Im Netz der Gefühle

Ein neues Hobby 🍋

Es vergingen wieder einige Wochen und ich konnte mit gutem Gewissen sagen, dass wieder alles beim Alten war, wenn nicht sogar ein bisschen besser. Unser tägliches Abendritual bestand aus hemmungslosem Sex und wir ließen unseren Trieben freien Lauf, was mir gefiel. Ich war selbstbewusster, energetischer und entspannter, was mich im Grunde zu einer neuen Persönlichkeit machte. Anthony gefiel mein keckes auftreten und flirtete bei jeder kleinsten Gelegenheit mit mir. Ich war glücklich. Dennoch gab es eine Sache die ich unbedingt wollte und ich fragte mich immer noch, wie ich ihn dazu brachte, mich zu seiner Frau zu machen. Meine Idee mit dem Lied, hat uns zwar gewissermaßen wieder ins Schlafzimmer befördert, aber einen Ring habe ich immer noch nicht an meinem Finger. Im Prinzip kennt er mittlerweile alle meine Vorzüge. Ich kann kochen, bin gelenkig und sportlich, kenne all seine Facetten und dulde sie... Ich zählte innerlich alles mögliche auf, was mich zur idealen Ehefrau machte. Worauf wartete er also noch? Oder ist es so, wie ich vermutet hatte und ich steigerte mich in etwas hinein? Theoretisch würde es auch nicht zu Angel Dust passen, sich an eine Person zu binden. Ich musste diesen fanatischen Gedanken an eine mögliche Hochzeit loswerden. Ich hatte doch im Prinzip alles was ich brauche, um glücklich zu sein. Freunde die wie eine Familie sind, einen festen Freund, der mich bedingungslos liebt und ein adoptiertes Kind. Sollte das nicht mehr als genug sein? Ich wollte mich auf andere Gedanken bringen und verspürte einen Appetit auf Äpfel. Ich besorge mir einen aus der Küche und aß ihn. Währenddessen bekam ich eine Vorstellung davon, was ich machen wollte, um mich abzulenken und was Angel sicherlich auch gefallen würde. Im neuen Hotel gab es so viele Veränderungen, dass einem gar nicht langweilig werden konnte. Neben einer Sauna und einem Schwimmbad, gab es auch einen verbesserten Sportraum und ich nahm mir vor, diesem einen Besuch abzustatten. Für Angel wurde dort extra eine Poledance Stange aufgestellt, damit er dort auch hin und wieder trainieren konnte. In der Vergangenheit, hab ich es zwar schon mal getestet, aber mit Profession hatte das rein gar nichts zu tun. Eventuell würde er mir sogar zeigen wie es geht? Ich war ganz aufgeregt und fing an mich warm zu machen. Angel hatte ohnehin heute seinen freien Tag und würde Bell bald von der Spielgruppe abholen und zurück kommen. Vielleicht kann Husker ja ein Auge auf ihn werfen, aber wenn man ihm einen Film anmachte und er etwas spielen durfte, war er eigentlich ganz friedlich. Generell machte dieses Kind keine sonderlich großen Probleme. Ich entschied dafür, Angel eine Nachricht zu schreiben. „Hey Liebster, würdest du bitte Husk fragen, ob er ein Auge auf Bellamy wirft? Mach ihm doch einen Film an und komm dann runter ins Gym. Ich warte xo xo xo!" Ich drückte auf senden und wartete kurz auf eine Antwort. „Bin in 30 Minuten da!" Schrieb er. Ich ging zur Erwärmung auf den Crosstrainer und nutzte den Rest der Zeit zum dehnen und lockern. Ich saß gerade im Seitspagat und berührte meine Zehenspitzen, als Angel im Trainingsraum erschien. „Wie ich sehe komme ich gerade rechtzeitig!" Sagte er und biss sich auf die Lippen. Ich ließ meine Beine zusammenschnellen und bewegte mich schwungvoll nach oben, um ihn liebevoll zu begrüßen, bevor ich mit meiner Frage rausplatzte. „Ich würde gern etwas neues ausprobieren und hatte gehofft du trainierst mit mir!" Sagte ich und spielte unschuldig mit meinem Zopf. „Interessant und woran genau hattest du da gedacht?" Sagte er interessiert und strich mit seinen Handrücken über meine Wange. Ich sah demonstrativ zur Tanzstange und wartete seine Reaktion ab. „Baby ich weiß nicht, ob das was für dich ist. Bist du dir sicher? Es ist harte Arbeit!" Sagte er und fuhr sich durch seine Haare. „Du hast ja keine Ahnung..." Sagte ich feurig und sah seine Augen aufleuchten. „Wenn das so ist..." Sagte er und gab mir einen Intensiveren Kuss. „Dann los!" Fügte er anschließend hinzu. Er zog seine Lederjacke aus und suchte Musik raus. „Dann fangen wir erstmal mit den Basics an!" sagte er streng und zeigte mir genau, was ich zu tun hatte. Er befand sich ganz dicht bei mir, um meinen Körper zu korrigieren und um mir zu zeigen, wie ich den besten halt fand. „Sehr gut! Lass uns doch etwas komplexeres ausprobieren." Lobte er. Ich sollte mich doch tatsächlich auf seine Schultern stellen und mich am oberen Ende der Stange festhalten. „Keine Sorge ich bin genau unter dir und passe auf, dass du nicht fällst." Grinste er. Ich suchte also halt und machte das selbe, wie zuvor auf der unteren Ebene. Er hielt sich in gleicher Pose an der Stange und berührte ganz leicht meine Arme, als ich mich nach hinten beugte. Dabei berührte ich mit meinem Kopf seinen Bauch.Wir sahen zusammen aus, als würden wir schweben und harmonierten wirklich wunderbar zusammen. Außerdem besaß diese Art von Training einen besonderen Reiz, wie ich fand. Ich bewegte meinen Oberkörper wieder nach oben und sicherte mich mit den Händen. Angel musste derweilen natürlich wieder übertreiben, ließ sich ein Stück Fallen und bremste kurz vor dem Boden. „Angeber..." Sagte ich und verdrehte die Augen. „Aber ein Sexy Angeber!" Scherzte er. Ich musste unwillkürlich mitlachen und kletterte wieder runter. Sowie ich unten war, drückte er mich gegen die Stange und küsste mich. Er löste sich von mir und ließ sich dann um mich herum schwingen. Er landete nach einigen Umdrehungen wieder vor mir und klatschte mir mit seiner Hand auf den Arsch. Ich war beeindruckt von seiner Kraft und Körperbeherrschung, so dass ein Feuer in mir entfachte. Ich Zog provokativ mein Shirt aus und warf es in die Ecke. Mehr Signale musste ich ihm gar nicht geben und er verstand sofort, was mein Begier war. Er schnipste meinen BH auf und entblößte mich. Er berührte meine Brüste und reizte meine Brustwaren, was mich aufstöhnen ließ. Eine seiner Hände verschwand in meiner Hose und begann damit meinen Kitzler zu massieren. Ich ließ mich langsam zu Boden fallen und er folgte mir. Der Boden war hart und kalt, aber das war mir egal. Ich wollte ihn jetzt! Wir rollten uns einmal herum und ich saß nun auf ihm. Ich durchfuhr seinen Bausch und glitt mit meinen unteren Händen an meinem Bauch und meinen Hüften hinunter. Er warf den Kopf zurück und tönte. Ich stand kurz auf und entledigte mich selbst meiner Hose, ehe ich mich an seiner Shorts zu schaffen machte. Ich öffnete sie und fing an ihm einen zu blasen. Er keuchte und schnappte nach Luft. Dann hörte ich auf und bewegte mich schwungvoll über ihn. Auf Knien befand ich mich nun direkt über ihm und war bereit mich abzusetzen. Ich visierte die richtige Position an und ließ ihn dann sanft hineingleiten. Ich machte kreisende Bewegungen und quälte ihn ein wenig, ehe ich volle fahrt aufnahm. Ich bewegte mich zur laufenden Musik auf und ab und stahl mir einen Kuss. Ich wurde schneller und richtete meinen Oberkörper auf, um ihn noch tiefer in mich zu lassen. Da war er, mein Schwachpunkt und nach wenigen Sekunden brach ich aus, wie ein Vulkan. Ich stöhnte und bewegte mich noch einige Sekunden weiter, bis auch er soweit war. Ich legte mich auf ihm ab und ließ uns Zeit zum auspulsieren, ehe wir wieder hoch mussten. „Trainierst du jetzt öfter mit mir?" Fragte ich Atemlos. „Das fragst du noch?" Sagte er ironisch und gab mir noch einen letzten Kuss, bevor wir uns wieder anziehen mussten.