He is mine

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96 Kapitel (Pov Riley)

Zufrieden seh ich mich in der Dunkelheit um, während ich das regelmäßige Auf- und Abheben von Brians Brust fühle.
Besseres könnte es gerade nicht geben, als in den Armen von meinem Freund zu liegen.
Der Tag gestern ist perfekt gewesen und ich frag mich echt, wie er auf so eine Idee gekommen ist.
Ich hätte zwar beim Go-Card gewinnen können, aber ich hätte niemals im Leben so ein tolles Restaurant gefunden, dass sich direkt neben einem See befindet.
Es war wie im Bilderbuch und das ich sowas erleben und mit Brian diesen Moment teilen darf, kann ich immer noch nicht fassen.
Wie hab ich diesen wunderbaren Jungen nur verdient?

Zertlich verschränke ich meine Hand mit seiner und kann trotz Dunkelheit unsere zwei Armbänder aneinander streifen erkennen.
Sein Schwarzes und mein graues Funkeln in dem Schein des Vollmondes, der vom Fenster herein strahlt, weil wir dieses vergessen hatten zu schließen.
Sanft, so dass er nicht aufwachen würde, streichle ich über seinen Handrücken und ich kann nicht fassen, wie sehr ich diesen Typen zu lieben gelernt habe.
Ist es überhaupt normal?
Man sagt doch immer, was sich liebt, das nelkt sich, aber zwischen uns war das kein Nelken mehr.
Es war eher ein Streitkampf, wer als erstes bei den Worten des Anderen zusammenbrechen würde.
Und dennoch sind wir jetzt hier.
Zusammen liegen wir ins seinem Bett und haben eine wunderschöne Nacht miteinander verbracht.
Das es sich jemals so gut anfühlen würde, mit jemanden so eine Nähe zu teilen, hätte ich mir im Traum nicht ausdenken können.

Eigendlich sollte ich auch schlafen, weil ich wirklich müde bin, aber ein Gedanke in mir hält mich wach und ich hab nach langem Überlegen endlich einen Entschluss gefasst.
Ich möchte nicht länger warten und weiß zwar nicht, wie derjenige darüber denkt, aber bestimmt wird es nicht anders sein.
Immerhin haben wir es noch nicht offiziell gemacht, also will ich es ihm an dem perfekten Moment sagen, dass ich ihn Liebe und nie wieder von ihm getrennt sein möchte.
Was die Zukunft mit sich bringt ist mir egal, ich lebe in dem hier und jetzt.
Ein leichtes Zucken von Brians Körper reißt mich aus meinen Gedanken und besorgt, hebe ich meinen Kopf.
Erneut durchfährt sein ganzer Körper eine kleine Schüttelwelle und ich frage mich, ob er wohl einen Albtraum hat.
Ohne weiter darüber nachzudenken, geb ich ihm einen Kuss auf die Wange, kuschel mich wieder enger an ihn und fange dann an, leichte Kreise mit meinem Finger auf seiner Brust nachzuzeichnen.
Diese kleinen Gesten scheinen ihn wohl zu beruhigen und er wird wieder leisener beim Atmen und vor allem wird auch sein Körper wieder ruhiger.
Gut das er mich hat, sonst würde er jetzt nicht so erholsam weiter schlafen können, witzle ich mit mir selber im inneren, bevor ich die Umrisse von etwas erkennen kann, dass am Nachttisch abgelegt wurde.

Das ist jetzt nicht das, was ich glaube, oder?
Brian hat nicht im ernst ein kleines Plüschtier?
Leicht strecke ich mich, um das kleine weiche Tierchen zu erwischen und sehe es mir besser an, beziehungsweise ertaste es.
Es ist ein kleiner Koala Bärchen und wirklich entzückend.
Ich zieh es mit meinem Arm an meine Seite und lege dann meinen Kopf wieder auf Brians Brust, welche für mich als Kopfkissen dienen soll und ohne es richtig zu bemerken, wie müde ich eigendlich schon bin, fallen mir meine Augenlider zu und sogleich fall ich im nächsten Moment in einen tiefen Schlaf.

Nächsten Tag wach ich erneut als erste auf.
Brian schläft wie ein Stein und wenn er weiß, dass er nichts zu tun hat, könnte er den ganzen Tag durchschlafen.
Wie als hätte er in seinem Kopf irgendeinen Schalter, denn er nur umschalten müsste und ich wünschte, dass das bei mir auch so funktionieren würde.
Nachdenklich sehe ich mir sein makellos und friedlich schlafendes Gesicht an, dass ich in der Nacht leider durch die Dunkelheit nicht bedrachten konnte.
Dazu hat er noch so fluffige Haare, die trotzdem wie gestylt aussehen, wobei das garnicht richtig möglich ist.
Nach seiner Anordnung müssen seine Haare in jeder Situation perfekt sitzen, sogar in seiner Wohnung.
Einmal hatte ich Brian gefragt, warum er das macht und er antwortete lässig, dass er, wenn er plötzlicherweise sterben sollte, wenigstens gut aussehen will.
Auf diesen Kommentar hat er eine von mir kasiert bekommen, denn immerhin soll er noch lange Leben.

I Like Me Better when i'm with you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt