund...