Undercover mission

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37 Kapitel (Pov Riley)

Drauf und dran meinen Plan in die Tat umzusetzen, mache ich mich fertig und entschließe mich für ein schlichtes weißes T-Shirt und eine Skinny Jeans.
Meine Haare lasse ich so wie sie sind und um den Look zu vervollständigen, setze ich meine schwarze Cape auf.
Die Undercover Mission kann nun also starten!

,,Okey bist du bereit?
Unser Bus kommt in 10 Minuten, weiteres gehen wir noch eine Weile zu Fuß und dann müssten wir pünktlich dort ankommen." erkläre ich Brian, der ebenfalls wie ich fertig umgezogen auf der Couch im Wohnzimmer chillt.
,,Jaja klar, du kannst von mir aus gerne mit einem bazillengeträngten Bus fahren.
Ich werde mein geliebtes Auto nehmen, weil ich nicht so dumm bin und das Wissen besitze, wie man so etwas steuert."
Bevor ich noch irgendetwas wiedersetzen kann, verlässt er die Wohnung und lässt mich einfach hier stehen.
Wait what?
Warum nimmt er mich nicht einfach mit?
Das ist doch total unlogisch!

Kurzerhand beschließe ich ihn nach zu laufen.
Als ich ihn auf dem Parkplatz einhole, beschwere ich mich natürlich sofort darüber, dass er sich wirklich kindisch verhält und er mich auch einfach mitnehmen könnte, was ihm nur am Arsch vorbei geht.
,,Vielleicht weißt du es nicht!" schreit er mich an und dreht sich dabei um, damit er mir ins Gesicht sehen kann.
,,Ich hasse dich, also nehm ich dich auch sicher nicht mit."
Mit diesem Satz lässt er von mir ab und steigt in seinen protzigen Wagen.
Schnell nähere ich mich ebenfalls das Auto, reiße die Beifahrertür auf und setze mich einfach auf dem Sitz, bevor ich die Türe wieder zuschmeiße.
So leicht wird er mich nicht los und das müsste er inzwischen wissen!

,,Raus aus meinen Wagen Chan oder...!"
Ich lasse ihn nicht aussprechen und klatsche ihn stattdessen mit meiner Handfläche auf seine Wange.
Geschockt und wütend zugleich blickt er mich an und bevor er zurückagieren kann, erinnere ich ihn an unsere Abmachung.
Wenn jemand den Anderen provoziert, wird dieser als Strafe geschlagen.
Schweigsam startet er sein Auto, fährt zu dem ausgemachten Restaurant und ich erkenne, dass er sich wirklich zu beherrschen versucht.
Als wir etwas zu früh dran sind, müssen wir noch eine Weile warten.
Natürlich kommen wir mit dem Auto viel schneller an, als bei meiner Ausrechnung mit dem Bus.

Ich bin schon total aufgeregt, wie sich das ganze entwickeln würde, als ich plötzlich von jemanden angerempelt werde und als ich mich zu derjenigen drehe, um mich zu erkundigen, wer das war, sah ich nur noch die Rückseite eines blondhaarigen Mädchens.
Sehr nett danke, nicht einmal eine Entschuldigung bekomm ich dafür, dass sie mich fast über den Haufen gerannt hat.
,,Hey da kommt das Auto von Ben." warnd Brian mich und wir verstecken uns leicht an der Seite des Restaurant, sodass wir trotzdem noch Blick auf die Eingangstür haben.
Schweigsam beobachten wir, wie Ben das Lokal betretet und gehen nach ca 5 Minuten nach.
Wir stellen uns zum Büfett und tuen dann so, wie wenn wir uns etwas nehmen, während wir in Wirklichkeit Ausschau halten.

Ben steht alleine an einem Tisch und von Cassy ist noch keine Spur, also warten wir ab, als sich plötzlich ein fremdes Mädchen zu ihm gesellt und an mit ihm ein Gespräch fängt.
Leider können wir durch die Entfernung nichts hören, aber die Ereignisse erkennen und das Gesicht von Ben bestätigt mir, dass er ganz und garnicht erfreut von der Anwesenheit dieses Mädchens ist, genauso wenig wie der Typ neben mir, der fast vor Wut zu explodieren scheint.
Kurze Zeit später wird mir bewusst, dass Brian und ich nicht mehr die Einzigen sind, die das ganze Szenario mitansehen.
In Mitte des Raumes steht Cassy und nun erkennt Ben sie ebenfalls.
Schnell hastet er ihr nach, als sie die Ausgangstür wieder unter Visier nimmt und stoppt sie bei ihr tun.
Sie sprechen irgendetwas, dass wir einmal nicht hören können.

,,Brian?
Glaubst du, dass sie sich jetzt aussprechen?" frage ich den jenigen neben mir, der an seinem Glas nippt.
Woher hat der dieses Sektglas jetzt aufeinmal?
,,Sieht nicht so aus, da dieses Blondi gerade ihren Besitz wieder unter Beschlag nimmt." knurrt er, nimmt den letzten Schluck seines Getränkes und deutet auf das Mädchen, dass sich zu den Zweien begeben hat und sich an die Schulter von Ben hängt.
Nachdem Brian das sagte, geht er an mir vorbei und ich frage verwirrt, wohin er den aufeinmal geht.
Als ich jedoch sehe, dass er sich weiter dugend durch die Menge drängt, erkenne ich sein Ziel.
Er will näher an das Szenario, um etwas mehr zu sehen und vorallem zu hören.
Natürlich verfolge ich ihn daraufhin.

I Like Me Better when i'm with you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt