Es vergingen satte 3 Monate, bis ich mich einigermaßen erholt hatte. Ich war immer noch damit beschäftigt meinen Körper wieder aufzubauen und versuchte auch wieder eine gute Mutter zu sein, indem ich mich intensiv mit Bell beschäftigte, solange Angel aus dem Haus war. Ich weiß immer noch nicht genau, wie er es geschafft hatte, aber er beförderte sich scheinbar selbst an die Spitze der Pornofilmindustrie und wirkte nun nicht länger als Darsteller mit, sondern als Chef der Abteilung. Ich konnte es mir nur so vorstellen, dass Angel in dem Geschäft schon eine solche Größe erreichte, die schwierig zu überbieten war. Hinzu kam sein Waffentalent und dass ihn niemand mehr zurückhielt, wenn ihm jemand im Studio dumm kam. Er drehte alles auf den Kopf und hatte in kürzester Zeit viele Untergebene die ihm hörig waren. Angel wusste wie kein anderer, was die Sexfilme – Liebhaber sehen wollten und was nicht und brachte neuen Wind ins Studio. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir seine neue Position nicht gefiel. Er wirkte noch selbstbewusster als vorher und es gab gefühlt nichts, was sich ihm in den Weg stellte. Verrückt fand ich allerdings, dass er und Alastor sich die Hände reichten und kooperierten. Er dachte ja nicht im Traum daran mit Vox zusammen zu arbeiten. Nicht nachdem er mich fast zusammen mit Valentino zu Tode gefoltert hatte! Alastor brachte Werbung für Angels Filme in seiner Radiosendung und im Gegenzug verschaffte Angel ihm eine größere Reichweite, indem er einen Ausschnitt aus der Radiosendung nach jedem Film einfügte und Musik für seine Filme nutzte, die Alastor wiederum in seiner Sendung abspielte. Ziemlich manipulativ, wenn man genau darüber nachdachte, aber mit sowas befasste ich mich nicht weiter. Manchmal diskutierten sie ewig über neue Werbekampagnen. Durch Alastors altertümliches Wesen, war es nicht unbedingt leicht ihn zu überzeugen, etwas vulgäres in seiner Sendung einzuspielen, aber trotzdem konnten sie sich jedes mal einigen. Es war ein sehr schöner Tag und ich fühlte mich sehr gut. Ich überlegte mir Angel im Studio zu besuchen und wollte ihn überraschen. Ich packte einen kleinen Korb mit Dingen die er gern mochte, weil ich wusste, dass er sonst erst am Abend essen würde. Außerdem beschloss ich mich ordentlich in Schale zu werfen. Zum einen, weil ich ihn repräsentieren und nicht blamieren wollte und zum anderen, um ihm zu gefallen. Ich zog mir ein enges, rotes knielanges Kleid mit hinterem Beinschlitz an. Dazu einen Schwarzen Gürtel der über meiner Taille saß. Meine Haare ließ ich offen und schnappte mir einen Hut mit breiter Krampe und schwarzer Schleife. Ich schminkte mich relativ schlicht und benutzte einen roten Lippenstift, der farblich gut zu dem Kleid passte. Um das ganze abzurunden, trug ich unter dem Kleid einen roten Push – Up Bh und einen roten String. Ich schlüpfte in die schwarzen Highheels, schnappte mir eine Sonnenbrille, den kleinen Korb und machte mich auf zum Dreh. Bellamy war bei Vaggie gut aufgehoben, so könnte ich später am Abend mit ihm gemeinsam zurückkehren. In der Ferne sah ich bereits das Gebäude und wurde schneller. Ich stolzierte mit meinen Stöckelschuhen an den beiden Türstehern vorbei. Sie hinterfragten nicht wer ich war und ließen mich einfach passieren, was ich schon seltsam fand, aber darüber machte ich mir zunächst keine Gedanken. Ich überlegte kurz, wo ich Angel suchen sollte und hörte meine Absätze im Gebäude klackern, als ich auf den Fahrstuhl zuging. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, dachte ich mir und drückte auf den Knopf. Als sich die Türen endlich öffneten, stieg ich ein und ließ meinen Finger über den Tasten auf und ab wandern und entschied mich für das 3. Stockwerk. Der Fahrstuhl erreichte seinen Haltepunkt und ich trat heraus. Ich befand mich in einem dunklen, langen Korridor und sah, in nicht allzu weiter Entfernung, ein Schild mit der Aufschrift „Live" rot aufleuchten. Bingo, dachte ich und war voller Euphorie. Je dichter ich allerdings kam, umso schneller wurde mein Herzschlag und ich bekam Selbstzweifel. Vielleicht war diese Idee doch nicht so gut, wie ich geglaubt hatte, aber andererseits war ich doch so neugierig. Ich hatte plötzlich Angst, dass ich ihn stören könnte und blieb mehrere Minuten, wie angewurzelt vor dieser Tür stehen. Verflucht, was mache ich hier? Ich konnte mich doch sonst auch besser behaupten. Ich atmete noch einmal tief durch und öffnete dann vorsichtig die Tür. Bis jetzt hatte man mich nicht bemerkt , dachte ich jedenfalls und sah mich kurz um. Die Mitarbeiter in dem Raum waren anderweitig beschäftigt und ich hielt Ausschau nach Angel. Dann erblickte ich ihn tatsächlich am Rande des Filmsets auf einem Faltstuhl. Mein Herz pochte ganz laut und ich schlich mich, wie ein schlechter Spion, an der Wand entlang, bis ich fast bei ihm angekommen war. Er sah so unglaublich gut aus, dass mich meine Hormone fast einnahmen. Nun stand ich direkt hinter ihm, stellte den Korb fast lautlos ab, legte meine Hände um seine Augen und lehnte mich zu ihm herüber. „Überraschung." Flüsterte ich. „Was machst du hier Baby?!" Fragte er mich gelassen und zog mich auf seinen Schoß. „Bist du gar nicht überrascht mich zu sehen?!" Fragte ich irritiert. „Ich weiß schon, seit dem du unten durch die Tür marschiert bist, das du da bist!" Sagte er belustigt. Nun kam ich mir blöd vor und wusste nicht, was ich sagen sollte. „Aber... das bedeutet nicht, dass ich mich nicht freue!" Fügte er hinzu und nahm mir die Sonnenbrille ab. Das zauberte mir wieder ein lächeln ins Gesicht. „Ich wollte dich auch nicht lange stören, aber ich dachte du hast vielleicht Hunger..." Sagte ich etwas schüchtern. Er grinste und leckte sich über die Lippen. „Hunger auf dich Babydoll, wenn ich dich so ansehe!" Raunte er und streichelte mir über den Oberschenkel. Ich errötete und war etwas nervös. „Zier dich doch nicht so mein Schatz!" Sagte er und sah mir direkt in die Augen. „Ich will dich nicht blamieren..." Sagte ich und spielte nervös mit meinen Haaren. „Könntest du niemals und es würde niemand wagen dich schief anzuschauen!" Sagte er arrogant und spielte mit dem Abzug einer Waffe. „Anthony...! Pack das Ding weg!" Ermahnte ich ihn. „Für dich mache ich alles!" Sagte er Verführerisch und verteilte viele Küsse auf meinem Arm. Wenn er nicht aufhörte meine Libido zu reizen, würde ich ihn bald überfallen. „Lass das sein..." Sagte ich angespannt und konzentriert. „Ich denke ja gar nicht daran!" Knurrte er leise und zog mein Kleid ein Stück höher. Ich bemerkte gar nicht, dass er wieder eine Pistole in seiner Hand hielt und damit in die Luft schoss. „Alle raus! Der Dreh ist für heute beendet!" Rief er autoritär und innerhalb von Sekunden war das Studio geräumt. Er umschlang mich mit seinen Armen und stand mit mir auf, um mich auf das runde, mit Scheinwerfern beleuchtete Plüschbett zu werfen. Jetzt war der Punkt erreicht! Ich legte den Gürtel ab, warf meinen Hut einmal quer durch den Raum, zerriss mein Kleid befreite mich von den Fetzen. Er entfachte ein loderndes Feuer in mir und brachte meine Aura zum glühen. „RAW, mein Kätzchen fährt wieder die Krallen aus!" alberte er rum und stürzte sich auf mich. Ich Küsste ihn und zog ihn mit meinen Beinen an mich heran. „Ich will dich JETZT!" Stöhnte ich und vergrub meine Krallen in seinen Schulterblättern. Er Knurrte und küsste meinen Hals. Ich atmete laut und eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Er setzte seine Küsse über meinen gesamte Körper fort und ich wusste, was er vor hatte. Er zog mit seinen Zähnen an meinem Tanga und entledigte mich davon. Er biss sich auf die Unterlippe und befreite mich von meinem BH, ehe er sich meinen Brüsten widmete und mit seinen Lippen liebkoste. Ich Zog meine Beine an und stellte sie auf. Die Ungeduld in mir wuchs und ich wurde lauter. Er wanderte langsam mit seinen Lippen nach unten verwöhnte mich mit seinen kontrollierten und fließenden Bewegungen. Ich tönte laut und mit hoher Stimme. Es leckte mich solange, bis ich dem Orgasmus erlag. Mit einem breiten grinsen beugte er sich über mich und drückte meine Beine Schwungvoll nach oben. Ich hielt sie hoch und drückte sie seitlich auseinander. Er umfasste meine Kniegelenke und drang in mich ein. Ich stöhnte vor Lust und ließ ihn machen. Er schob meine Beine noch ein Stück weit nach oben, um tiefer vorzustoßen. Dabei traf er meinen besonderen Punkt und ich wusste, dass ich es nicht lange aushalten würde! „Dein Schwanz fühlt sich so gut an!" Entglitt es mir. „Kinky! Sprich weiter so schmutzig du heißes Stück!" Sagte er mit übertrieber Tonlage und wurde schneller. Ich schrie vor Verlangen und wurde erneut von ihm eingenommen. Auch er ergab sich seiner Lust und küsste mich intensiv. Ich schmiegte mich eng an ihn und kraulte seinen Kopf. „Du machst mich noch Handzahm!" Sagte er und gab mir einen Kuss. Dann stand er auf, zog sich wieder an und drehte sich dann zu mir um. „Ich werd dir gleich etwas zum anziehen besorgen. Warte hier." Sagte er und lachte, als er den Stofffetzen von Kleid vom Boden sammelte. Meine Wangen erröteten, da mein Temperament so mit mir durchging. Nächstes mal würde ich mir Ersatzklamotten einpacken, nur für den Fall der Fälle. Angel kam ziemlich schnell zurück und hielt mir einen Hauch von Nichts hin. „NEIN! Nur über meine Leiche!" Sagte ich beleidigt und drehte meinen Kopf schnippisch zur Seite. Er konnte sich das Lachen nicht verkneifen. „Was hast du denn erwartet Süße? Hast du schon vergessen wo wir hier sind?" Fragte er sichtlich amüsiert. Das konnte doch nicht sein ernst sein. Wenn ich in diesem Aufzug ins Hotel stolpern würde, könnte ich mir ein Loch schaufeln und mich dort für die nächsten Jahre vergraben! „Jetzt hab dich nicht so! Ich hab schon was mit viel Stoff rausgesucht." Sagte er aufmunternd. Das Ding, was er mir hinhielt war ein goldener BH mit vielen Schnüren, die an einem Minirock hingen. Wobei Rock der falsche Ausdruck war. Ich konnte froh sein, wenn mir das Teil über den Arsch reichte. Er warf es zu mir rüber und sortierte dann einige Drehbücher auf dem Tisch neben dem Faltstuhl. Ich verzog das Gesicht und zog es mir wiederwillig über. Ich trat vor einen Standspiegel und lief Knallrot an. „Anthony! So kann ich nicht rausgehen! Ich sehe aus wie eine Hure!" Schrie ich aufgekratzt. Er trat lässig hinter mich an den Spiegel und klatschte mir auf den Po. „Meine Hure!" Sagte er und grinste. Ich verdrehte die Augen und musste einsehen, dass ich aus der Nummer nicht mehr rauskam. „Ich hab noch eine Überraschung für dich! Wird dir gefallen." Flüsterte er mir ins Ohr. Ich atmete noch einmal tief auf und ließ mich dann von ihm aus dem Studio führen. Wir stiegen in den Fahrstuhl und fuhren nach ganz unten. Dort gab es scheinbar eine Tiefgarage. Kaum angekommen, blitzte uns schon ein Fahrzeug entgegen, wofür Angel die Schlüssel in der Hand hielt. Ich konnte meinen Augen gar nicht trauen. "Und? Was sagst du Babe?" Fragte er und kam aus dem grinsen gar nicht mehr raus. „Das gibt's nicht! Wo hast du den her? Ich wusste nicht mal das du fahren kannst?!" Rief ich aufgeregt und hatte mein nuttiges Outfit völlig vergessen. „Hab ihn heute Vormittag gekauft und natürlich kann ich fahren mein Goldstück." Sagte er neckisch. Dann drückte er einen weiteren Knopf und die Flügeltüren klappten hoch. Solche Autos sah ich sonst immer nur im Fernsehen oder aus der Ferne. „Hüpf rein!" Sagte er und beobachtete mich. Ich musste dümmlich lachen und ließ mir dieses Angebot nicht ein zweites Mal unterbreiten! Wir stiegen ein und mein Körper sprudelte vor Adrenalin. Es war einfach so aufregend mit ihm alleine durch die Stadt zu brausen. Ich fühlte mich mit ihm an meiner Seite so frei und wir hatten wirklich viel Spaß. Wir redeten, alberten herum, Angel machte dumme Witze die mich immer noch zum lachen brachten und wir hörten Musik. „Wo fahren wir eigentlich hin?" Fragte ich nach einer Weile. „Das wirst du bald herausfinden!" Antwortete er mir und fuhr aus der Stadt raus.
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Im Netz der Gefühle
FanfictionEine talentierte junge Frau nimmt sich das Leben und landet in der Hölle. SiE trifft auf Angel Dust und verliebt sich unsterblich. Kann das funktionieren? Hinweis: alle Figuren gehören Vivziepop. Es handelt sich um eine Fanfiction und ist mit Gewal...