Ich stand noch früher auf als sonst und machte mich zügig fertig, da ich sehen wollte, wie es unserem neuen Hotelgast erging. Ich begab mich in ihren Aufgang und klopfte leise an ihre Zimmertür, bevor ich eintrat. „Guten Morgen Aurelia..." Begrüßte ich sie zurückhaltend und sah sie bereits wach auf ihrem Bett sitzen. „Guten Morgen..." Antwortete sie mir. „Darf ich mich zu dir setzen?" Fragte ich und wartete ihre Reaktion ab. Sie nickte nur und sah mich unsicher an. Das war so gar nicht mehr das schlagfertige und bissige Mädchen, was ich zuvor kennengelernt habe. „Es ist komisch in einem eigenen Zimmer wach zu werden..." Sagte sie leise. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und sah sie verständnisvoll an. „Darf ich fragen, wo du dich sonst rumgetrieben hast?" Fragte ich sie vorsichtig und hoffte, dass ich mich mit dieser Frage nicht zu weit aus dem Fenster lehnen würde. „Hab mich verkauft... mal hier und da... Ich dachte, wenn ich für dich als Tänzerin arbeiten würde, würde ich da raus kommen... aber ich schaff es nicht alleine und Drogen... machen es erträglich..." Erklärte sie mir. „Du bist nicht alleine Schätzchen. Jeder hier unten hat seine Geschichte..." Sagte ich Verständnisvoll aber innerlich plagten mich Schuldgefühle, weil ich nicht weiter über den Tellerrand geblickt hatte. „Darf ich wirklich hier bleiben?" Fragte sie noch einmal ungläubig nach. „Aber selbstverständlich! Ich gebe dir jetzt erstmal etwas zum Anziehen und danach Frühstücken wir!" Sagte ich und lächelte sie an. „Dankeschön..." Sagte sie zaghaft und begleitete mich. Ich nahm sie mit auf unser Zimmer, wo Angel damit beschäftigt war, Bellamy anzuziehen. Überrascht sah er uns entgegen. „Oh, Guten Morgen..." Sagte er etwas irritiert. „Guten Morgen Liebster, ich wollte Aurelia nur etwas zum anziehen geben." In der Zeit, in der ich Sprach, nahm er Bell auf seinen Arm und bewegte sich Richtung Tür. „Sicher mein Schatz... Wir sehen uns später in meinem Büro. Sag Tschüss zu Mami." Sagte er und hielt Bellamy's Arm hoch, um mit Diesem zu winken. Dann verschwand er. Irgendwie verhielt er sich seltsam, aber er wird sicherlich später mit mir darüber sprechen, dachte ich und fing an in meinem Schrank nach einem Trainingsanzug zu suchen. Ich fand etwas rotes, wovon ich der Meinung war, dass es ihr gut stehen würde. „Hier!" Sagte ich und übergab ihr den Bauchfreien Trainingsanzug. „Ist das wirklich in Ordnung?" Fragte sie skeptisch und zögerte ihn anzunehmen. „ich bin vollkommen sicher!" Sagte ich. „Zieh dich um, wir müssen etwas essen und dann zum Training!" Ergänzte ich. „Ja, gnädige Frau." Sagte sie und nickte mir mit ihrem Kopf zu. „Nenn mich nicht so!" Wies ich sie an. Ich bot ihr das Badezimmer an, um sich umzuziehen und wartete auf sie. Zügig kam sie wieder hinaus und sah viel frischer aus. „Perfekt! Dann los in die Küche!" Rief ich euphorisch und zog sie hinter mir her. Das Frühstück war bereits angerichtet und wir schnappten uns einen Teller. „Das ist ja unglaublich!" Sagte sie aufgeregt. Ich kicherte und nahm mir ein Brötchen mit Apfelmarmelade. Wir aßen schnell und beeilten uns, damit wir rechtzeitig im Studio ankommen würden. Auf dem Weg nach draußen achteten wir nicht sonderlich gut auf unsere Umgebung und so kam es, dass Aurelia, Alastor in die Arme stolperte. Er fing sie auf und sah sie überrascht an. „Du solltest besser aufpassen, wo du hinläufst." Empfahl er ihr und wendete sich ab. Er wollte wohl auch grade zum Frühstück gehen und ließ uns alleine. Sie stand völlig perplex da und errötete erneut. Langsam bekam ich die Vermutung, dass sie sich in ihn verguckt haben könnte. „Schlag dir das schnell aus dem Kopf, wenn ich mit meiner Vermutung richtig liegen sollte. Alastor ist ein großes, gruseliges Rätsel..." Sagte ich und schüttelte mich. Nun schien sie wieder anwesend zu sein. „Ich hab keine Ahnung was du meinst!" Sagte sie schnippisch und ging im erhöhten Tempo los. Ich hatte also Recht, dachte ich mir und war entsetzt. Ob das wohl gut gehen würde? Aber damit konnte ich mich beim besten Willen nicht auch noch befassen und beschloss es einfach zu lassen. Sie wird schon merken, wenn sie sich an Alastor die Zähne ausbeißen würde und wer weiß, vielleicht lenkt es sie ja von ihren anderen Problemen ein wenig ab, dachte ich und lief die Straße entlang. Ich schickte sie nach oben ins Studio und wartete unten, wie vereinbart, auf die mysteriöse Mimzy. Einige Zeit später tauchte sie endlich auf und stellte sich in einer überaus exzentrischen Art und Weise vor. Auf dem Weg zum Fahrstuhl reichte ich ihr die Pläne und erklärte ihr, was ich vor hatte. „Süße, da hast du dich aber ins Zeug gelegt!" Sagte sie beeindruckt. „Danke, ich habe auch eine Weile daran gearbeitet..." Antwortete ich. „Wir werden sehen, was dein verrückter Haufen so auf dem Kasten hat." Sagte sie Hüfteschwingend und betrat das Studio. „Hallo Ladys! Mein Name ist Mimzy und ich werde euch ein wenig beobachten." Begrüßte sie die Mädchen. Sie sahen mich fragend an und verharrten etwas erschrocken in ihren Dehnungsposen. „Sie wird uns helfen, die Choreografien einzustudieren! Sie hat Erfahrung in diesem Bereich!" Erklärte ich. „Liebchen, ich war meiner Zeit ein Star!" Korrigierte sie mich. „Wie dem auch sei. Ich hab für euch alle eine Nummer ausgearbeitet, an denen wir zusammen arbeiten werden. Heute trainieren wir noch einmal gemeinsam, aber ab Morgen bekommt ihr unterschiedliche Zeiten. Habt ihr das soweit verstanden?" Erkundigte ich mich und bekam von allen ein Kopfnicken. Im nächsten Schritt teilte ich den Mädchen ihre Nummern mit. „Skyla, du performst tough lover, zusammen mit Cassiopeia und Aurelia. Maya, für dich habe ich but i am a good girl vorgesehen. Winter und Summer für euch habe ich eine Waterbowl im Auge. Ihr bekommt den Song i put a spell on you. Tiffany, du bekommst diamonds are a Girls best friend. Cassiopeia, bringt candyman, gemeinsam mit Tiffany und Maya. Und für dich Aurelia habe ich guy what takes his time ausgewählt. Summer und Winter werden dich dabei unterstützen. Express wird eure gemeinsame Nummer werden und den Gästen am Anfang einheizen!" Die Mädchen jubelten und waren ganz aus dem Häuschen. Ich war froh, dass ihnen meine Einteilung zusagte. Ich klatschte in die Hände und eröffnete das Training. Ich widmete mich einen Augenblick Mimzy und besprach mit ihr das weitere Vorgehen. „Ab morgen beginnt das eigentliche Training..." Sagte ich und wartete ihre Reaktion ab. „Süße ich bin beeindruckt! Das wird gut werden, dass weiß ich! Wann soll ich da sein?" Fragte sie begeistert. „Gleiche Uhrzeit. Das Studio kennst du ja nun..." Antwortete ich ihr. „Wunderbar! Bis morgen Schätzchen!" Sagte sie und verließ uns. Am Ende des Trainings erklärte ich den Mädchen, wer zu welcher Uhrzeit erscheinen sollte. Nachdem alles geklärt wurde, suchte ich Angel, wie vereinbart, in seinem Büro auf. „Hallo Liebling... du wolltest mich sprechen?" Fragte ich zurückhaltend. „Komm her Baby!" Sagte er und schaute mich eindringlich an. Ich gehorchte und stellte mich vor ihn. Er umschloss mich mit seinen Armen und sah mir tief in die Augen. „Bitte bringe unsere Angestellten nicht nochmal in unsere Zimmer! Wir müssen unsere Privatsphäre wahren..." Sagte er streng und kniff mir in die Pobacke. „Wird nicht nochmal vorkommen Sir!" Antwortete ich ihm verspielt. Seine Augen blitzten auf und er stand urplötzlich auf und hob mich auf seinen Schreibtisch. „Ich liebe es, wenn du mich so unschuldig anschaust!" Sprach er erregt und drückte sich gegen mich. „Soll ich lieber etwas frecher sein, Sir?" Fragte ich ihn berauscht von meinen Endorphinen. „Lieber nicht, sonst muss ich dich noch bestrafen..." Raunte er und küsste mich. Ich umschlang ihn und ließ ihn nicht mehr frei. „Du bringst mich noch um den Verstand!" Stöhnte er und war gerade dabei an meiner Trainingshose herumzufummeln, da wurden wir unterbrochen und einer von seinen stumpfen Security – Typen, stolperte einfach ins Büro. „Verflucht! Raus!" Rief er dem Deppen entgegen, der direkt wieder kehrt machte. Ich ließ meinen Kopf nach hinten fallen und stöhnte genervt. „Sorry Baby!" Sagte er und zog mich zu sich nach oben. „Ich bin noch nicht fertig mit dir! Heute Abend machen wir weiter... Ungestört!" Knurrte er und gab mir noch einen Kuss. „Guter Plan!" Antwortete ich und fuhr ihm mit dem Finger über die Brust. Ich hüpfte vom Schreibtisch, stieß ihn ein wenig zurück und verließ Körperbetont das Büro. „Bis später mein Liebster!" Sagte ich noch reizvoll. Vor der Tür standen noch diese Idioten und starrten dämlich Löcher in die Luft. Ich funkelte sie finster an. „Viel Spaß Jungs, jetzt könnt ihr reingehen, wenn ihr euch traut!" sagte ich einschüchternd und ließ sie stehen. Ich bewegte meinen Hintern schleunigst aus dem Gebäude und sammelte Bellamy unterwegs ein. Ich wollte Angel später überraschen und musste mich ein wenig beeilen, damit ich alles schaffen würde.
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Im Netz der Gefühle
FanfictionEine talentierte junge Frau nimmt sich das Leben und landet in der Hölle. SiE trifft auf Angel Dust und verliebt sich unsterblich. Kann das funktionieren? Hinweis: alle Figuren gehören Vivziepop. Es handelt sich um eine Fanfiction und ist mit Gewal...