Alcohol is the devil's stuff

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51 Kapitel (Pov Brian)

Ich betrete die Bar und kann schon anhand der Besucheranzahl erkennen, dass die Party wohl schon einige Zeit in Gange ist und viele der Leute bereits gut angedrunken sind. Warum man sich auch immer die Kante geben muss, versteh ich nicht.
Was bringt es einem, sich vollaufen zu lassen und sich nächsten Tag nicht mehr an die Ereignisse erinnern zu können?
In der Menge umherblickend suche ich meinen besten Freund, der mir geschrieben hat, dass er bereits hier ist und bemerke zwischendurch die, sagen wir mal so, nicht unbedingt unübersehbaren Blicke vieler Mädchen auf mir.
Man kann es ihnen nicht verübeln, da ich mein gutes Aussehen heute mal wieder mit Stolz präsentiere.

Für diese Party hab ich mich echt herausgeputzt und sogar extra neue Klamotten gekauft.
Nicht das ich es nötig hatte, aber es ging um das Prinzip.
Ich trage ein schwarz- weiß kariertes Hemd mit schwarzer lockeren Jeans, die an der Seite eine kleine Kette zierte.
Dazu habe ich schwarze etwas höhere Boots an, eine silberne Rolex um mein Handgelenk und um alles abzurunden, eine schwarze Leder Jacke an.
Ohne Witz, ich habe mich heute selbst übertroffen!
Vielleicht klingt das Selbstverliebt, aber man darf sich doch in seinem Körper gut fühlen.

 Ohne Witz, ich habe mich heute selbst übertroffen!Vielleicht klingt das Selbstverliebt, aber man darf sich doch in seinem Körper gut fühlen

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Weiter suchend erblicken meine Augen nach einer Weile Ben und Cassy, die zusammen auf einer Couch sitzen und sich anschmachten.
Schön sie wieder so glücklich zu sehen, dennoch sollen sie sich ein Zimmer nehmen, wenn sie sich gegenseitig auffressen wollen.
Aber ich freue mich wirklich, dass sie beide ihre Dummheit überwunden und miteinander geredet haben.
Bevor ich mich zu ihnen geselle, beschließe ich, mir noch schnell ein Getränk an der Bar zu holen, um nebenbei unauffällig Ausschau nach Chan zu machen.
Seit dem letzten Gespräch, konnten wir nicht mehr unter vier Augen miteinander reden, also möchte ich ihn heute dazu zwingen.
Eigendlich sollte er ja den Anfang machen, weil er mich stehen gelassen hat, aber ich bin der Ältere und der Erwachsenere von uns beiden und mir zu hundertprozent sicher, dass wir uns stillschweigend Ignorieren würden, bis zu unseren Grab, wenn ich nicht auf ihm zu gehe.

Anders als gedacht, finde ich ihn leider nicht vor, sondern nur seinen komischen Arbeitskollegen, der sich so sehr bei Riley einzuschleimen versucht.
Allein bei den Gedanken an seine schleimigen Komplimente, würde mir mein Mittagessen wieder hoch kommen, wenn ich den eines im Magen hätte.
Vielleicht würde man es als dumm bezeichnen, mit leeren Magen zu einer Party zu gehen und dort Alkohol zu trinken, aber ich war nach der Arbeit einfach nicht mehr dazu gekommen, mir etwas in den Bauch zu schlagen.
Vorallem wollte ich auch keine Umwege mehr machen und mir dir Chance entgehen lassen, Riley in ein Gespräch zu ziehen.
Was sich jetzt sowieso als sinnlos herausstellt, weil derjenige entschlossen hat, nicht hier aufzutauchen.
So habe ich jetzt außer ein paar Tassen Kaffee und ein Crossaunt noch nichts im Magen, aber ich würde trotzdem was trinken.
Ich werde schon nicht zu betrunken werden.

Enttäuscht über die Tatsache, nicht das gewünschte Gesicht gesehen zu haben, mache ich mich mit meinem Getränk auf den Weg zu meinen Freunden und versuche mich dann einfach der Stimmung hinzugeben, was auch sehr gut funktioniert.
Nach einer Stunde bin ich nämlich ganz schon gut in Schwung, was auch vielleicht daran liegt, dass ich einige Drinks intus habe.
Ich denke trotztdem noch lange nicht daran, nachhause zu gehen.
Erstens arbeite ich morgen sowieso nicht und zweitens bin ich seid langen nicht mehr so gut drauf gewesen.

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