Spannender Clubbesuch 🍋

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Es war noch ein bisschen Zeit, bis wir los mussten und wir verweilten im Foyer des Hotels. Wir schmusten auf dem Sofa und konnten die Hände gar nicht voneinander lassen. Ich kicherte und sah ihm verliebt in die Augen. Er war mein und ich würde ihn nicht mehr hergeben! „Nehmt euch ein Zimmer!" Rief uns Husk mürrisch wie immer zu. „Warum? Hab dich doch nicht so!" sagte er verspielt und streifte dann mein Kleid ein Stück weit nach oben. Dabei grinste er leicht diabolisch und gab mir noch einen Kuss. „Ich bin nicht betrunken genug dafür!" Dann drehte er sich weg und trank etwas aus einer Flasche. „Müssen wir uns eigentlich noch umziehen?" fragte ich. „Du siehst heute umwerfend aus!" antwortete er verführerisch. „Am liebsten würde ich dir das Kleid vom Körper reißen!" zwinkerte er mir zu. Ich kicherte und hüpfte ihm auf den Schoß. Dann stand ich auf und ging zu Husk an die Bar. „Hey Kitty, kannst du mir einen Cocktail mixxen?" fragte ich mit einem lächeln. Husker begann kommentarlos damit etwas in ein Gefäß zu schütten, welches er anschließend schüttelte. „Hier." sagte er mit rauer Stimme und reichte mir ein Getänk mit Schirmchen. Ich probierte einen Schluck. „Boah, Husk! Das schmeckt ja mega genial! Danke!" Nun entglitt ihm doch ein kleines Lächeln und sagte: „Gern geschehen Kleine!" Ich drehte mich um und ging wieder zu meinem Plätzchen. Die restliche Zeit vertrieben wir uns mit ein paar Kartenspielchen, wozu selbst Husker nicht nein sagen konnte. Es wurde immer später und so langsam machten wir uns auf den Weg. Dieses mal wurden wir allerdings gefahren. Das hatte Charlie für uns organisiert. Wir wurden von einer schicken Limosine abgeholt. Angel hielt mir die Tür auf und ließ mir den Vortritt. Er folgte mir und wir nahmen hinter dem Fahrer Platz. Der Rest der Truppe stieg ebenfalls ins Fahrzeug ein. Die Stimmung war gut und ich war gespannt, was mich heute erwarten würde. Bis auf Angel kannte den Club keiner und ich war neugierig darauf, was er so in seiner Freizeit trieb. Endlich hielt der Wagen und Sir Pentious stieg etwas zögerlich aus und hielt uns allen die Tür auf. Der Eingang wirke auf mich etwas unscheinbar. Vor dem Einlass standen wieder zwei Türsteher. Angel ging locker auf die zwei Schränke zu und begrüßte sie. „Hey Jungs, habt ihr noch Platz da drinnen für mich und meine Freunde?" „Na sieh mal einer an, wer wieder da ist! Schiebt eure Ärsche rein! Da drin ist schon eine Bombenstimmung!" lachte der eine und ließ uns passieren. Nun hörte ich die Musik und ich bekam direkt Gänsehaut am ganzen Körper. Der Klang war so vertraut und ich ließ mich direkt von der Musik mitreißen. Es lief gerade „Tabu" als Remix Version. „Das lief bei uns rauf und runter!" schrie ich los und wurde von der Musik ergriffen und auf die Tanzfläche gezogen. Ich fühlte mich so lebendig und fühlte die Musik. Die anderen folgten mir und tanzten ebenfalls. „Und sowas läuft da oben aktuell?" Fragte Husk etwas verwundert. „Die Clubs sind voll mit dieser Musik!" antwortete ich ihm und tanzte weiter. Er kam aus einer ganz anderen Zeit und wusste nicht so ganz, wie er dazu tanzen sollte, also beschloss er sich an die Bar zu setzen. „Wollen wir einen Shot trinken?" „Ich bin dabei" rief Sir Pentious. Wir gingen gemeinsam an die Bar. „Na ihr Hübschen, was wollt ihr trinken?" fragte die Barkeeperin. „Habt ihr Tequila?" fragte ich. „Kommt sofort!" zwinkerte sie uns zu. Sie stellte uns die Shots mit Zitrone und Salz bereit. „Nich lang schnacken, Kopf in Nacken!" rief ich, kippte das Zeug runter und biss in das Zitronenstück. Angel sah ich dabei tief in die Augen. Ich spürte direkt die Wirkung und bekam ein warmes, kribbelndes Gefühl im Bauch. Ich ging einen Schritt auf ihn zu um ihn zu küssen, da packte ihn jemand an der Schulter. Angel drehte sich um und rief: „Cherry Bomb, das gibt es ja nicht. Was geht ab Zuckertittchen"? Mir verschlug es fast die Sprache. Bitte was? Wer war diese Bitch und warum war sie so vertraut mit meinem Freund? Ich beobachtete das Scenario weiter und saß bockig auf einem Barhocker. Sie umarmte ihn und stand eng bei ihm. „Ich hätte gern noch einen Shot!" rief ich der Barkeeperin zu. Die beiden arschten rum und benahmen sich wie alberne Hühner. Das passte mir überhaupt nicht. So schnell sollte ich abgeschrieben sein? Der nächste Drink wurde mir serviert und ich kippte ihn schnell runter. Husker bemerkte die Situation und sagte: „Mach dich locker und sei nicht so eifersüchtig. Das ist Cherry Bomb, Angels beste Freundin." „Mir egal wer sie ist!" Entgegnete ich Husker. „Na das kann ja heiter werden"! Brummte er vor sich hin. Ich bestellte den nächsten Shot und sah Angel dabei zu, wie er sich amüsierte. Ich bemerkte wie sich die Wirkung vom Schnaps ausbreitete. Wenn er Spaß haben darf mit anderen, dann kann ich das selbe tun, dachte ich wütend. Passend zu dieser Situation, wurde ein Song aufgelegt, den ich ebenfalls gut kannte und ich sprang auf die Tanzfläche. Es lief „Brave Mädchen" von Hbz. Auf der Tanzfläche war viel los und ich bekam schnell Gesellschaft. Ein hübscher, junger Typ kam auf mich zu und ich lächelte ihn einladend an. Ich sang den Text mit und er bot mir eine Kippe an. Ich nahm sie gerne an und er gab mir Feuer.
An der Theke:
Husk tippte Angel am Arm an. Er drehte sich zu ihm um und fragte was los sei. „Du bemerkst schon, das deine Püppi grade total am Zeiger dreht, oder?" „Was quatscht der denn da? Was für eine Püppi" Lachte Cherry Bomb. Jetzt realisierte Angel, dass er die beiden einander überhaupt nicht vorgestellt hatte und das Scarlett nicht mehr an der Bar saß. Sein lächeln verschwand aus seinem Gesicht und er blickte sich hektisch um. Husker haute sich gegen die Stirn. „Da drüben, du Depp!" zeigte er. „Angel Dust, du seelenloser Bastard, sag bloß du hast eine Freundin?" grinste Cherry ihn an. „Jetzt nicht!" knurrte er und er ging auf die Tanzfläche. Ihm fiel fast das Gesicht runter, als er sah, wie dieser Typ ihr eine Kippe ansteckte und dazu dieser Text. (Hast du Bock auf meinen Arsch, komm mal her ich mach dich klar?) „Und sie singt auch noch mit!" Brummte er mir zusammengekniffenen Zähnen. Wütend ging er auf den Typen zu.
Auf einmal wurde der Typ nach hinten gerissen. Ich stand erschrocken da und rauchte meine Zigarette. Dann erblickte ich Angel, der dem Typen eine zimmerte und eine Knarre zog. „Verpiss dich!" Schrie er ihn an. „Angel!" ging ich dazwischen. „Was soll das werden? Ich wollte mich etwas amüsieren, genau so wie du!" Er sah mich völlig entgeistert an. Dann kam er bedrohlich auf mich zu, nahm mir die Kippe aus der Hand und zog daran. Sein Blick entspannte sich wieder etwas und er sagte: „Tut mir leid das ich euch nicht einander vorgestellt habe, aber bitte rede das nächste mal mit mir! Ich will nicht ständig irgendwelche Kerle von deinem Arsch kratzen müssen!... Dein Arsch gehört mir!" Ich lief rot an. „Dann lass du mich das nächste mal nicht ewig und kommentarlos warten!" schnaubte ich beleidigt. „Wird nicht nochmal vorkommen meine Süße!" flüsterte er mir ins Ohr und kniff mir in den Po. Dann nahm er mich bei der Hand und stellte mich Cherry Bomb vor. Ich beschloss der Sache eine Chance zu geben und verhielt mich höflich und zurückhaltend. „Man Angel, das hätte ich dir gar nicht zugetraut. So ein heißes, kleines Teil!" Rief sie triumphierend. „Freut mich dich kennenzulernen." entgegnete ich ihr. „Schätzchen, wenn du ärger mit ihm hast ruf mich an!" grinste sie verräterisch und hielt sich zwei Finger gegen ihr Ohr. Ich musste lachen. Vielleicht hatte ich sie falsch eingeschätzt. „Lass uns was trinken, schlug ich vor!" „Deine Kleine gefällt mir Angel!" rief sie, hakte sich unter meinem Arm ein und marschierte mit mir zur Theke. „3 mal Ficken!" rief sie der Barkeeperin augenzwinkernd zu. Wir tranken und Cherry Bomb und ich hatten wirklich Spaß zusammen. Sie war ein richtiger Freigeist und es schien, als würde sie sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen lassen. Sie erzählte mir auch einiges über Angel und es war sehr interessant so viele Informationen zu erhaschen. Sie bestellte uns immer mehr zu trinken und langsam stieß ich an meine Grenzen. In meinem Kopf begann sich alles zu drehen und ich fand alles so lustig. Cherry besaß anscheinend kein Limit, so viel wie sie wegsteckte. Ich wollte gerade das nächste Glas ergreifen, da funkte mir Angel dazwischen und nahm mir das Glas weg. „Ich glaube das reicht für heute." sagte er mir ruhiger Stimme. „Hey Angel, was soll der Scheiß. Die verträgt noch was!" Schnaubte Cherry Bomb. „Guck sie dir dochmal an, die ist komplett voll!" sprach er ernst. „Oh nein nicht streiten!" Schaute ich die beiden verzweifelt an und fing an zu weinen. „Hey, hey. Nein! Alles gut Schatz. Wollen wir nach Hause gehen?" fragte er etwas verzweifelt. Ich fing wieder an zu lachen. „Aber nur wenn wir beide noch was spielen!" sagte ich mit einem gewissen Unterton. „Du wartest hier!" ermahnte er mich! Angel trommelte unseren Trupp zusammen und holte mich schließlich bei Cherry Bomb ab. Sie verabschiedete sich von uns und schnappte sich dann den erstbesten Typen. Angel nahm meine Hand und führte mich aus dem Club hinaus. In meinem Kopf drehte sich alles und ich war nicht mehr in der Lage einen Fuß geradeaus zu setzen. Ich konnte es überhaupt nicht erwarten, mich ins Fahrzeug zu setzen und war froh, dass es sofort bereit stand, um uns abzuholen. Wir stiegen ein und ich lehnte mich bei Angel an. Ich nuschelte wirres Zeug, was man nicht verstand und fing an zu lachen. Husk zog eine Augenbraue hoch. „Die kotzt heute noch!" sagte er trocken und sah Angel an. „Niemals!" Quarkte ich dazwischen, bäumte mich kurz mahnend auf und viel wieder zurück an Angels Schulter. Dann fingen meine Ohren an zu piepen und ich konnte nicht mehr entziffern, was die anderen sagten. Dann hielt die Limosine und alle stiegen nach und nach aus dem Fahrzeug aus. Ich wollte ebenfalls aufstehen, aber meine Füße gehorchten mir nicht. Ich stand wackelig auf und schob einen Fuß nach dem anderen raus aus der Limousine schließlich zum Eingang Eingang. Ich klammerte mich an Anthonys Arm fest und ich spürte wie mein Magen begann zu rebellieren. „Shit!" entglitt es mir und ehe ich mich versah spürte ich nur, wie sich mein Mageninhalt einen Weg durch meine Speisröhre, nach oben bahnte. Anthony reagierte schnell und hielt mir den Zopf zurück. „Nächstes mal lasse ich dich nicht so viel trinken!" sagte er und reichte mir ein Taschentuch. Ich nahm es dankend an und wischte mir den Mund ab. Wir gingen weiter und kamen endlich im Zimmer an. Angel begleitete mich ins Bad und brachte mir ein Glas Wasser. „Trink das!" sagte er. Er hätte gar nichts sagen müssen, so schnell ergriff ich das Glas und stürzte es runter. Es fühlte sich gut an, den Säuregeschmack los zu werden. „Danke!" brachte ich hervor. Er blieb bei mir und half mir sogar beim Zähneputzen und Duschen. Manchmal glaubte ich, er würde zwei Persönlichkeiten besitzen, aber ich liebte beide an ihm. „Ich liebe dich!" Stammelte ich vor mich hin. Er kämmte gerade meine Haare und beugte sich dann zu mir runter, um mir einen Kuss zu geben. „Ich liebe dich auch!" antwortete er mir. Danach trug er mich zum Bett und ließ mich sanft hinunter. Er legte sich zu mir und strich mir sanft über mein Gesicht. „Wie geht es dir jetzt?" Fragte er fürsorglich. „Besser!" sagte ich und lächelte ihn an. In meinem Kopf drehte sich trotzdem noch alles, aber es war nicht mehr so schlimm wie zuvor. „Eigentlich wollte ich noch ein Spiel spielen" sagte ich etwas verlegen und spielte mit meinen Fingern. Daraufhin küsste er mich und rückte über mich. „Bist du sicher, dass du jetzt spielen willst?" Fragte er mich eindringlich. „Ich will dich schon den ganzen Tag" sagte ich etwas bockig. Dann gab er mir erneut einen intensiven Kuss und wanderte mit seinen Händen zu meinen Brustwaren, die er anfing zu stimulieren. Ich keuchte auf und schlang meine Beine um ihn. Er war heute viel sanfter als sonst und ich genoss seine zärtlichen Berührungen. Ich spürte wie er vorsichtig seine volle Größe in mich hineingleiten ließ und ich stöhnte leise. Wir küssten uns und ich bewegte mich in seinem Tempo. Wir wurden schneller und es fühlte sich immer intensiver an. Es war so anders als sonst, fast schon unschuldig. Ich fühlte mich so wohl und ließ mich voll auf ihn ein. Er küsste meinen Hals und ich verspürte wieder, dieses mittlerweile vertraute Gefühl. Ich wurde lauter „Ich komme, ich komme!" rief ich. Er küsste mich und wurde noch einmal schneller und kam ebenfalls zum Höhepunkt. „Das war schön." sagte ich zärtlich und blickte ihn dabei in seine roten Augen. Er ließ sich neben mir fallen und legte seine Arme um mich. „Du machst mich zu einem anderen Wesen." Flüsterte er mir ins Ohr. „Wie meinst du das jetzt wieder?" Fragte ich leicht irritiert und halb schlafend. „Ich hatte noch nie Blümchensex." antwortete er mir und kicherte ein wenig. „Du stellst meine komplette Welt auf den Kopf." „Tut mir leid!" sagte ich etwas eingeknickt. „Dir muss gar nichts leid tun! Ich wollte nur sagen, dass ich es auch schön fand!" sagte er ernst und weich zugleich. Er gab mir noch einen Kuss, ehe meine Augen vor Erschöpfung zufielen.

Im Netz der GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt