Gefangen im Netz 🍋

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Ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals so betrunken gewesen zu sein. Ich erwachte mit starken Kopfschmerzen und fasste mir unwillkürlich an die Stirn. Vom gestrigen Abend waren nur noch Bruchstücke vorhanden. Ich hoffte, dass ich nichts dummes von mir gegeben habe, dachte ich und rollte mich auf die Seite. Dann sah ich ihn. Anthony lag breit ausgestreckt neben mir und schlief. Dieses mal würde ich ihn nicht schlafen lassen und beschloss, mich an ihn zu schmiegen. Er war so weich und ich strich ihm, mit meiner Hand, über seinen bauschigen Oberkörper. Ich spürte ein kribbeln in meiner Vagina und ich fragte mich, wie weit ich wohl gehen könnte, bis ich ihn weckte. Ich glitt mit einer meiner Hände unter seine Decke und umfasste sein Glied. Ich fing an ihn zu massieren und es dauerte nur einige Sekunden, bis er einsatzbereit war. „Das ging aber schnell." grinste ich lüstern. Ich konnte ihn aufstöhnen hören, also schien es ihm zu gefallen. Ich wollte aber noch weiter gehen und fing an seinen Hals zu küssen, zog ihm die Decke weg und bahnte mir meinen Weg zu seiner unteren Region. Ich wollte wissen wie es ist, jemanden oral zu befriedigen, also löste ich meine Hand, mit meinem Mund ab. Er füllte mich komplett aus. Ich saugte an ihm und bewegte meinen Mund auf und ab. Dabei spürte ich, dass er noch weiter anschwoll. Es war ein ungewöhnliches Gefühl und es gefiel mir sehr, weil nur ich allein die Kontrolle über ihn hatte. Ich konnte hören, wie er lauter wurde und dann plötzlich aufschreckte. „Was zum Fick!" rief er panisch und sah mich dann an. Ich ließ mich nicht abschrecken und machte einfach weiter, ohne groß Notiz von ihm zu nehmen. Er war so gut wie Bewegungsunfähig und lehnte sich wieder zurück. „Shit, ja!" rief er und fing an sich zu bewegen. Ich sah seine Lust als Anreiz ihn noch weiter zu provozieren, also nahm ich sein Stück in einer schwungvollen Bewegung, so tief wie möglich, in meinen Mund. Dabei stieß er in meinen Hals. Er stöhnte laut auf und ich wurde schneller. Ich behielt diesen Rhythmus bei, bis er sich in meinem Mund ergoss. Mein Mund füllte sich mit einer leicht salzigen Flüssigkeit und ich schluckte Reflexartig. Er lag immer noch total überrumpelt da und atmete schnell. Ich krabbelte über ihn und sagte dann mit unschuldiger Stimme: „Guten Morgen mein Schatz, ich hoffe es hat dir gefallen?" Er blickte mir überrascht in die Augen und zum ersten mal schien ich ihm die Sprache verschlagen zu haben. Er stützte sich ab und saß nun auf dem Bett. „Du bist einfach unglaublich!" brachte er hervor. Ich saß immer noch auf ihm und schaute ihm in seine feurig, schönen Augen. Dann ergriff er plötzlich meinen Kopf und küsste mich sehr intensiv und wild. Nun hatte er wieder die Kontrolle und ich ergab mich seiner Dominanz. Ich konnte fühlen, dass er unter mir wieder hart wurde. Als er sich von mir löste, sagte er mit verspielter Stimme: „Jetzt bist du dran!" Er hob mich an und drehte mich in einer geschmeidigen Bewegung um. Nun war ich ihm ausgeliefert, konnte es aber kaum aushalten ihn endlich zu spüren. Mit einer groben, schnellen Bewegung drang er in mich ein. Ich fing laut und lustvoll an zu tönen und krallte mich in die Bettdecke. „Härter, Daddy!" schrie ich und er ließ sich nicht zweimal bitten. Angel nahm mich ziemlich ran und war sehr ungestüm mit mir, bis er plötzlich stoppte. „Hör nicht auf!" bettelte ich. „Sei nicht so ungeduldig zwinkerte er mir zu. Was hatte er jetzt nur wieder vor. Er zog meine Beine nach hinten und drehte mich auf den Rücken. Nun konnte ich ihn dabei beobachten, wie seine Augen wieder glühten und ein Spinnennetz im Zimmer erschien, welches ebenfalls rot leuchtete! Dann zog er mich zu sich nach oben und hob mich an. Ich verfing mich wortwörtlich in seinem Netz und hing jetzt vor ihm. „Hast du schonmal was von einer Liebesschaukel gehört?" fragte er lüstern und biss sich auf die Lippen. Ich ließ mich einfach fallen und vertraute ihm vollkommen. „Mir egal was das ist, fick mich einfach!" Jappste ich. „Uhi, Kinky!" stieß er hervor. Er stand jetzt direkt vor mir und konnte mich spielend leicht vor sich bewegen. Dann stieß er wieder zu. Ein unglaubliches Gefühl! Schwerelosigkeit kombiniert mit Lust und Leidenschaft. Ich befand mich in vollkommener Ekstase und flammte vor Verlangen auf. Er behielt das Tempo bei und ließ mich wie eine Marionette auf und ab schwingen. Gleich war ich soweit und ein kribbelndes Gefühl machte sich in meiner Mitte breit. Dann entfachte er einen intensiven Orgasmus in mir und spritzte nochmal ab. Ich atmete schnell und zitterte etwas. „Ich glaube deine kleinen Fäden hier sind jetzt mein neues Lieblingsspielzeug!" brachte ich bebend hervor. „Wird notiert du kleines Luder!" sagte er schmutzig. Er befreite mich aus seinen Fesseln und ließ das Netz verschwinden. „Das war wirklich beeindruckend!" staunte ich und schmiegte mich noch etwas an ihn. Wir blieben noch eine Weile im Bett liegen und ich spielte mit seinem Fell, bis wir von seinem Telefon gestört wurden. Angel schnappte es sich und musste natürlich ran gehen. „Ja Val?... Heute Abend? Und wo?... Ja ich komme! Bis später." Dann legte er auf. „Musst du heute wieder für diesen Sklaventreiber arbeiten? Fragte ich etwas genervt. „Baby, das haben wir doch schon besprochen. Verhandlungen oder Ähnliches ziehen bei meinem Chef nicht, sonst hätte Charlie mich schon längst von ihm los bekommen!" Gab er mir zu verstehen. „Ja ich weiß! Aber ich will dich einfach nicht teilen..." Jammerte ich vor mich hin. „Versuch einfach nicht daran zu denken." Gab er mir als Ratschlag. „Was für ein grandioser Tipp." sagte ich bockig. „Chill Puppe! Mach es mir jetzt bitte nicht noch schwerer!" Sagte er mit energischer Tonlage. Er stand auf und schnappte sich ein paar Klamotten, bevor er im Bad verschwand. Ich stand ebenfalls auf und nahm mir einen Trainigsanzug, den ich mir schnell überschmiss. „Heute mach ich nix mehr!" Blubberte ich pampig vor mich hin. Dann schmiss ich mich wieder ins Bett und wartete darauf, das Angel aus dem Bad kam. Er brezelte sich bestimmt wieder fürs Studio auf und das konnte eine Weile dauern. Ich blickte auf den Wecker und stellte erschrocken fest, dass es schon Nachmittag war, was bedeutete, dass er auch bald los musste. Nach fast einer Stunde kam er taufrisch und atemberaubend gestylt aus dem Bad. Er trug wieder seine Herzförmige Sonnenbrille und sah zu mir rüber. „Tut mir Leid, Babe! Aber du weißt doch, dass ich machtlos bin. Lass uns noch was essen bevor ich gehen muss, okay?" Sagte er weich und etwas unbeholfen. Ich stimmte zu und nahm seine Hand. Nach dem wir uns noch etwas unterhalten und gegessen hatten, verabschiedete er sich von mir und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er verschwand.

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