62 Kapitel (Pov Brian)
Als ich die Augen aufreiße, erwartet mich sofort die Helligkeit der Sonnenstrahlen und ich verfluche mich selber dafür, zu faul gewesen zu sein, die Rolladen gestern Abend noch zuzumachen.
Müde strecke ich meine Glieder und lege meine Hand nochmal kurz auf meine Augen, um diese an die Helligkeit gewöhnen zu lassen, bevor ich nach meinen Handy taste, um den Wecker ausstellen zu können, der nicht aufhört, meine Nerven mit seinem Geklingel zu überrreizen.
Voller Wut schlage ich einmal dagegen mit der Hoffnung, dass er aufhören würde, aber was hab ich mir dabei gedacht?
Es ist schließlich ein Handy und kein Wecker.Also packe ich es und will es näher zu meinen Gesicht ziehen, als es dabei aus meiner Hand rutsch und ich nur noch das Aufprallen auf den Boden höre.
Was für ein schöner Start in den Tag!
Quellend langsam setze ich mich an die Bettkante und gähne einmal genüsslich.
Dann bücke ich mich auch schon um mein Handy aufzuheben, wobei meine Augen etwas anderes erblicken.
Das strahlende kleine Kettchen funkelt etwas unter dem Bett hervor und nachdem ich es schnappte, betrachte ich es, da es mir irgendwie bekannt vorkommt.
Es ist eine silberne Kette, welche mit einem schwarzen Band geknüpft wurde und als Extras ein paar graue Perlen trägt.Kurzerhand schalte ich das nervtönde Klingeln meines Handys endlich ab, lege das kleine Armband auf meinen Schreibtisch und öffne anschließend die Schublade, um meinen Verdacht zu bestätigen, doch da wurde ich leider enttäuscht.
Das fast gleiche Kettchen, nur mit den Unterschied, dass es mit einem grauen Band verknüpft worden ist und schwarze Perlen trägt, liegt in dieser.
Riley und ich hatten dieses eben bei dem Turnier bekommen.
Ich weiß selber nicht, warum ich es noch aufgehebt habe, aber seit diesem Tag liegt es in meinem Nachtkästchen, wo ich es nie raus getan geschweige den jemals wieder an meinen Handgelenk angelegt habe.
Ich kann mir immerhin viel besseren Schmuck leisten und diese bevorzuge ich auch zu tragen.Schließlich kann es nur einer weiteren Person gehören, die hier wohnt und dieses Schmuckstück ebenfalls besitzt, aber warum würde er dieses hier verlieren, wenn er nie in meinen Zimmer ist?
Skeptisch stecke ich es in die Hosentasche meiner Jogginghose und stehe dann erstmal auf, um mein Outfit für den Tag aus meinem großen Kleiderschrank raus zu suchen und daraufhin schnell unter die Dusche zu hüpfen.
Als das erledigt war, ziehe ich mir geschwind meine ausgesuchten Klamotten an, die heute etwas lockerer als normal ausfallen, dadurch das ich nur ein Meeting mit einer meiner Cooperationspartner in einem Cafe haben werde.
Nun trage ich also eine graue Jeans, ein schlichtes weißes T-Shirt mit einer schwarzen Jacke dazu und als Accessoire meine Rolex.
Meine Haare style ich mir leicht in die Höhe und für den letzten schlief, setzte ich noch eine Sonnenbrille auf.Fertig mit allem, gehe ich in die Küche und mache mir dort genüsslich einen Kaffee, während ich mich an die Küchentheke lehne und einen kurzen Moment in meiner Bewegung inne halte, damit ich um mich hören kann.
Nichts als Stille, was um diese Zeit sehr ungewöhnlich ist.
Riley ist meist um diesen Zeit schon in vollen Gange, sich für die Uni fertig zu machen und dabei nicht unbedingt leise, wie bereits erwähnt.
Entweder der Junge hat endlich gelernt, sich in der Früh fertig zu machen, ohne dass er seinen Mitbewohner aufweckt oder irgendetwas ist faul.
Mit meinem duftend riechenden Kaffee, denn ich auf dem Esstisch abstelle, lehne ich mich erst einmal gegen Rileys Zimmertür, um vielleicht doch etwas aus dem Raum hören zu können.
Nicht, dass ich aufeinmal peinlich berührt drinnen stehe, während sich der Kleinere vielleicht gerade umzieht.
Obwohl er sicher wieder vor Scham rot werden würde und dann schaut er immer so knuffig und...Stop, hör auf daran zu denken.
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I Like Me Better when i'm with you
RomanceBrian Jones, ein hochnässiger Geschäftsmann wird von seinem besten Freund unwissend auf einer Wohnungsapp angemeldet, nachdem dieser es satt hat, seinen Freund so einsam zu sehen. Sein Ziel ist es, dass er sich eine Mitbewohnerin sucht, womit Brian...