Angel nahm versteckte Gänge und vermied es in die Nähe der Hauptstraße zu kommen. „Wir sind bald da." Sagte er und ich schaute neugierig nach vorne. Wir schritten auf ein riesiges und kurioses Gebäude zu. Es war ziemlich krass beleuchtet. Er trug mich durch das Hotelfoyer. Unten gab es Sitzgelegenheiten und ich konnte eine Bar erkennen. Beim Anblick davon wurde mir schon leicht übel. Eventuell habe ich es etwas übertrieben, dachte ich mir. Nun ließ er mich runter und fragte: „Kannst du stehen und langsam gehen?" Ich schaute ihm in seine Augen und nickte. „Danke" flüsterte ich und biss mir auf die Lippen. „Hier bist du sicher! Heute ist es schon sehr spät und es könnte schwer werden für dich ein eigenes Zimmer zu organisieren. Wenn du magst, kannst du in meinem Zimmer übernachten. Dann kann ich auch auf dich aufpassen." Er blickte mir weiter in die Augen und nahm dann meine Hand. Ich zog sie wieder weg und sagte: „Schon okay ich komme mit dir mit, aber ich schaffe es allein, Danke." Er schien etwas verwirrt davon zu sein, da ich seine Hand nicht nehmen wollte, aber ich wollte ihm auch nicht zu viel zumuten. Wir gingen einen langen Korridor entlang und befanden uns dann unmittelbar vor eine Tür mit rosa Herzen. „Ist das dein Zimmer?" fragte ich zögerlich. Er nickte und schloss seine Tür auf und ließ mir den Vortritt hinein. Er ist sehr höflich und ich verstehe es einfach nicht. Nach unserer ersten Begegnung, hätte ich ihn niemals so eingeschätzt. „Ich hätte nicht gedacht das du so ein guter Kerl bist" sagte ich sanft zu ihm. „Es tut mir leid, dass ich dich scheinbar falsch eingeschätzt habe" fügte ich noch hinzu. Er kramte, ohne etwas zu sagten, in seinem Schrank rum und kam dann wieder auf mich zu. Er zeigte auf sein Bett. „Bitte nimm Platz ich möchte mir deinen Arm anschauen. Ich tat, was er sagte, und erst dann bemerkte ich, dass ich wohl einige Kratzer abbekommen habe. „Oh", sagte ich leicht erschrocken. „Das habe ich überhaupt nicht bemerkt..." Angel hielt meinen Arm und fing an diesen zu verarzten. „Dieses kranke Schwein" sagte er hasserfüllt. Ich musterte ihn aufmerksam und er schien wirklich erbost darüber. „Ist schon okay. Es war meine Schuld" versuchte ich ihn zu beruhigen. Er schaute kurz von meinem Arm auf. „Ich bin froh, dass du entkommen konntest!" Dann sah er wieder auf meinen Arm und verband diesen. Er ist wirklich sehr fürsorglich, was meine Gefühlswelt noch mehr aus der Fassung brachte. „Angel? Darf ich dich etwas fragen?" „Alles was du willst" antwortete er mir. „Gibt es noch mehr Wesen so wie uns?" Er blickte mich an und sagte: „Nein ich habe noch keine weiteren Dämonen in unserer Gestalt kennengelernt." „Was soll ich denn überhaupt darstellen?" fragte ich ihn. Er lächelte mich an und sagte: „Du bist eine Dämonenspinne!" „Eine Spinne soll ich sein? Aber ich habe nur 6 Gliedmaßen." Nun musste Angel lachen. „Ich zeig dir einen Trick! Den wirst du auch noch lernen." Sagte er. Angel stellte sich vor mich und auf einmal hatte er 6 statt 4 Arme. „Beeindruckend!" staunte ich und lächelte ihn an. Auf einmal musste ich Gähnen und ich spürte, wie meine Augen klein wurden. Dies bemerkte er sofort. „Leg dich hin und ruh dich aus!" Bei mir bist du in Sicherheit." Dann drehte er sich um und begann sich auszuziehen. „Oh Fuck" rief ich erschrocken. „Tut mir leid, ganz der Gewohnheit" grinste er mich schelmisch an. „Ich werde mich im Bad weiter fertig machen. Bitte verzeih mir." Er verließ zügig das Zimmer und ich spürte, wie ich der Müdigkeit nachgab. Meine Augen wurden schwer und vielen zu. Ich träumte von Angel und seinem Auftritt im Club, bis ich am nächsten Morgen erwachte.
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Im Netz der Gefühle
FanfictionEine talentierte junge Frau nimmt sich das Leben und landet in der Hölle. SiE trifft auf Angel Dust und verliebt sich unsterblich. Kann das funktionieren? Hinweis: alle Figuren gehören Vivziepop. Es handelt sich um eine Fanfiction und ist mit Gewal...