8 Kapitel (Pov Brian)
Erschöpft fahre ich mit meinem Auto
in die Einfahrt meiner Wohnung und gehen anschließend hinein, um sofort zu duschen und mir dann Ramen zu machen.
Ich komme eher selten dazu, etwas richtiges zu kochen, da ich normalerweise erst abends nach Hause komme und ich dann einfach keine Lust mehr dazu habe, also müssen meist Ramen oder andere Fertigprodukte genügen.Dabei, meine Nudeln zu verspeisen, setze ich mich an den großen Esstisch und schaue in meine leere Wohnung.
In meinen Gedanken hänge ich noch bei den ganzen Ereignissen der Tage nach, als ich schneller mit dem Essen fertig bin, als gedacht.
Ich lege die Schüssel in die Spüle, in der ebenfalls noch das Geschirr von heute morgen liegt.
Mein Freund und ich waren einfach zu faul gewesen, den Abwasch zu machen und jetzt bin ich viel zu müde dafür.
Warum kann sich das Geschirr denn nicht einfach von selbst abwaschen?Viel zu aufgewühlt jetzt ins Bett zu gehen, beschließe ich noch zu schauen, was im Fernseher läuft.
Ich habe die Wahl zwischen einer Dokumentation über Moskitos, irgendeiner Kinderserie, in der ein Marienkäfer mit einer Katze Paris rettet oder einer Kriminalserie.
Ich entscheide mich für letzteres, bekomm aber nur einzelne Fetzen mit, da ich größtenteils ins Handy starre.
Es scheint um einen älteren Herren zu gehen, der seinen Freund umbrachte, nur weil er ihn nervte.
Also würde das echt ein Mordgrund sein, hätten Ben und ich uns schon längst gegenseitig umgebracht, lache ich nur.Ein Klingeln meines Handys ertönt aufeinmal und ein kurzer Blick darauf, verrät mir, dass es meine Mutter ist, die mich anruft.
Sofort schalte ich den Fernseher aus und nehme den Anruf entgegen.
,,Hi Brian.
Wie geht es dir mein Schatz?" fragt sie mich gleich mit ihrer beruhigenden Stimme.
Ich weiß, viele würden es nervig finden, wenn man nach so einem anstrengenden Tag noch mit seiner Mutter telefonieren müsste, aber ich mag es.
Ich liebe es ihre Stimme zu hören und bin sehr froh darüber, so einen guten Kontakt zu ihr zu pflegen.,,Hi Mom.
Mir geht es gut und wie geht es dir und Dad?" versuche ich mit kraftvoller Stimme zu antworten.
Ich bin doch schon ganz schön müde.
,,Ah mach dir keine Gedanken um uns, uns geht es prima." versucht sie mich zu überzeugen, jedoch kann ich ebenfalls an ihrer Stimme die Müdigkeit erkennen.
Als Krankenschwester hat sie sicher auch einen sehr anstrengenden Tag hinter sich.
Der Gedanke, dass sie trotzdem zuerst an das Wohlbefinden ihres Sohnes denkt, zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen.
Ich halte das Telefonat jedoch relativ kurz und erzähle ihr nur halbwegs ein paar Sachen meines Alttags, da sie, wie Mütter eben sind, mir allerlei Fragen stellt.
Zum Glück kennt meine Mutter mich und spricht das Thema ,,Stella" nicht an.Nach dem Telefonat entschließe ich mich dazu, doch mal ins Bett zu gehen.
Noch schnell Zähne putzen und dann liege ich auch schon im Bett und hänge wieder einmal wie so oft meinen Gedanken hinterher.
Ich fühle mal wieder diese Leere in mir.
Vielleicht scheint es übertrieben zu sein, dass weiß ich selber auch, aber ich kann einfach nicht abschließen.
Stella war meine erste Liebe gewesen und ich frage mich, ob sie wohl auch an mich denkt.Bereut sie es, mich betrogen zu haben, schließlich hatte sie sich ja nicht mal entschuldigt.
Mit diesen Gefühl in meinen Herzen schlafe ich dann auch ein und falle in einen traumlosen Schlaf.
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I Like Me Better when i'm with you
RomanceBrian Jones, ein hochnässiger Geschäftsmann wird von seinem besten Freund unwissend auf einer Wohnungsapp angemeldet, nachdem dieser es satt hat, seinen Freund so einsam zu sehen. Sein Ziel ist es, dass er sich eine Mitbewohnerin sucht, womit Brian...