Kapitel 58

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Mittlerweile sind wir knapp 2 Monate fest zusammen. Auf der Arbeit haben wir bisher nichts gesagt, da wir beide der Meinung sind, dass wir das noch für uns behalten wollen. Ansonsten gehen wir aber ganz normal mit unserer Beziehung um, ich habe bereits ein paar Freunde von David kennengelernt und meine Mum war vor ein paar Wochen zu Besuch und hat meinen Freund ebenfalls kennengelernt. Sie ist total vernarrt in ihn an einem Nachmittag waren sie Kaffee trinken und wollten mich nicht mal dabei haben.

Heute hat einer von Davids Freunden Geburtstag und feiert diesen in einem Club. Ich wurde sogar mit eingeladen, obwohl ich diesen Freund bisher nur 2 mal gesehen habe. Dennoch haben seine Freunde mich wirklich herzlich aufgenommen und sofort in die Gruppe integriert. Ich habe mich zuhause fertig gemacht und dann David eingesammelt, ehe wir Richtung Club aufgebrochen sind. Als wir dort ankommen ist dieser bereits brechend voll, aber zum Glück haben wir eine Lounge reserviert, weshalb wir trotzdem alle noch rein kommen und genügend Platz haben. Wir begrüßen die Gruppe und gratulieren dem Geburtstagskind.

Die Stimmung ist gut, der Alkohol fließt und alle haben ihren Spaß. Auch ich habe ordentlich getrunken, was ich eigentlich nicht von mir kenne. Aber Davids Kumpels sind extrem motiviert und bestellen mir einfach immer weiter Drinks mit. Und weil ich nicht unhöflich sein will, bzw. weil ich Angst habe, wenn ich ablehne schließen sie mich aus, trinke ich immer weiter. Irgendwann bin ich ziemlich angetrunken, David scheint es ähnlich zu gehen, er hat sogar mehr getrunken als ich. Schließlich finde ich mich auf der Tanzfläche wieder - auch ungewöhnlich für mich - und tanze eng umschlungen mit meinem Freund. Wir bewegen uns zur Musik, tauschen Berührungen aus und Küssen uns gelegentlich.

Ich bewege meine Hüfte gegen Davids' und merke, wie sein Griff um meine Hüfte stärker wird. Dann flüstert er mir ins Ohr „Nolan, Zügel deine Hüfte bitte etwas, sonst haben wir hier gleich ein Problem" Upsi.
Ich drehe mich zu ihm um und Küsse ihn leidenschaftlich, meine Arme schlinge ich um seine Hüfte und drücke mich näher an ihn, meine Hüfte wieder gegen seine - ich provoziere ihn einfach wahnsinnig gerne.

Und als ich ein zweites Mal meine Hüfte gegen seine Drücke merke ich einen deutlichen Widerstand. Das ging schnell.
Ich grinse ihn zuckersüß an und sieht mich warnend an. Dann bewegt er sich wieder zu meinem Ohr „Nolan ich schwöre dir, mach so weiter und ich nehm dich hier auf der dreckigen Club-Toilette." raunt er und beißt mir ins Ohrläppchen. Ich stöhne erschrocken auf uns meine Augen werden groß. Auf Sex in einem Club bin ich wirklich nicht scharf. Ich beschließe also, mich wieder zusammenzureißen.

Wir haben noch eine ganze Zeit getanzt, die ersten Freunde haben sich bereits verabschiedet. Etwas später schaue ich auf die Uhr - 3:30 Uhr. Ich strecke mein Handy David entgegen und wir beschließen, nach Hause zu gehen. Wir machen uns auf den Weg und steigen in die U-Bahn. Es sind überraschend viele Menschen noch unterwegs, wir beschließen daher stehen zu bleiben. David lehnt sich an die Wand und ich lehne meinen Rücken an seinen Oberkörper. Seine Arme sind um meinen Bauch geschlungen und ich halte in meinen Händen meine Jacke. Doch Davids Hand geht plötzlich auf Wanderschaft, weshalb ich zusammenzucke. Um genauer zu sein wandert sie Richtung Süden.
Stop. Hier sind Menschen.

Da ich meine Jacke vor mir halte ist meine Mitte komplett verdeckt, dennoch finde ich diese Aktion alles andere als angebracht.
„David. Hör auf" Flüster ich über meine Schulter.
„Du darfst dir nur nichts anmerken lassen Süßer. Dann merkt auch niemand was. Halt schön deine Jacke fest" Dann küsst er langsam meinen Hals entlang und seine Hand streicht über meine Mitte.
Fuck. Das ist leider ziemlich erregend, mein kleiner Freund reagiert augenblicklich und David lacht leise auf, als er es bemerkt.

Er hat aufgehört mich zu küssen, seine Hand streicht aber weiter und weiter über meine größer werdende Beule. Ich umklammere verzweifelt meine Jacke, hoffe einfach niemand merkt etwas. Ein leises stöhnen entflieht mir, als er allmählich mein Glied massiert.
„Ssssshhh Nolan, du willst doch nicht, dass man uns raus schmeißt." Flüstert David wieder. Seine Lippen streifen dabei leicht mein Ohr, was mich beinahe um den Verstand bringt. Idiot. Dann hör doch einfach auf mich zu quälen.

Aber eigentlich will ich gar nicht, dass er aufhört. Genau solche Szenarien sind wahnsinnig unangenehm aber gleichzeitig auch so aufregend, dass ich mich immer wieder diesen Situationen hingebe.

Viel zu schnell sind wir an der Station angekommen, an der wir aussteigen. David lässt von mir ab, nimmt meine eine Hand und zieht mich aus der U-Bahn und läuft neben mir, als wäre das gerade eben nicht passiert.

Coworker - ManxManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt