107 Kapitel (Pov Brian)
,,Aish." laut aufseufzend beende ich das Gespräch mit einen Klienten und schmeiße mein Handy etwas zu harsch auf den Tisch.
Nicht einmal einen Respekt kann man noch von seinen Arbeitspartnern bekommen und sich dann auch noch aufregen, warum ich sie nicht ausreden lasse.
Während ich meine Sekretärin über den Sprecher herein bitte, lehne ich mich in meinen Stuhl zurück und bin froh, einfach bald meine wohlverdiente Pause machen zu können.
Ich weiß, dass ich mir diese selber einteilen kann, aber zuerst muss ich diesen Auftrag geregelt bekommen, sonst komm ich garnicht zur Ruhe.
Die Frau stolziert herein, nachdem ich ihr selbstverständlich die Erlaubnis dazu gegeben habe und legt die benötigten Unterlagen auf meinen Tisch vor mir.
Man kann vieles sagen, aber in letzter Zeit gibt sie sich besonders viel Mühe.
Dankend sehe ich dabei zu, wie sie sich einmal verbeugt und dann schon wieder hinausgehen will, doch ich halte sie noch schnell auf und fordere, dass sie mir noch einen Termin mit Furtureinvest machen soll.
Sie nickt zum Verständnis und verlässt dann den Raum.Genervt lege ich nach circa einer halben Stunde die restlichen erledigten Zetteln, die meine Sekretärin zuvor noch herein gebracht hat, auf die Seite und bin froh, endlich das Chaos auf meinen Bürotisch los zu haben.
Ich hasse es, wenn dieser unordentlich ist, aber manchmal bleibt es einfach nicht aus.
Erleichtert mache ich einen tiefen Atemzug und nehme dann mein Handy in die Hand, um den Flugmodos aufzuheben, denn ich eingestellt habe, um nicht gestört zu werden.
Gleich darauf trefen ein paar Nachrichten ein, doch die wichtigste, die mir sofort ins Auge springt, ist die mit den Namen meines Freundes.
Wie automatisch drückt mein Finger auf diese.Chani Boy ❤️
Freu mich auf später
Hab einen schönen Arbeitstag und pass auf dich auf ;)
Liebe dHm...komisch.
Warum hat er den ausgerechnet die wichtigsten Worte nicht zuende geschrieben?
Kurz am grübeln, bin ich mir ziemlich schnell sicher, dass er entweder zu schnell die Nachricht abgeschickt hat oder einfach an die Arbeit gehen musste, weil er normalerweise in dieser Zeit anfängt, die Bar vorzubereiten.
Da ich mir aber sicher gehen möchte, beschließe ich meine Pause zu nutzen und ihn einen Besuch abzustatten.
Ich packe meine Sachen und verlasse also das Büro.
Dann informiere ich meine Sekretärin, dass ich eine Weile nicht hier sein werde, die mir noch schnell den aufgetragenen Termin übermittelt und ich dann auch schon mit den Lift in das Ergeschoss hinunter fahre.
Am Parkplatz drücke ich bereits von Weiten auf den Knopf, um das Fahrzeug aufzusperren und lasse mich gemütlich in den Sitz fallen.
Ich möchte den Schlüssel gerade in das Zündschloss stecken, als im nächsten Moment erschreckenderweise die Beifahrertür aufgerissen wird.
Notiz an mich!
Vergiss nicht immer, vor dem Losfahren, das Auto wieder zu versperren.,,Kann ich mich doch noch richtig daran erinnern, dass du um diese Zeit Pause machst." spricht diejenige, nachdem sie sich neben mich gesetzt hat, die Türe viel zu heftig zuschlägt und dann die Sonnenblende herunter klappt.
Innerlich die Wut in mir aufkommend bedrachtet sie mich nicht einmal und richtet sich lieber ihre Haare in dem Spiegel, was mich schon wieder an den Rand meiner Beherrschung bringt.
Ich bin schon leicht gereizt von diesem Arbeitstag, aber was erlaubt sich die Blondine, sich mit ihren Gesäß einfach so in mein Auto zu setzen und dieses mit ihrer Falschheit zu verseuchen?
,,Das du dich überhaupt noch an etwas erinnern kannst, wundert mich.
Hat mein ehemaliger Freund dir doch nicht das restliche Gehirn rausgevögelt?" knurre ich mit gereizter Stimme und bin mir zu hundert Prozent sicher, dass sie eine Weile hier heraußen warten musste.
Denn erstens hatte sie nie Interesse an mir und meinen Arbeitsroutinen und zweitens mach ich heute nicht einmal wie gewöhnlich Pause.
Bestimmt wartete sie hier schon mehrere Stunden auf mich.
Wie bemittleidenswert!,,Jetzt sei nicht so gemein zu mir.
Ich bin hier, um dir die Warheit zu sagen." mit diesen Worten dreht sie ihren Oberkörper in meine Richtung, setzt einen unschuldigen Blick auf und ich bekomm bei diesem Anblick fast das Kotzen.
,,Ich bereue alles okey?"
Okey, verzweifelter geht es wohl wirklich nicht mehr und ihre Schauspielkünste haben sich noch immer nicht gebessert.
Statt das sie so aussehen würde, dass sie fast heulen muss, sieht sie eher so aus, als hätte sie Verstopfung.
,,Seitdem ich ausgezogen bin, denk ich nur noch an dich.
Du kennst mich Brian.
Du hast hinter der Fassade immer mein wahres Gesicht erkannt.
Es war ein Fehler mich für meine Freunde zu ändern und mit den Gütern, die ich besitze, anzugeben."
Desinteressiert schaue ich sie an und frage nachdem sie ruhig wurde, ob sie nun fertig ist.
Immer noch in ihrer Rolle muss ich dabei nur meinen Kopf schütteln, als sie sich eine nicht vorhandene Träne von ihrer Wange wischt und wende dann meinen Kopf aus meinen Fenster.
Bitte Gott, falls es dich geben sollte, dann erlöse mich hier und jetzt!
DU LIEST GERADE
I Like Me Better when i'm with you
RomanceBrian Jones, ein hochnässiger Geschäftsmann wird von seinem besten Freund unwissend auf einer Wohnungsapp angemeldet, nachdem dieser es satt hat, seinen Freund so einsam zu sehen. Sein Ziel ist es, dass er sich eine Mitbewohnerin sucht, womit Brian...