Vertrauen und Ehrlichkeit 🍋

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Schlagartig riss ich die Augen auf und sprang fast aus dem Bett, weil ich wusste welcher Tag heute war. Am Abend würden wir feiern gehen und noch einmal eskalieren, bevor wir am kommenden Tag vor den Altar treten würden. Anders als andere Paare, würden wir gemeinsam losziehen, da wir zum einen die selben Freunde hatten und zum anderen hatte Anthony ein großes Problem damit, mich alleine in Clubs gehen zu lassen, was ich ihm nicht übel nahm. Wir haben in den letzten Monaten so viel erlebt, dass ich ihn verstehen konnte! Ich schlich mich ins Bad und drehte den Wasserhahn auf, da ich die Ruhe auskosten wollte. Solange das Wasser lief, machte ich mich frisch und betrachtete mich im Spiegel. Meine Gedanken schweiften etwas ab und ich legte mir eine Hand auf den Bauch und drehte mich zur Seite. Ich hatte zwar das schreckliche Ereignis verarbeitet, aber in mir wuchs ein Kinderwunsch, den ich nicht unterdrücken konnte. Ich verwarf den Gedanken wieder und stieg dann in das gut temperierte Badewasser. Mein Körper entspannte sich und ließ sich nach hinten gleiten. Gedanklich war ich damit beschäftigt, was ich anziehen sollte und was die anderen wohl mit uns vorhatten. Meine Überlegungen wurden unterbrochen, als Anthonhy zu mir ins Bad kam. „Du gehst baden? Ohne mich?" Fragte er flirty und biss sich auf die Lippen. „Guten Morgen Mr. Unersättlich!" Antwortete ich frech und lockte ihn mit meinem Finger zu mir. Er ließ seinen Morgenmantel von seinen Schultern rutschen und kam auf mich zu. Er war schon mehr als bereit und sowie ich ihn in voller Größe erblickte, begann alles in mir zu kribbeln. „Dein Traum muss ja... reizvoll gewesen sein." Sagte ich betont und zog meine Beine an, damit er zu mir ins Wasser steigen konnte. „Könnte man so sagen..." Antwortete er mir verspielt und ließ sich nieder. Ich nahm mir etwas von meinem Duschschaum und fing an mich einzuseifen. Dabei massierte ich selbst meine Brüste und verteilte den Schaum auf meinem gesamten Oberkörper. Als er dichter kommen wollte, schubste ich ihn mit meinem Fuß zurück. Er stöhnte vor Ungeduld auf und wirkte nervös. Ich drückte ihn weiter nach hinten und tauchte mit meinem Oberkörper und Kopf Unterwasser, um die Seifenreste zu entfernen. Als ich wieder hoch kam, gewährte ich ihm wieder mehr Bewegungsfreiheit. „Jetzt bin ich fertig!" Sagte ich und bewegte mich zu ihm rüber. Ich umfasste seine Latte und fing an sie zu massieren. „Du bist so geil!" Brachte er stöhnend hervor und spannte seine Beine an. Ich stieg über ihn rüber und ließ ihn in mich eindringen. „Berühr meine Titten!" Befahl ich ihm und begann ihn zu reiten. Ich stöhnte Lustvoll und hatte Spaß daran ihn anzumachen. „Ich will das du kommst!" Raunte er und hatte Mühe sich zurück zu halten. Seine Hände an meinem Körper brachten mich um den Verstand. Er stimulierte meine Brustwarzen so intensiv, dass ich auch nicht lange stand halten konnte. Ich stöhnte laut auf, als der Orgasmus mich überrollte und spürte, wie auch er in mir ausbrach. Ich lehnte mich zu ihm nach vorne und gab ihm einen Kuss. „Wir sollten öfter so in den Tag starten!" Flüsterte ich und leckte mir über die Lippen. „Das wollte ich auch gerade sagen!" Antwortete er. Ich stieg von ihm runter und bewegte mich schnittig aus dem Wasser. Ich trocknete meinen Körper ab und spürte Angels Blicke auf mir. „Was soll ich anziehen?" Fragte ich ihn liebreizend und drehte mich zu ihm um. „Das blaue, kurze mit den Pailletten und dem over cross back!" Antwortete er ohne lange drüber nachzudenken. Ich war etwas überrascht von seiner Auswahl. „Bist du sicher?" Fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. „Zu 100 Prozent!" Sagte er  ernst. So wie er mich ansah, konnte ich seine schmutzigen Hintergedanken quasi hören. „Dein Wunsch sei mir Befehl!" Sagte ich lächelnd und schwang meine Hüften aus dem Bad hinaus, direkt zum Kleiderschrank. Ich musste das Kleid einen Moment lang suchen, da ich es im Prinzip nur einmal anhatte und dass für nur wenige Minuten, da Angel es mir direkt wieder auszog. Reizvoll an diesem Kleid war, dass es ohne BH getragen werden musste, was durch den tiefen Rückenausschnitt deutlich wurde. Ich schnappte mir einen Slip aus Spitzenstoff und zog mich an. Anschließend warf ich einen Blick auf mein Smartphone, um zu checken, ob Charlie mir wegen Bellamy geschrieben hatte. Sie hatte mir tatsächlich ein süßes Bild gesendet. Ich schrieb ihr zurück und setzte mich anschließend an den Schminktisch. Ich behandelte mein Gesicht, wie eine Leinwand und war konzentriert wie eine Künstlerin, die ein Bild malte. Wenn ich schon so ein auffälliges Kleid trug, musste ich auch ein dazu passendes Make – Up auflegen, dachte ich. Ich setzte meinen letzten Pinselstrich und war mehr als zufrieden. Zu guter letzt, kümmerte ich mich um meine Haare und begann damit diese aufzuwickeln, damit ich  später Locken haben würde. Nach einiger Zeit, kam auch Angel aus dem Bad heraus und trat im Handtuch auf mich zu. „Baby du siehst scharf aus!" Sagte er heiß und fuhr mir mit seinem Finger über den Rücken. „Anthony! Hast du vergessen, dass wir später noch los müssen? Du ruinierst jetzt nicht dieses Kunstwerk!" Sagte ich kichernd. „Oh Baby ich will so viele unartige Dinge mit dir anstellen..." Flüsterte er mir ins Ohr und küsste meinen Hals. „Das muss dann leider bis später warten..." Brachte ich atemlos hervor und versuchte mich zu beherrschen. Endlich ließ er von mir ab und ging ebenfalls auf den Schrank zu, um sich anzuziehen. Er zog sich ein schwarzes Hemd und seine schwarze Lederjacke über. Dazu trug er eine ausgefranste Jeans mit gewollten Löchern. Irgendwie erinnerte er mich manchmal an einen „bad boy" der 70er Jahre. Auf einmal brannte mir eine Frage auf den Lippen. „Liebling? Darf ich dich was fragen?" Sagte ich neugierig. Er sah zu mir rüber und nickte. „In welchem Jahr bist du damals gestorben?" Fragte ich ihn. „Wie kommst du denn jetzt darauf?" Fragte er lachend. „Manchmal erinnert mich dein Style an die 70er!" Sagte ich und schaute ihn fragend an und lächelte. „Tja Babydoll. Leider daneben!" Lachte er und kam erneut auf mich zu. Er legte seine Arme um mich und packte meinen Hintern. Dann flüsterte er mir etwas ins Ohr. „1947" und gab mir anschließend einen heißen Kuss. Ich sah ihn schockiert an „Hast dich gut gehalten!" Scherzte ich und streichelte seine Wange. Auf einmal bekam ich eine Idee, wie wir den Rest der Zeit nutzen konnten. „Wir haben noch etwas Zeit..." Sagte ich lächelnd und erhaschte seine Aufmerksamkeit. „Wollen wir einen Film sehen?" Fragte ich ihn. „Woran hattest du gedacht?" Fragte er interessiert. „50 Shades of Grey?" Fragte ich mit erhöhtem Ton und wartete seine Reaktion ab. „Ich hab zwar keinen Schimmer was das sein soll, aber wenn du ihn sehen willst, dann schauen wir ihn uns an!" Sagte er und gab mir einen Kuss. Ich hatte diesen Film ewig nicht gesehen und war ein wenig aufgeregt. Wir kuschelten uns vor die große Leinwand im Gemeinschaftsraum. „Also ein Romantikfilm!" Sagte er als der Film startete. „Ähm... Ja Schatz..." Antwortete ich ihm verlegen. Nach rund 35 Minuten veränderte sich seine Mimik schlagartig und sah mich fassungslos an. „Du kleines Luder! Dann hätten wir uns auch einen Streifen von mir ansehen können, wenn du auf diesen versauten Kram stehst!" Rief er entsetzt aber dennoch belustigt. Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen und musste lachen. Nach dem der Film vorbei war, konnte es nicht mehr lange dauern, bis unsere Freunde mit uns aufbrechen würden. Plötzlich kam mir allerdings ein Gedanke, der mich nicht mehr losließ. Während des Films fiel mir auf, dass ich ihm eigentlich nie sagte, dass er mein Erster war. „Anthony darf ich noch etwas anderes Fragen..." Sagte ich ein wenig angespannt. Ich war mir nicht sicher, ob er es vielleicht doch wusste, oder besser gesagt, geahnt hatte „Was ist denn los?" Fragte er und wartete gespannt darauf, was als nächstes kommen würde. „War dir bewusst, dass ich mit dir mein erstes Mal hatte?" Fragte ich ihn und schaute weg. „Was hast du gerade gesagt?" Fragte er irritiert und musste sich räuspern. „Ach nichts ist schon gut..." Sagte ich nervös und lief rot an. Warum habe ich das nur gesagt, es ist doch nicht von Belang, oder? Ich stand auf und lief etwas beschämt zurück ins Zimmer. Außerdem musste ich mich von den Lockenwicklern befreien und musste mein Gesicht unbedingt noch einmal abpudern. Angel folgte mir zügig und setzte sich verwirrt aufs Bett. „Wir müssen darüber reden... Ich hatte ja keine Ahnung!" Sagte er und blickte mich fassungslos an. „Bitte sei nicht böse auf mich. Ich wollte dir nur sagen, wie sehr ich dich liebe..." Antwortete ich etwas unbeholfen. „Wie könnte ich wegen so etwas böse sein... Ich komme mir einfach nur vor wie ein Idiot, weil ich es nicht gerafft habe..." Sagte er und schien angestrengt nachzudenken. „Warum hast du nie etwas gesagt?" Fragte er anschließend. „Es hatte sich einfach nicht ergeben... Ich wollte es dich nur wissen lassen, weil mir die Vorstellung so romantisch erschien..." Sagte ich ehrlich. Er stand auf und trat mir direkt gegenüber. „Babydoll, du weißt überhaupt nicht wie sehr ich dich liebe!" Sagte er und küsste mich leidenschaftlich. Ich erwiderte seinen Kuss und durchwühlte seine weichen Haare. „Tut mir leid, dass ich nie etwas gesagt habe..." Flüsterte ich. Ich fand es faszinierend, dass es immer noch Dinge gab, die wir offensichtlich nicht über den anderen wussten, was ich aufregend fand. Ich umklammerte ihn innig und hätte ewig in seinen Armen liegen können. „Du riechst so gut..." Sagte ich lieblich und zeichnete etwas auf seinen Rücken. Wir wurden von Angels Telefon unterbrochen. „Hey Charlie, was gibt es?" Fragte er. „Ja wir kommen gleich!" Antwortete er, bevor er auflegte. „Bellamy's Betreuung für den Abend ist angekommen. Wir können los!" Erklärte er mir. Ich hüpfte noch einmal vor den Spiegel und schüttelte meine Haare, um die wilden Locken zu definieren. Ich schnappte mir Haarspray und fixierte meine Mähne. Mit einer freien Hand griff ich nach einem Bodyspray, was ich mir zuvor bereit gestellt hatte und sprühte einmal um mich herum, ehe ich in meine hochgeschnürten Riemchensandalen mit Absatz schlüpfte. Die Schuhe waren silberfarben, glitzernd und waren ein wahrer Blickfang. Angel wartete geduldig an der Tür und nahm meine Hand als ich elegant auf ihn zuschritt. Wir gingen gemeinsam zu den anderen, die schon mit einer Runde Shots auf uns warteten. „Da seid ihr ja endlich!" Rief uns Cherry entgegen. „Auf einen geilen Abend!" Fügte sie dann hinzu und hielt ihr Glas in die Luft! Wir tranken und Angel gab mir einen Kuss. „Lasst uns losziehen!" Sagte Vaggie mit begeisterter Stimme. Charlies Chauffeur fuhr uns als erstes zu einer Cocktailbar, wo wir einen großen runden Tisch bekamen. „Wir dachten, bevor wir die Clubs unsicher machen, glühen wir erstmal vor!" Sagte Cherry feurig. „Und wir haben noch ein paar Spiele vorbereitet!" Mischte sich Charlie ein. Oh weh, dachte ich in diesem Moment. Dann musste auf ich jeden Fall noch etwas trinken. „Aber vorher bestellen wir noch eine Runde!" Mischte sich Husk ein. Wir entschieden uns für Tequila und starteten das Spiel Wahrheit oder Pflicht. Charlie holte einen kleinen magischen Pfeil aus ihrer Tasche und platzierte ihn schwebend über der Mitte des Tisches, bevor sie ihn drehte. Der Pfeil zeigte auf Angel und ich musste kichern. Er rollte mit seinen Augen und legte eine Hand auf mein Bein. „Wahrheit" Sagte er genervt. „Woher stammt deine Familie?" Las Charlie von einem Zettel ab. „Italien..." Sagte er gelangweilt. Ich blickte zu ihm auf und wurde neugierig. Er bemerkte meinen Blick und zwinkerte mir zu. „Was hast du geglaubt woher ich mein exzentrisches Wesen habe?!" Flüsterte er mir zu. Da hatte er auch wieder Recht. Je mehr wir tranken, um so unanständiger wurden die Fragen und ich war froh darüber, dass ich noch nicht dran war. Es kam allerdings, wie es kommen musste und der Pfeil zeigte mir direkt auf die Nasenspitze. „Wahrheit..." Wählte ich, da ich mich unter keinen Umständen zum Affen machen wollte. „Was hast du gedacht, als du Angel das erste mal gesehen hast?" Fragte Cherry und grinste. Die Frage war ja gar nicht so schlimm, dachte ich und antwortete. „Ich war wie verzaubert und von meinen Gefühlen verwirrt." Sagte ich und sah ihn verliebt an. „Aber ich wusste sofort, dass ich ihn haben wollte!" Ergänzte ich. „Wie Langweilig! Hattest du keine schmutzigen Hintergedanken?!" Fragte sie. „Hm nein, ehrlich gesagt habe ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht darüber nachgedacht..." Sagte ich Schüchtern. „Heilige Scheiße, das hört sich so brav an..." Sagte sie und warf ihren Kopf übertrieben nach hinten. Wie aus dem nichts blickte sie mich nach einer kurzen Denkpause wieder an. „NEIN! Nicht wahr oder?" Rief sie als hätte sie die Entdeckung des Jahres gemacht. „Halt die Klappe Cherry!" Rief Angel dazwischen und verbot ihr den Mund. „Wir reden später!" Flüsterte sie und lehnte sich triumphierend zurück. „Wollen wir langsam los?" Unterbrach Husk mürrisch und schien mittlerweile genug von dem Spielchen zu haben. „Ich bin dabei!" Rief Cherry ihm entgegen. „Also gut, dann lasst uns aufbrechen." Sagte Charlie und bezahlte den Kellner. Wir fuhren in eine Diskothek, wo gemischte Musik gespielt wurde. Zwischendurch liefen sogar Songs zu denen Husker tanzte. Ich hatte sehr viel Spaß und die Mädels und ich bestellten uns noch eine Runde Shots, solange die Jungs kurz die Toilette besuchten. „So Bitch! Jetzt aber raus mit der Sprache!" Sagte Cherry eindringlich. „Du warst noch Jungfrau?!" Fragte sie mich direkt und schrill. „Ach komm schon! Ist doch keine große Sache, oder?" Entgegnete ich ihr und grinste verwegen. „Du machst auch keine halben Sachen, oder?" Sagte sie ironisch und lachte. „Wie jetzt?!" Mischte sich Vaggie ein und starrte ungläubig zwischen uns hin und her. „Jetzt bin ich jedenfalls nicht mehr brav!" Sagte ich und Kippe den nächsten Shot hinunter. Wir wurden von einer kleinen Durchsage unterbrochen. „Und nun kommt etwas für die Lady's! Achtung es wird heiß auf der Tanzfläche!" Sprach der DJ und alle Mädels flippten aus. Ich ergriff Cherry's Hand und zog sie hinter mir her. Wir tanzten sexy zu  „Low" von Flo Rida. Selbst Charlie und Vaggie ließen sich gehen und hatten viel Spaß beim tanzen. Danach legte er „S&M" von Rihanna auf und wir ließen uns von den Bässen treiben. Plötzlich legten sich Hände um mich herum. Ich dachte es sei Angel, weil ihm die Körperstatue sehr ähnelte und ich griff mit meinen Händen hinter mich, um seinen Nacken zu umschließen, dabei ließ ich mein Becken kreisen. „Hallo sexy Lady!" Sagte eine unbekannte Stimme und ich wich erschrocken zurück. Cherry stellte sich wütend neben mich und ich erstarrte. Der Typ sah fast genau so aus wie Angel, nur trug er einen Hut, einen grau gestreiften Anzug und war viel dunkler. „Was bist du denn für einer?!" Zischte Cherry. „Entspann dich Baby! Ich wollte nur ein bisschen Spaß haben mit deiner kleinen Freundin!" Sagte er und biss sich auf die Lippen. Ein Schauder durchfuhr meinen Körper aber ich schaffte es, mich aus meinem Schock zu befreien. „Keine Chance! Bereits vergeben!" Antwortete ich überheblich und hielt demonstrativ meine Hand mit dem Ring in die Luft. „Das ist ein Grund aber kein Hindernis!" Sagte er lüstern. Plötzlich erschien Angel hinter mir und legte seine Hände um meine Hüfte. „Gibt es Probleme?!" Fragte er mich, ehe er feststellte wer vor ihm stand. „Tony?!" Fragte der Typ schockiert. Nun sah Angel auf und knurrte. „Du!... Hände weg von meiner Frau!" Sagte er böse und stellte sich vor mich. Wer zum Geier war dieser Typ? „Ach komm schon kleiner Bruder! Geht man so mit der Familie um?" Fragte dieser Typ. „Arackniss halt deine dämliche Fresse!" Antwortete er grantig und ließ seine Augen aufleuchten. „Überleg dir gut ob du dich mit mir anlegen willst! Ich bin nicht mehr so weich wie früher!" Drohte er ihm und zog mehrere Waffen auf einmal. „Endlich ist das Baby mal groß geworden!" Sagte er lachend. „Ich meins ernst!" Brummte Angel bitter und visierte ihn an. „Okay, okay ich verzieh mich!...." Dann sah er an Angel vorbei und blickte mir in die Augen. „Es war mir eine Ehre me Lady!" Fügte er hinzu und verschwand. Wir standen alle völlig verdutzt da und wussten nicht, was wir sagen sollten. Angel drehte sich zu mir um und sah sichtlich verstört aus. „Warum hast du mir nie gesagt, dass du Familie hier unten hast?" Fragte ich ihn und brach das schweigen. „Lass uns das im Hotel besprechen... Können wir gehen?" Fragte er mich sanft. Ich blickte zu Charlie und sie nickte verständnisvoll. „Können wir nicht noch bleiben?!" Fragte Cherry flehend. „Angel und ich können auch schon vorgehen!" Schlug ich vor und sah ihn an. „Ein Spaziergang tut mir sicherlich gut..." Willigte er ein. Wir verließen den Club und ich hakte mich bei ihm ein und wich nicht von seiner Seite. Eine Weile liefen wir schweigend durch die leeren Gassen, bis er einmal laut aufatmete. „Ich habe dir nichts von meiner Familie erzählt, da ich mich von ihnen distanziert habe. Mein Leben war nicht gerade einfach bevor ich starb und ich hatte kein gutes Verhältnis zu meinem Bruder und meinem Vater. Außerdem wendete sich das Blatt und als sie genau wie ich in der Hölle landeten, hatten sie keinerlei Einfluss mehr auf mich, da ich zu dem Zeitpunkt schon unter Valentino's Fuchtel stand." Gestand er mir. Eigentlich war ich etwas enttäuscht davon, dass er mir nicht eher etwas davon erzählte, aber ich verstand es. Ich blieb stehen und umarmte ihn fest. „Lass dir von diesem Niemand nicht den Abend verderben!" Sagte ich leise und streichelte ihm durch seine Haare. „Du hast Recht mein Schatz! Es ist nur so, dass er mir früher immer alles genommen hat, was mir gehörte..." Sagte er etwas wehleidig. „Mich wird er ganz sicher nie besitzen!" Versprach ich ihm mit ernster Miene und küsste ihn, bevor wir weiter durch die Straßen zogen und über unsere alten Leben erzählten. Mir war nicht bewusst, dass wir so wenig voneinander wussten, was unser menschliches Leben anging. Es war so schön mit ihm zu reden und ich war mir sicher, dass er der richtige für mich war. Wir steuerten das Hotel an und betraten unser Appartement. „Ich würde gerne duschen..." Sagte ich und knabberte auf meiner Unterlippe. Ohne zu antworten, trat er hinter mich und zog mir das Kleid über den Kopf. Ich ging langsam und mit kontrollierten, schmeichelnden Bewegungen zum Bett und befreite mich langsam von meinen Schuhen. Beim aufstehen zog ich den Slip langsam hinunter und ließ ihn zu Boden rutschen, bevor ich ihn mit meinem Fuß wegschleuderte. Er zog sich ebenfalls aus und folgte mir zielstrebig ins Bad. Ich betrat als erstes die Dusche und stellte das Wasser ein. Kurz darauf, kam er dazu und sah mich einen Moment intensiv an, bevor ich ihm in die Arme sprang und intensiv küsste. Er drückte mich gegen die Wand und massierte meine Brüste die sich sofort vor Lust verhärteten. „Das fühlt sich so gut an." Wimmerte ich leise und konnte es nicht abwarten ihn in mir zu spüren. Seine Hände hatten mich vollkommen unter Kontrolle und ich ließ mich treiben. „Bitte fick mich!" Flehte ich und sah ihn an. „Du ungeduldiges Wesen!" Antwortete er schwer atmend und hob mich an. Ich ließ mich gegen die Wand stemmen und legte meinen Kopf erwartungsvoll zurück. Er küsste meinen Hals und machte mich verrückt damit. Seine Arme umklammerten meinen Arsch und Rücken. Dann hob er mich ein Stück höher und ließ mich auf seiner Männlichkeit nieder, was mich auflodern ließ. Ich hielt mich an seinen Schultern fest und gab die Kontrolle vollkommen an ihn ab. Er fickte mich hart und stieß immer schneller zu. „Du gehörst mir!" Raunte er und küsste mich, getrieben von seinen animalischen Trieben. Ich spannte meine Beine fester an und hatte das verlangen, dass er in mir ausbricht. Meine schmutzigen Gedanken ließen mich beben und hielt es nun selbst kaum noch aus. „Mach weiter!" Jappste ich und wollte endlich kommen. Dies schien ihn herauszufordern und er erhöhte wieder sein Tempo. Ich spürte wie er noch weiter anschwoll und meinen G – Punkt erreichte, was mich lauter werden ließ. „Oh Gott, Ja!" Entglitt es mir und ließ mich von ihm einnehmen. „Fuck!" Rief er als er es zu Ende brachte. Wir küssten uns noch einen Moment bevor er mich runter ließ. „Ich werde niemals genug von dir bekommen!" Sagte er liebevoll und strich mir über mein Gesicht. Mein Blick erwiderte seine Worte und ich fühlte mich betrunken vor liebe. Wir duschten zu ende und legten uns letztlich schlafen, denn der große Tag stand nun vor der Tür.

Im Netz der GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt