I Like Me Better when i'm with you

I know it's worth it

93 Kapitel (Pov Riley)

,,Brian, wo gehen wir hin?" beschwere ich mich, nachdem mich der Angesprochene schon eine Weile mit in eine Richtung herzieht.
Ich hasse es, wenn er mir nicht bescheid sagt, was wir machen werden.
Das einzige, was er mir während der Fahrt gesagt hat, war, dass er sich als kleine Wiedergutmachung, etwas besonderes ausgedacht hat, dass mir als Kleinkind in einem erwachsenen Körper bestimmt gefallen wird.
Erstmal hab ich mich damit zufrieden gegeben, aber jetzt werde ich immer ungeduldiger, denn ich hab wirklich keinen blassen schimmer, was es sein könnte.
Ich hoffe nur, dass er recht hat, mit seiner Vermutung, dass es mir gefallen wird, denn er muss sich ran halten, wenn er will, dass ich ihm vergebe.
Ich bin noch immer etwas sauer, dass er seine Arbeit mir vorgezogen hat und das hab ich ihm durch meine leicht abneigende Haltung gezeigt.

Unzufrieden renn ich den Größeren hinter her.
Wir sind extra eine halbe Stunde mit dem Auto hierher gefahren und haben halt an einen Parkplatz etwas weiter weg gemacht.
Jetzt gehen wir irgendeinen Weg entlang, wo ich mich wirklich nicht auskenne, aber Brian scheint die exakte Route im Kopf zu haben.
Gut für ihn, aber kann er mich auch mal einweihen?
Mit schnelleren Schritten, versuche ich mit dem Tempo des Größeren mithalten zu können, was total gemein ist, da er viel größere Schritte machen kann, als ich.
Abrubt macht er im nächsten Moment vor einem Gebäude halt, sodass ich gegen seinen Rücken pralle.
Das Gebäude ist wirklich groß und als ich als ich das Logo bedrachte, dass aus einem Auto besteht, halte ich die Luft an.
Das ist aber jetzt nicht das, was ich denke, oder?

,,Hast du Lust, mit mir heute eine Wette einzugehen?" funkelt er mich schelmisch an und kommt mir daraufhin mit jedem Schritt provokant näher.
Schluckend versuche ich stand halten zu können, weshalb der jenige nun dicht vor mir stoppt und mir dann ins Ohr flüstert.
,,Oder hast du etwa Angst gegen mich zu verlieren?" raunt er und auf meinen ganzen Körper breitet sich eine Gänsehaut aus.
Wie kann man nur so eine tiefe und anziehende Stimme zugleich haben?
Das bringt mich noch um den Verstand.
Ohne auf eine Antwort von mir zu warten, packt er mein Handgelenk und zieht mich mit in die Arena, in der mir sofort der Geruch von Autoreifen in die Nase kriecht.
Hibbelig schau ich aus der Fensterfront, wo man die ganzen Go-Karts vorbei düsen sehen kann und ich staune, was für eine Geschwindigkeit diese annehmen können.
Ist das ein Traum oder darf ich wirklich in wenigen Sekunden mit so etwas fahren?
Sofort Glänzen meine Augen auf und ich kann es schon garnicht mehr erwarten, als ich sehe, wie Brian schon an dem Schalter steht und dann mit zwei Zetteln in der Hand auf mich zu kommt.
,,Hier, die ist für dich.
Wir können insgesamt 5 Runde fahren und dann sehen wir ja, wer der bessere Fahrer von uns zweien ist."
Mit einem ,,Wir wissen alle, dass das ich bin." schnappe ich ihm die Karte aus der Hand und bedrachte diese grinsend, bevor mir Brian erklärt, dass ich in den Raum links die Ausrüstung bekommen würde, während er auf die rechte Seite geht.

Zuletzt gebe ich ihm noch einen schnellen Kuss auf die Wange, nachdem ich sehe, dass keiner in unmittelbarer Nähe ist und laufe dann auch schon freudig in den Raum, in dem mich ein nettes Mädchen begrüßt.
Um für die Sicherheit zu sorgen, muss ich mir ein Overall und Handschuhe anziehen und dazu noch ein Underwear über meinen Kopf ziehen.
Dann wird mir noch ein Helm in der Farbe grün überreicht und bevor ich rausflitzen kann, zu meinem Go-Card, dass mir bereits erteilt worden ist, versichert mir die Mitarbeiterin noch, dass ich keine Angst zu haben brauche.
,,Angst?
Das kenne ich garnicht." grinse ich, obwohl sie es sowieso nicht sehen kann.
Sie schenkt mir noch ein Lächeln, bevor ich raus starte.

Sofort renne ich zu meinem Fahrzeug, dass passend zu meiner Jacke und Helm, ebenfalls in der Farbe grün gehalten ist.
Ich wollte schon immer Reallife mit einem Go-Card fahren und nicht nur über Mario Card.
In dem Spiel bin ich wirklich gut, doch ich kann nicht verhindern, etwas nervös zu sein, dieses Gefährt in echt auf der Strecke zu steuern.
Das man sich nicht unbedingt verletzten kann, erleichtert mich zwar, aber ich will nicht wie eine Niete vor meinen Boyfriend dastehen.
Dieser hat verraten, dass er bissher auch noch nie selbst gefahren ist, also wird es wenigstens für uns beide das erste Mal.
Die schnelle Geschwindkeit, die quitschenden Reifen und den Anstieg seines Pulses, wegen des Nervenkitzel, das wird der Hammer.