It's better that way, isn't it?

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86 Kapitel (Pov Brian)

Bevor ich das Auto starte, verbinde ich noch schnell das Handy mit der Fernsprechanlage und suche die bestimmte Telefonnummer.
Nach einer Ewigkeit muss ich die Nummer gezwungenermaße wieder anrufen, die ich unwissend warum, noch immer in meiner Liste eingespeichert habe.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich jemals noch was mit ihr zu tun haben werde, aber ich muss wissen, was sie zu Riley gesagt hat.
Dieser muss deshalb bestimmt total verärgert sein.
Während ich es läuten lassen, biege ich schonmal in die richtige Straße ein und erwarte den Mailbox derjenigen.
Warum sollte sie auch ran gehen?
Das Tüten, dass die Stille im Auto vertreibt, stoppt plötzlicherweise und verwundert bedrachte ich beiläufig die Zeit, die angezeigt wird, wie lange man mit jemanden telefoniert.
Shit, ist diejenige wirklich dran gegangen?

Bestimmend schnapp ich ein letztes mal nach Luft, bevor ich zum Sprechen ansetze.
,,Was hattest du in meiner Wohnung zu suchen?" frage ich sogleich genervt in den Hörer, ohne die Blondine überhaupt zu begrüßen.
Ich hasse sie, also warum soll ich um den heißen Brei reden und das Gespräch damit verlängern?
,,Beruhig dich wilder Tiger.
Schön deine Stimme wieder einmal zu hören.
Ich hab mir einerlei nur geholt, was mir gehört.
Die Sachen, die du in deinen Kellner geräumt und verstauben lassen hast. Gut, dass du den Code deines Schlosses nicht geändert hast." spricht die engelsgleiche Stimme und allein bei dieser läuft mir ein Schauer über den Rücken.
Wie hab ich diejenige mal lieben und so lange nachtrauern können?
Seitdem ich Riley habe, weiß ich, wie sich wahre Liebe anfühlt.

Mit harscher Stimme antworte ich ihr sogleich, dass mir das dermaßen egal ist.
Sie hatte nach dem Auszug einige ihrer Luxus Schnick-Schnack bei mir liegen lassen und diese hatte ich ohne schlechten Gewissen einfach im den Keller verstaut.
Tja selbst schuld, wenn sie diese vergisst und so sehr zu vermissen scheint sie diese Taschen ja nicht, sonst hätte sie diese schon früher abgeholt.
,,Und das hast du alleine nicht geschafft oder warum hast du dann mit Riley geredet?"
Stella reagiert mit einem höhnisches Lachen auf meinen Kommentar.
Empört frage ich mir im Kopf, ob sie mit der unerträglichen Art meinen Hass auf sie noch mehr vergrößern möchte.
Ganz ehrlich, sie verspürt nicht einen Funken von Scharm oder schlechten Gewissen dafür, dass sie mich betrogen hat und das auch noch mit einen Freund von mir.
Sie hat sich nicht einmal entschuldigt, geschweige den bereut und das wurmt mich.
Mein Ego ist eindeutig durch mein unnötiges Nachtrauern geschwächt worden.

,,Du meinst den Kleinen.
Ah das hat sich so angeboten." sagt sie locker.
,,Dein Vater hat wohl recht damit gehabt, dass du dich mit so minderwertigen Niveau abgibst.
Schwul?
Dein Ernst?"
Ironisch stellt sie mir diese Frage und früher hätte ich die Sache, dass mich jemand nicht so akzeptiert, aus der Bahn geworfen, aber inzwischen nicht mehr.
Ich weiß, dass nichts verwerflich dabei ist, einen Mann zu lieben.
Sobald die Herzen füreinander schlagen und ich damit glücklich bin, kann es nur richtig sein.
Für diese Einsicht, habe ich lange gebraucht.
Zu lange!
,,War klar, dass mein Vater was damit zu tun hat." belächle ich und biege sogleich in die richtige Straße zu dem Wohnungsblock ein.
Ein desinteressiertes ,,Nein" kommt von ihr, bevor sie mir ernsthaft erzählen will, dass mein Erzeuger nicht direkt was damit zu tun hat und die Idee, mich zu besuchen, eher von ihr kam.
Nach der Nachricht, dass ihr mein Vater wohl sogar davon abgeraten hat, nochmal mit mir Kontakt aufzubauen, kann ich mir ein Lachen nicht mehr verkneifen.
Klar, mein Vater würde nicht wollen, dass Stella, die perfekte Schwiegertochter nach seinen Aussagen, mir wieder näher kommt.
Wenn will sie hier verarschen?
,,Aber ehrlich gesagt, war mir das ziemlich gleichgültig, denn ich mache, was ich will!
Der Kleine von dir ist echt süß, aber leicht zu beeinflussen, zweitens ist er überhaupt nicht in deiner Liga!
Du hast definitiv etwas besseres verdient, so wie mich.
Denk doch an die schönen Zeiten zurück."

I Like Me Better when i'm with you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt