Heiko P.o.V.
Erschöpft lasse ich meine Hand auf den Boden sinken, die Klinge in der offenen Handfläche liegend.
Der hohe Blutverlust hat meinen Körper mehr als sonst geschwächt.
Ungewohnte Schwindelkeit lässt das Bild vor meinen Augen immer mehr verschwimmen, doch völlig ohnmächtig werde ich nicht.
Die aufgehende Tür hinter mir lenkt meine Aufmerksamkeit auf sich.
'Hör zu Heiko...so war das vorhin nicht gemein...- AHHHHHHHHHH'
Nach dem schrillen Schrei meines Bruders, nähern sich mir schnelle Schritte.
Vor mir taucht der schemenhafte Schatten einer Person auf, die mir die Klinge entnimmt.
Für kurze Zeit verschwindet sie, kommt aber gleich wieder zurück.
Ein feuchtes Tuch trifft auf meine Haut und das enstehende Brennen entlockt mir ein Aufkeuchen.
Die immer schlimmer werdenden Schmerzen benebeln meine Sinne, meine Umwelt ist für mich eingefroren.
Geräusche kann ich wahrnehmen, sonst nicht's, außer diese unerträglichen Schmerzen, welche ich sonst so liebe...
Nach einiger Zeit verändert sich meine Position und auch mein Untergrund.
Meine langsam zurück kommenden Sinne verraten mir, dass ich mich auf Roman's Bett befinde und dieser neben mir sitzt.
Roman's zitternde Stimme durchbricht die eisige Stille die kurz zuvor noch im Raum hing.
"Heiko...e..s tut mir so lei-d, i.ich ..! Es ist alles meine Sch-uld...ich...'
'Lass...lass gut sein'
Mit einem letzten 'Es tut mir leid' verschwindet Roman aus dem Raum.
Was viele Leute dauernd vergessen: Das Wort Entschuldigung ist kein Radiergummi.
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DieLochis ~ FF: Suizid †
FanfictionZwei Geschwister - zwei Lebensweisen. Was wenn sie miteinander konfrontiert werden? Was, wenn der eine dem anderen helfen könnte. Und was, wer er dies vielleicht zu spät bemerkt. Eine Geschichte das mit einem tödlichen Verfängnis beginnt und zu eine...
