Neuer Wohnraum 🍋

65 1 0
                                    

Angel weckte mich liebevoll am nächsten Morgen und verteilte Küsse auch meinem Bäuchlein. „Guten morgen Ehefrau und guten morgen meine kleine Prinzessin." Sagte er und streichelte mich. „Guten Morgen... Müssen wir wirklich schon aufstehen?" Fragte ich verschlafen und fühlte mich wie vom Bus überrollt. „Wenn du noch vor hast mitzukommen, dann ja!" Sagte er und stand von der Bettkante auf. „Na gut..." Gähnte ich und setzte mich auf. „Mach dich fertig und ich gehe mit Bellamy schonmal zum Frühstück." Sagte er und hob den Zwerg auf den Arm. „Ok... Ich beeil mich!" Sagte ich und stand auf. Nachdem ich im Bad fertig war, suchte ich mir ein enges Kleid mit einer Schleife über meinem Bauch aus. Mein Bauch war zwar nicht so groß, aber mit diesem Kleid sah man wenigstens etwas, dachte ich. Meine Haare befestigte ich mit einer großen Haarspange und ließ die Hälfte einfach offen. Dazu trug ich Schwarze Keilabsatzschuhe, die ebenfalls durch eine Schleife verziert waren. Ich schnappte mir eine kleine Tasche und eilte zu Angel, der schon auf mich wartete. „Ich hab dir etwas zu Essen eingepackt!" Sagte er und gab mir noch einen Kuss, bevor wir uns auf den Weg machten. Alles lief wie immer. Angel brachte Bellamy in den Kindergarten und anschließend fuhren wir zügig weiter. „Heute Vormittag studieren die Mädchen eine neue Nummer ein! Ich brauche deine Meinung dazu. Könnte sein, dass ich etwas eingerostet bin, was Tanzchoreografien angeht." Erklärte er und konzentrierte sich zeitgleich auf die Straße. Heute morgen war viel los und es war etwas lästig durch die Stadt zu kommen. „Soll ich dir Ratschläge geben, falls mir was auffallen sollte?" Fragte ich ihn interessiert. „Ich bitte darum!" Sagte er und fluchte kurz darauf, wegen des Straßenverkehrs. „Kann ich nebenbei Yoga machen?" Wollte ich wissen. „Muss ich wieder diese Tücher an der Decke befestigen?" Fragte er. „Nur wenn es dich nicht zu sehr stresst!" Sagte ich zuckersüß. „Nein Baby! Ich mach das schon!" Sagte er gelassen. „Danke Liebling!" Quietschte ich und war ihm sehr dankbar. Ich hatte Videos gesehen, dass Yoga entspannend und lockernd wirken sollte, also hatte ich beschlossen es auszuprobieren. Leider war mir normales Yoga zu langweilig, also beschäftigte ich mich mit flying Yoga. Dies war ein wenig ausgefallener und die Schwerelosigkeit entspannte mich. Ich musste nur ein wenig auf meine kleine Kugel aufpassen. „Danach brauche ich deine Hilfe beim Dreh." Sagte er etwas gestresst. Als wir ankamen zog ich mich schnell um und erschien ebenfalls im Tanzstudio. Die Mädchen begrüßten mich freudig und scharrten sich um mich. „Jetzt beruhigt euch wieder! Ihr seht Scarlett doch mehrfach die Woche!" Funkte Angel dazwischen und schickte alle auf ihre Plätze. „Dein Schwebetuch hängt da drüben!" Sagte er und gab mir noch einen Kuss. Ich hüpfte los und wärmte mich zunächst etwas auf, bevor ich mich mit meinen Beinen nach oben arbeitete und im Spagat in der Luft schwebte. Ich machte Atemübungen und hörte in mich hinein. So versuchte ich mit dem kleinen Wesen in Kontakt zu treten und konnte ihre Bewegungen spüren. Ich machte verschiedene Übungen, verweilte immer in einer neuen Dehnungsposition und legte dabei die Hände auf meinen Bauch. Die Anderen blendete ich zunächst aus. Sie waren noch am proben und bisher schien Angel keine Hilfe zu benötigen, also machte ich einfach mit meinem Programm weiter. Nach einer Weile kam er zu mir herüber und holte mich aus meiner Meditation zurück. „Hey Süße! Komm mal da runter. Oder muss ich raufkommen?" Sagte Angel und ich musste kichern. Ich hing gerade im Schneidersitz, als er mich ansprach, also ließ ich mich kopf über fallen, sodass ich nun direkt über ihm hing. „Bin schon da!" Sagte ich verspielt und sah ihn verstohlen an. „Fang mich!" Fügte ich hinzu und befreite mich elegant aus meinen Beinschlingen, ehe ich in seine Arme fiel. „Sie einer an! Es ist ein Engel vom Himmel gefallen!" Witzelte er flach. Ich konnte nicht anders als zu grinsen. „Du wieder..." Sagte ich nur und ließ mich von ihm absetzen. Ich folgte ihm rüber zu den Mädels und schaute mir an, was er geplant hatte. Die neue Nummer war wirklich gut und ich fand nichts, was ich daran aussetzen konnte. „Wie war das noch gleich? Eingerostet?" Fragte ich sarkastisch und gab ihm einen Kuss. „Ihr habt sie gehört Ladys! Also macht eure Hausaufgaben und morgen Vormittag treffen wir uns wieder hier. Ach und Aurelia... Bitte ein wenig ausgeschlafener... Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, kann ich dich nicht gebrauchen!" Sprach er streng. Sie lief rot an. „Ja Sir..." Danach begaben sie sich in die Umkleide und verschwanden. „Na das lief doch wie geschmiert Süßer! Heute kann ja nur ein guter Tag werden!" Sagte ich und griente vor mich hin. „Freu dich noch nicht zu früh... Wer weiß, was die da oben wieder fabrizieren!" Sagte er pessimistisch. Ich kam ganz nah an ihn heran und stellte mich auf die Zehenspitzen. „Wenn die nicht aus m Arsch kommen, schmeißen wir halt alle raus und drehen unseren eigenen Film..." Flüsterte ich verführerisch und strich ihm über den Arm. „Interessantes Angebot..." Antwortete er und legte eine Hand auf meinen Hintern. Ich grinste schmutzig und wand mich aus seiner Berührung. „Ich werde mich jetzt wieder umziehen und dann komme ich ins Studio..." Sagte ich im hinausgehen. „Mach so weiter und du kommst gleich im Studio!" Rief er mir hinterher und verfolgte mich mit seinem heißen Blick. Ich wackelte ins Büro und machte schnell, weil ich ihn nicht lange warten lassen wollte. Zügig schlüpfte ich in mein Kleid und entschied mich bewusst dafür keine Unterwäsche anzuziehen. Siegessicher lief ich über den Flur und schwang mich in den Raum. Ich setzte mich zu Angel und lehnte mich zurück. Er blätterte gerade noch einmal sein Drehbuch durch. „Darf ich?" Fragte ich und wartete geduldig bis er es mir gab. Er reichte es mir und musterte mich aufmerksam. „Hattest du daran nicht gestern noch gearbeitet?" Fragte ich und biss mir auf die Lippen. „Gefällt es dir?" Fragte er und grinste. „Ja... Jetzt muss nur noch die Umsetzung stimmen... Aber es ließt sich... Aufregend." Antwortete ich langsam und betont. „Ich brauch gleich noch n Feuerlöscher, wenn du nicht aufhörst..." Flüsterte er erregt. „Uhi... Eine Schaumparty..." Sagte ich lüstern und klappte das Drehbuch zu. Er wendete sich von mir ab und versuchte sich zwanghaft zu konzentrieren. Verkrampft startete er den Dreh und fokussierte sich auf seine Arbeit. Ich hatte schon gewonnen, als ich den Raum betrat und musste nur geduldig abwarten, bis er den Kampf verlor, dachte ich und überlegte, wie ich ihn weiter provozieren konnte. Die Aufnahmen waren eine blake Katastrophe und es tat beim zusehen fast schon weh, was Angel auf die Palme brachte. Ich beschloss mich einzumischen und stand auf und ging langsam und Körperbetont zu den Darstellern rüber. „CUT!" Rief ich und grinste. Angel beobachtete mich und ließ mich agieren. Ich nahm dem Hauptakteur den Flogger aus der Hand und schubste ihn zurück. „Weißt du überhaupt, wie man damit umgeht, oder müssen du und die Mieze die Rollen tauschen?!" Fragte ich und ließ das Teil in meine Hand schnellen. „Nein... Ich meine Ja Ma'am!" Stammelte er und fing fast an zu schwitzen. „Was denn nun? Ja oder nein... Vielleicht sollte dir jemand zeigen wie das richtig geht!" Sagte ich reizend und schaute Angel an. Der Typ schluckte und schien überfordert zu sein. Dann richtete ich meine Aufmerksamkeit an die gefesselte Darstellerin. „Und du Schätzchen... Ein bisschen mehr biss... Das wird keine Kuschelsexszene!" Sagte ich zynisch und schlug sie mit dem Flogger, sodass es klatschte. Ich hörte wie ihr ein tönen durch den Knebel entwich. „Lauter!" Wies ich sie an und schlug nochmal zu. Jetzt schaltete sich Angel ein und stellte sich direkt hinter mich. Er packte grob meinen Nacken und meine Hüften. Er sah zu seinen Angestellten und funkelte sie böse an.„Bis morgen sitzt die scheiße! Raus hier!" Sprach er aggressiv und ungehalten. „Und bindet das da los!" Fügte er hinzu. Ich sah zu wie sie kuschten und das Studio zügig räumten. „Nun zu dir Baby..." Knurrte er. „Ja Daddy? War ich ungezogen?" Fragte ich in hoher übertriebener Tonlage. Er hatte mich immer noch fest im Griff und krempelte mein Kleid nach oben. „Sehr ungezogen sogar..." Raunte er und zog mir das Kleid über den Kopf. Ich streckte bereitwillig meine Arme nach oben, um es ihm noch einfacher zu machen. „Bestraf mich Daddy!" Stöhnte ich und wartete darauf, dass er mich unterwarf. Ihm entwich ein Knurren. „An die Wand!" Befahl er und drehte mich zu sich, um mich gegen die Wand zu drücken und zu fesseln. Ich riss die Arme nach oben und ließ mich an der Wand fest schnallen. „Mach mit mir was du willst!" Bot ich ihm lustbetont an und knabberte auf meiner Unterlippe. „Schweig!" Knurrte er und umschloss meine Kehle mit seiner Hand. Dabei drückte er mein Gesicht hoch und fuhr mit seinem Finger über meine Lippe. Ich öffnete meine Lippen leicht und stöhnte leise vor Verlangen. Es dürstete mich nach seinen Berührungen und ich wurde feucht. Er küsste mich wild und fuhr mit seinen Händen an meinem Körper hinunter. Als er sich von mir schwer atmend löste, ging er zu den Spielzeugen und schnappte sich die Nippelklemmen und einen Flogger mit weichen, kürzeren Lederstriemen. Die Auswahl löste in mir ein Kribbeln aus. Er kam zurück, küsste meinen Hals und wanderte weiter runter bis zu meinen Brüsten, die er anfing zu liebkosen und stimulieren. Er befestigte zügig die Klemmen und ließ mich aufstöhnen. „Du sollst still sein!" Raunte er streng, holte aus und verpasste mir einen Hieb auf den Oberschenkel. „Ja Sir!" Antwortete ich und atmete auf. Durch die kurzen Striemen war eine kontrollierte und gezielte Nutzung möglich, was die Angelegenheit aufregend und intensiv gestaltete. Er schlug noch ein paar mal zu, ehe er anfing mit dem Teil über meinen Körper zu streicheln, was mich aufzucken ließ. Er fuhr so sanft über meinen Bauch und widmete sich anschließend meiner anderen Seite. Er holte blitzschnell aus und ich musste es mir verkneifen nicht laut zu schreien. Ich wollte ihn auf der Stelle. Meine Augen leuchteten auf und forderten ihn auf mich endlich zu vögeln. Er ließ das Ding fallen und stellte sich dicht vor mich und zog sich sexy aus, was mich wahnsinnig machte. Dann kam er wieder dichter und zog zügig die Klemmen von meinen Nippeln ab. Jetzt konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und ich stöhnte laut. Er grinste erregt und küsste mich. Ich umklammerte mit meinen Händen die Fesseln, zog mich ein Stück hoch, winkelte meine Beine an und umschloss ihn. „Gibs mir!" Forderte ich ihn stöhnend auf und war fest entschlossen ihn nicht mehr gehen zu lassen. Ich konnte förmlich sehen, wie er aufloderte und packte meinen Arsch. Er spielte mit mir und hielt sich vorerst zurück, bevor er fest zustieß. Ich wurde lauter und ließ mich gehen. „Du bist so feucht Baby!" Stöhnte er und wurde schneller. „Hör nicht auf!" Rief ich und war kurz vor der Erlösung. „Komm für mich!" Forderte er mich auf und behielt das Tempo bei. Die Glücksgefühle ergriffen mich und ließen mich förmlich explodieren. Angel war aber noch nicht fertig mit mir und wechselte das Tempo. Die Intensität stieg weiter an und meine Sinne waren wie benebelt. „Was machst du mit mir?" Fragte ich keuchend und spannte meine Beine an. „Ich will mehr von dir Süße!" raunte er und küsste mich. Ein weiterer Höhepunkt baute sich in mir auf und dass, obwohl der erste noch nicht abgeklungen war. „Fuck." Entwich es mir. Ich legte meinen Kopf nach hinten und genoss es viel zu sehr. „Genau so Baby!" Stöhnte er und stieß härter zu. Ich wurde wieder lauter und wusste, dass es gleich ein weiteres mal gesehen würde. Schlagartig wurde er wieder schneller und ließ sich von mir mitreißen! Wir kamen gemeinsam und ich hatte Mühe, mich weiter an den Ketten festzuhalten. Er küsste mich leidenschaftlich und ich lockerte meine Muskulatur. Er ließ mich sanft runter und ich suchte halt unter meinen Füßen. „Fall nicht um, wenn ich dich losmache!" Sagte er und beobachtete mich aufmerksam. Ich rollte mit den Augen und grinste. Er befreite mich von den Ketten und meine Arme fielen nach unten. Ich spürte, wie sie sich wieder mit Blut füllten und mir wurde tatsächlich leicht schummerig. Schnell suchte ich halt an der Wand und versuchte mich abzustützen. Er reagierte schnell und trug mich zu dem Bett. „Ruh dich ein paar Minuten aus, bevor du wieder aufstehst!" Sagte er ernst und zog sich dann an. Er schnappte sich mein Kleid und brachte es mir, damit ich mich ebenfalls anziehen konnte. Dann setzte er sich zu mir und zeichnete mit seinen Fingern mein Schlüsselbein nach. „Wir müssen später noch etwas besprechen! Ich habe ein treffen mit Charlie organisiert!" Erklärte er mir ruhig. „Wieso denn das?" Fragte ich nervös, da ich mir nicht vorstellen konnte worum es ging. „Das hörst du dann schon!" Sagte er aufregend und in mir stieg die Neugier. Ich zog mir das Kleid schnell über und ließ mich fallen. Dabei atmete ich erschöpft auf. Er folgte mir und lehnte sich über mich rüber. „Wo hast du eigentlich deine Unterwäsche gelassen?" Fragte er und zog die Augenbraue hoch. „In deiner Schreibtischschublade..." Erklärte ich und lachte. Er sah mich verwundert an. „Warum denn ausgerechnet da?" Fragte er und lächelte nachdenklich. „Ich wusste ja noch nicht, dass deine Superschauspieler mir so eine Steilvorlage bieten würden..." Antwortete ich ein bisschen arrogant. „Du versautes Stück! Das nenne ich mal eine Planung!" Sagte er entsetzt aber angetan. Ich kicherte und fuhr mit meinen Händen durch seine Haare. „Wir treffen Charlie bald in einem Restaurant... Wollen wir langsam?" Fragte er und stahl sich noch einen Kuss, bevor ich ihm antworten konnte. „Holst du mir vorher noch mein Höschen? Fragte ich verspielt und knabberte auf meinem kleinen Finger. „Wenn du mich so fragst... Bin gleich wieder da!" Sagte er reizvoll und war schon auf dem Weg. Ich setzte mich in der Zeit auf und akklimatisierte mich. Als Angel wieder kam wirbelte er meinen Slip in der Luft umher und grinste über das ganze Gesicht. „Ich kann es immer noch nicht ganz fassen, du kleines Luder!" Sagte er und lachte. „Jetzt gib schon her." Sagte ich und rollte mit den Augen. Er kam dichter und gab ihn mir endlich. Ich stieg langsam hinein und stand dann auf um ihn hochzuziehen. Angel trat hinter mich, richtete mein Kleid und umfasste meinen Bauch. „Du bist viel zu heiß!" Flüsterte er mir ins Ohr und küsste meinen Hals. „Ich dachte wir müssen jetzt los?" Fragte ich neckisch. „Müssen wir auch..." Sagte er Gedankenverloren. „Jetzt benimm dich nicht wie ein kleines Hündchen! Sonst lein ich dich gleich an!" Sagte ich herausfordernd, befreite mich aus seiner Umarmung und ging hüfteschwingend zur Tür hinaus. „Pass lieber auf, das ich dich nicht anleine!" Rief er und kam mir direkt hinterher. Wir gingen zum Wagen und fuhren los. „Wo gehen wir denn essen?" Fragte ich interessiert und drehte mich ein wenig zu ihm. „Charlie hat ein Steakhouse ausgesucht! Sie bringt übrigens auch Vaggie mit." Erklärte er. „Ich bin gespannt..." Sagte ich und grübelte, was es wohl zu besprechen gab. Angel parkte in einen schickeren Stadtteil, nicht weit vom Hotel entfernt. Ich kannte diese Gegend schon vom Shopping und fragte mich, wo hier ein Restaurant sein sollte. Wir gingen ein kleines Stück und wurden in einer verwinkelten Gasse fündig. Es sah tatsächlich recht einladend aus. Wir wurden sofort an einen Tisch gebracht, wo die beiden bereits warteten und uns gut gelaunt begrüßten. Sie standen auf und umarmten uns. „Wartet ihr schon lange?" Fragte ich höflich und setzte mich. „Nein wir sind kurz vor euch angekommen." Antwortete Charlie. Der Kellner brachte uns direkt die Karte und ich war etwas überfordert, da mir die Auswahl etwas zu blutig erschien. Ich stieß Angel in die Seite und sah ihn fragend an. Er lehnte sich zu mir rüber. „Nimm das Carpaccio mit dem Salat!" Empfahl er mir flüsternd und zwinkerte mir zu. Ich hatte keine Ahnung was das sein sollte, aber Salat klang schon wesentlich besser, als ein blutiges, fettiges Steak. Davon hätte ich mich vermutlich direkt übergeben. Wir bestellten und bekamen zügig unsere Getränke geliefert. „Kommen wir doch direkt zum geschäftlichen." Sagte Angel und grinste Charlie an. „Übertreib mal nicht gleich!" Sagte Vaggie und lachte. Ich sah die 3 nur verwundert an und verstand überhaupt nicht was los war. „Ich hab mir darüber Gedanken gemacht und meinen Vater angerufen. Es sollte kein Problem darstellen, das Hotel um einige Etagen zu erweitern!" Sagte sie ziemlich schnell. „Das klingt ja super! Sag mir wie ich dich unterstützen kann? Wenn du das wirklich umsetzen solltest, bin ich dir etwas schuldig." Sagte Angel begeistert. „Unterstützt uns einfach weiter so gut ihr könnt! Eure Freundschaft ist uns sehr wichtig!" Antwortete Charlie lächelnd und reichte Angel die Hand. „Entschuldigt bitte die Frage, aber würde mich womöglich jemand aufklären?" Fragte ich entsetzt. „Dein Liebster möchte etwas mehr Wohnraum und Privatsphäre für euch herrichten!" Erklärte Vaggie und machte eine Handbewegung. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. „Angel brauchen wir wirklich mehr Platz? Das klingt nach so viel Arbeit!" Sagte ich überfordert. „Ich hab die Pläne schon längst fertig und wenn Charlies Vater uns mit seinem Abrakadabra behilflich ist, ist das Ding im nu vom Tisch!" Erklärte er. „Das ist richtig... Ich war aber noch nicht ganz fertig... Er kommt schon morgen!" Erwähnte sie grinsend. „Der blanke Wahnsinn Charlie!" Jubelte Angel. Ich stieß ihm ein weiteres Mal in die Seite. „Warum hast du nicht vorher mit mir gesprochen? Ich will nicht mehr Platz! Das bedeutet mehr Arbeit und ich hasse putzen!" Flüsterte ich sauer. „Chill Puppe! Das einzige worüber du dir deinen hübschen Kopf zerbrechen musst ist die Einrichtung! Als ob ich dich das alles putzen lassen würde!" Sagte er leise und legte einen Arm um mich. „Das ist viel zu teuer! Ich will das einfach nicht!" Sagte ich stur. „Die Filme verkaufen sich gut und deine Show ist ein voller Erfolg! Wir haben mehr als genug Kohle!" Sagte er und verdrehte die Augen. Ich hatte keine Lust mit ihm zu diskutieren gab ihm keine Antwort mehr. Ich verstand nicht, warum er mich nicht vorher wenigstens einweihen konnte. Es geht doch um unser zu Hause und dazu gehört ja wohl noch eine weitere Meinung, dachte ich und verschränkte die Arme. Charlie und Vaggie wurde das sichtlich unangenehm. „Jetzt hör auf so eine Szene zu machen! Ich dachte du würdest dich freuen!" Sagte Angel leise in der Hoffnung, dass es nicht das ganze Resaturant bemerken würde. „Es geht mir nur ums Prinzip..." Sagte ich schnippisch. „Was denn bitte für ein Prinzip?" Wiederholte er in selber Betonung. „Das verstehst du nicht!" Sagte ich und war den Tränen nahe. Ich fühlte mich hintergangen und ich brauchte Zeit zum Nachdenken. „Wenn du nicht redest, dann kann ich dich auch nicht verstehen!" Sagte Angel bockig. Ich antwortete ihm nicht weiter, stand auf und verließ das Lokal. „Scarlett! Bleib hier!" Rief er mir hinterher, aber ich war bereits aus der Tür raus und lief hochnäsig die Straße entlang, wo ich aber direkt von der Presse überfallen wurde. Nicht das auch noch, dachte ich und konnte mein trauriges Gesicht nicht einmal hinter einer Sonnenbrille verstecken. Angel fing mich ab und zog mich beherrscht an der Hand zurück. Danach holte er mehrere Waffen auf einmal hervor, sodass diese sensationssüchtigen Vollidioten schlagartig die Flucht ergriffen. „Hast du jetzt was du wolltest du Dramaqueen?" Fragte er säuerlich. Das gab mir den Rest und ich fing hemmungslos an zu weinen. „Lass mich doch in Ruhe!" Schimpfte ich. Er blieb stehen und sah mich leidend an. „Süße... Ich verstehe dich nicht..." Begann er und kam einen Schritt auf mich zu. „Ich hätte es nur gut gefunden, wenn wir vorher darüber gesprochen hätten... Von mir aus können wir umziehen, wenn dich das glücklich macht, aber du hast mir keine Gelegenheit gegeben darüber nachzudenken. Stattdessen schleifst du mich hier her und stellst mich vor vollendete Tatsachen... So funktioniert das nicht!" Sagte ich aufgelöst. Die Tränen rollten mir über meine heißen Wangen. „Baby... So war das nicht gemeint..." Sagte er nun weicher und schien betrübt zu sein. „Ich weiß, dass du es nur gut meintest! Aber bitte gib mir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken und erwarte ja nicht, dass ich mit deiner Raumaufteilung zufrieden sein werde!" Schimpfte ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Er umarmte mich einfach und gab mir einen Kuss. Ich erwiderte diesen und akzeptierte diese Geste als Entschuldigung. Er legte seine Stirn auf meine und bat mich wieder zurück zu kommen. Ich willigte ein und folgte ihm. Ich hörte mir während des Essens an, was sich Angel ausgedacht hatte, aber er akzeptierte auch, dass ich ihm nicht gleich eine Meinung dazu geben konnte. Ich sprach nicht viel und war intensiv damit beschäftigt über die ganze Sache nachzudenken und versuchte alles zu sortieren. „Was haltet ihr davon, wenn wir Bellamy heute zu uns nehmen, damit ihr etwas Zeit habt das ganze zu besprechen?" Schlug Charlie kompromissbereit vor und wollte mich aufheitern. „Das wäre ein Vorschlag..." Antwortet ich und trank einen Schluck von meiner Apfelschorle. „Na also! Wir holen ihn auch gleich ab und gehen mit ihm auf einen Spielplatz! Oder Vaggie?" Fragte Charlie euphorisch. „Sicher mein Schatz." Willigte Vaggie ein und lächelte sanft. Wir verabschiedeten uns voneinander und gingen getrennter Wege. „Bitte sei nicht mehr sauer Baby..." Sagte er kleinlaut als wir zum Wagen gingen. „Ich bin nicht sauer ich denke nach..." Antwortete ich scharfzüngig. Ich stieg ins Fahrzeug ein und atmete einmal auf. „Ich will die Pläne sehen!" Sagte ich bestimmt und schnallte mich an. „Alles was du willst!" Versprach er und fuhr los. Im Hotel angekommen, lief ich ohne mich aufhalten zu lassen in unser Apartment. Angel folgte mir direkt und holte dann einen Plan aus dem Schrank und breitete diesen aus unserem Bett aus. Der will mich wohl verarschen, dachte ich und betrachtete ungläubig den Grundriss. „Wer soll denn da alles wohnen? Hast du den Schuss nicht gehört?!" Fragte ich und verschränkte die Arme von der Brust. „Ich dachte wenn wir schon umziehen, dann auch das letzte Mal..." Sagte er geknickt. „Ich will ein Ankleidezimmer!" Sagte ich und begann mit den Verhandlungen. Nun sah er hoch und grinste. „Du kannst alles haben was du willst!" Sagte er schmeichelnd und legte seine Arme um mich. „Ich möchte außerdem eine eigene Küche! Und mach die Wand da weg. Mehr Licht, mehr Fläche. Die Fenster und Balkontüren müssen abschließbar sein, wenn wir so weit oben sind. Und das Wichtigste... Ich will ein Spielzimmer!" Sagte ich und funkelte ihn an. „Wird sofort geändert Babydoll!" Sagte er erleichtert und gab mir noch einen Kuss. „Ich würde jetzt gerne noch ein wenig trainieren, um auf andere Gedanken zu kommen!" Sagte ich ernst. „Okay Baby... Ich bleibe so lange an der Bar?!" Sagte er und wartete auf Zustimmung. „Ja mach!" Erlaubte ich ihm und kramte mir einen Trainingsanzug heraus. Ich ging zügig ins Gym und machte mich auf dem Laufband warm. Anschließend entschied ich mich für eine Playlist, die mich gerade ansprach und trainierte an der Pole. Cherry kam ebenfalls, um ein wenig auf dem Laufband zu joggen. Sie unterbrach mich erstmal nicht und sah mir von ihrem Platz aus zu. Allerdings wurde sie nach einigen Songs stutzig und verzog das Gesicht. „Was ist n das für ne Deprikacke?" Rief sie mir zu als „Kein Wort" lief und ich mich theatralisch bewegte. „Ich hatte ein bisschen schlechte Laune..." Antwortete ich und ließ mich nicht unterbrechen. „Scheiße Süße, das ist ja schrecklich... Ich krieg Ohrenkrebs!" Sagte sie. „Ich brauche aber die Vibes!" Sagte ich und ließ die Stange spinnen. „Das reicht... Wenn du schon frei drehen musst, dann mit anderer Musik." Sie hüpfte vom Laufbad und schaltete um. Sie legte „Böses Mädchen" auf und fing an zu tanzen. Sie forderte mich heraus und ich ließ mich drauf ein. Ich musste lachen und imitierte ihre Bewegungen, sodass wir eine Einheit wurden. Wir tanzten Hip hop und ich kam direkt auf andere Gedanken. Im Spiegel sah ich, wie Angel um die Ecke schaute und etwas fassungslos da stand. Cherry sah ihn nun auch und fing an wilder zu gestikulieren. Er lachte und zeigte ihr einen Vogel. Wir tanzten unsere kleine Nummer zu Ende und konnten nicht mehr vor lachen. Irgendwie passte der Track auch besser zu Cherry als zu mir, aber ich feierte es total. Ich fiel ihr um den Hals als wir fertig waren und lief dann zu Angel rüber. „Ist wirklich alles wieder gut?" Fragte er ein wenig skeptisch. „Ja!" Versprach ich und gab ihm einen Kuss als Beweis. „Dann komm ins Bett du böses Mädchen." Sagte er belustigt und betont. Ich kicherte und schnappte mir seine Hand. Wir ließen den Abend noch entspannt ausklingen und besprachen den kommenden Tag.

Im Netz der GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt