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Zwei Tage später

Miran und ich hatten gerade unser zehntes Date. Er hat mich in mein Lieblingsrestaurant mitgenommen. Diese 10 Dates und die ganze Zeit mit ihm war unglaublich schön.

Ich habe auch aufgehört, meine Kontaktlinsen zu tragen. Natürlich trage ich sie noch in der Schule, wegen meiner Identität. Aber außerhalb der Schule nehme ich sie raus. Miran hat mir geholfen, meine Augen zu lieben.
Ich habe in letzter Zeit auch viel nachgedacht und bin zu einer Entscheidung gekommen, die mit meinen Gefühlen zu tun hat.

Ich habe mich in Miran verliebt.

Wir sind auf dem Weg nach Hause und wollten noch einen Film in meinem Zimmer anschauen.

Ich habe vor, es ihm zu sagen. Einer muss ja den ersten Schritt machen.

Miran ist in sein Zimmer gegangen, um sich umzuziehen, während ich mich in meinem Zimmer fertig mache. Im Badezimmer binde ich meine Haare zu einem Messy Bun und beginne mit meiner Hautpflege. Ich bin gerade beim letzten Teil der Routine angekommen. Ich trage gerade meine Creme auf, als ich plötzlich zwei Hände an meiner Taille spüre.

Ich schaue in den Spiegel mir gegenüber und blicke sofort in die schönsten braunen Augen. „Beni korkuttun. Ich habe dich gar nicht gehört."
Mit einem Lächeln im Gesicht beugt er sich vor und drückt mir einen leichten Kuss hinter mein Ohr. Ich spüre ein Kribbeln in meinem Bauch. Er wandert mit seinem Mund weiter zu meinem Hals und verteilt dort leichte Küsse. Sein Griff um meine Taille wird fester. Ich lehne meinen Kopf nach hinten, um ihm einen besseren Zugang zu meinem Hals zu ermöglichen. Er schaut mich im Spiegel an. Sein Lächeln und seine Grübchen lassen mich jedes Mal dahinschmelzen. Er küsst meinen Hals und saugt an meinem Lymphknoten.

Bevor es zu einem Knutschfleck kommt, drehe ich mich in seinen Armen um und unterbreche so seinen Versuch

Wir schauen uns intensiv an und sind uns ganz nah. Ich lege meine Hände auf seine Brust.

„Miran", er verstärkt seinen Griff um meine Taille und gibt mir damit das Zeichen zu sprechen. „Danke für die Dates. Das waren die besten, die ich je hatte und die ich je haben werde." Ich schlucke.

„Miran" „Hm"

„Seni seviyorum. Ich meine es auch so. Sana aşık oldum. (= Ich habe mich in dich verliebt) Ich wäre sehr glücklich, wenn du der Mann wärst, mit dem ich mein Leben verbringen würde. Seninle evlenmeyi kabul ediyorum. Daha iyi bir koca hayal edemiyorum". (= Ich bin einverstanden, dich zu heiraten. Ich kann mir keinen besseren Mann vorstellen).

Ich schaue ihn mit einem Lächeln an. Er lächelt zurück. Seine Grübchen werden sichtbar. Er legt seine Hände um mein Gesicht und kommt näher. Ich spüre seinen Atem auf meinem Mund. Er streicht mit dem Daumen über meine Wange, während seine Augen zu meinen Lippen gleiten. Ich lege meinen Kopf in den Nacken, um ihm mein Einverständnis zu zeigen.

Plötzlich treffen sich unsere Lippen. Mein Bauch kribbelt und eine Gänsehaut überzieht mich. Schmetterlinge flattern durch meinen ganzen Körper und ich spüre, wie sich sein Körper an meinen schmiegt. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und ziehe ihn fester an mich. Seine Lippen bewegen sich zu meinen. Seine Lippen fühlen sich so gut und weich an. Er drückt seinen Unterleib gegen meinen Bauch und ich spüre seine Erregung. Er fährt mit der Hand durch mein Haar in meinen Nacken und vertieft den Kuss.

Unsere Lippen lösen sich. Wir ringen nach Luft und können unsere Blicke nicht voneinander lassen.

„Ben de seni seviyorum yeşil gözlüm", sagt er mit seiner rauen Stimme und küsst mich erneut. Der Kuss ist zärtlich und voller Liebe.

4 Monate später

Die Sommerferien sind vorbei. Yasin bringt mich von meinem ersten Schultag zurück zur Villa. Heute war der erste Schultag in meinem letzten Schuljahr. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und ich kann es kaum glauben, dass ich in ein paar Monaten schon mein Abitur in der Hand halten werde.

Zwischen Miran und mir läuft es sehr gut. Er macht mich unglaublich glücklich. Wir verbringen fast jeden Tag zusammen. Tagsüber ist er im Büro und hat viel mit der Mafia zu tun, während ich in der Schule bin. Er versucht immer, so früh wie möglich nach Hause zu kommen, um mit mir den Nachmittag oder Abend zu verbringen.

In den Sommerferien waren wir in der Türkei. Miran hat mir seine ganze Familie vorgestellt. Ich durfte auch seinen älteren Bruder Malik und seine Frau Adora kennen lernen. Sie sind wirklich ein sehr nettes und süßes Paar. Er hat auch meine Pflegefamilie kennengelernt. Alle haben ihn sofort ins Herz geschlossen und lieben ihn.

In der Türkei hatte ich geschäftlich zu tun. Miran hatte auch viel mit der Mafia zu tun, da die Zentrale in der Türkei ist. Ich habe ihn oft in die Zentrale begleitet und viel über die Mafia erfahren.

Miran gefällt es gar nicht, dass ich als seine Frau auch Teil der Mafia sein will. Er meint, dass ich mich damit in Gefahr bringe. Ich bin mir der Risiken bewusst, aber trotzdem will ich als seine zukünftige Frau alles über die Mafia lernen und meinen Teil dazu beitragen. Er hilft mir auch bei der Krönung und so, warum sollte ich ihm dann nicht bei der Mafia helfen?

Ruhumun HuzuruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt