You mean a lot to me

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72 Kapitel (Pov Brian)

Lässig in meinen Outfit, dass aus einer schlichten beigen Hose, einem schwarzen Hemd mit einem etwas tieferen Ausschnitt und meiner schwarzen Lieblingssonnenbrille besteht, steige ich aus dem Auto und begutachte die Landschaft.
Die Aussicht von dieser Höhe ist wirklich atemberaubend schön und das Wetter könnte auch nicht passender sein.
Geniesend nehme ich einen kräftigen Atemzug der frischen Luft, während ich die Wärme der Sonnenstrahlen auf meiner Haut spüren kann.
Diese Ruhe bekommt man in der Stadt definitiv nicht so schnell.

Diese Ruhe bekommt man in der Stadt definitiv nicht so schnell

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> Brians Outfit


Mein Blick geht zu Riley, der inzwischen ebenfalls aus dem Auto gestiegen ist.
Mit offenen Mund sieht er um sich und dann zu mir, als ich das Glänzen in seinen Augen förmlich sehen kann.
Die ganze Fahrt über, war er schweigsam geblieben, sah bedrückt aus dem Fenster und hätte ich nicht den Grund dafür gewusst, hätte ich mir Sorgen gemacht.
Kurz vor dem Ziel verbrachte er dann die restliche Zeit noch in seinem Handy, weswegen er unseren Standort vorher noch nicht bemerkt hat.
,,Was machen wir hier?"
Wie vom Blitz getroffen steht er steif da, während ich ihn vollends anlächle und ihn nun endlich von seiner Unwissenheit befreie, indem ich ihn den ganzen Plan von Ben und mir erzähle.
,,Du bist wirklich ein Idiot!" schnaupt er schmollend und boxt mir etwas harscher auf die Schulter, die ich mir daraufhin scherzhaft vor Schmerzen reibe.
Zitternd vor Nervosität geht der Dunkelbraunhaarige voraus und während ich ihm folge, muss ich wieder mal staunen bei dem Anblick.
Er ist wirklich verdammt hübsch und das würde vermutlich auch jeder Typ sagen, der nicht auf das gleiche Geschlecht steht.

Dieser Gedanke löst in mir ein mulmiges Gefühl aus.
Ich seh doch, dass der Kleinere gut bei den anderen Männern ankommt, ein Beweis dafür wäre beispielsweise dieser andere Barkeeper, der eindeutig die Grenze überschritten hat!
Dieser Psycho sollte sich nie wieder in die Nähe von Riley trauen, dafür werde ich sorgen!
Ich möchte nicht, dass ihn nochmal jemand verletzt, doch die Angst, dass ich derjenige sein könnte, besteht noch immer.
Nicht ohne Grund halte ich den Abstand zwischen uns.
Ich bin mir sicher, dass ich auf ihn stehe und der Jüngere scheint ebenfalls nicht abgeneigt zu sein.
Eine Beziehung zwischen uns würde jedoch nicht lange gut gehen und würde eher zum Scheitern veranlagt sein.
Einem zielsicheren, traumatisierten Medizinstudenten, der keine weiteren Probleme benötigt und ein narzisstischer Idiot mit einem homophoben Arschloch als Vater?
Das schreit förmlich nach Drama!

Still nebeneinander gehen wir den kleinen Pfad durch einen Wald hindurch.
Die Bewohner des Dorfes in der Nähe haben sich dazu entschieden, den Friedhof etwas abgelegen zu platzieren, um den Toten ihre Ruhe zu geben.
Das erzählte mir Riley mitten im Weg und ich muss sagen, dass dieser Gedanke schön ist.
Ich bin nicht unbedingt christlich, aber ich finde es bewundernswert, wie viel Mühe die Leute in soetwas stecken.
Zwischendzeitlich wende ich meinen Blick, der vorher noch den blühenden Bäumen und Sträuchern gegolten hat, wieder zu Riley, der mittlerweile still neben mir hergeht und betrügt mit seinen Fingern spielt.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie hart das für denjenigen sein muss!
In mir kommt das Gefühl auf, dass ich es vielleicht lieber nicht machen hätte sollen, ohne seine Erlaubnis.
Was ist, wenn er allein sein möchte?
Ich hab ihn nicht einmal gefragt, ob es für ihn okey ist, dass ich ihn begleite.
Wer will schon einen Fremden mit auf das Grab seiner Eltern nehmen?

I Like Me Better when i'm with you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt