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Er nimmt einen Helm, setzt ihn mir auf, holt einen anderen und setzt ihn sich selbst auf. Er steigt auf das Motorrad, gibt mir seine Hand und hilft mir, mich hinter ihn zu setzen.

Er nimmt meine Arme von hinten und schlingt sie um seinen Bauch. Er drückt meine Hände fest und fährt los. Während der Fahrt bin ich ihm näher gekommen. Jetzt klebe ich mit meinem Oberkörper an seinem Rücken und lehne meinen Kopf seitlich an ihn.

An der Villa angekommen, hilft mir Miran vom Motorrad. Gemeinsam betreten wir die Villa und gehen in die Küche.

Von hinten legen sich starke Arme um mich und ziehen mich an seinen Oberkörper. Er streicht mir die Haare zur Seite, so dass mein Hals frei ist. Sein Atem streift meinen Nacken und er haucht einen leichten Kuss in meine Halsbeuge.

„Tekrar özür dilerim kalbim." (= Verzeih mir noch einmal, mein Herz.) Er drückt einen weiteren Kuss auf meine Wange.
„Ich hatte keine andere Wahl. Wir mussten kommen und dich holen. Ich weiß, dass du deine Identität noch nicht preisgeben wolltest, aber glaube mir, wir hatten keine andere Wahl. Ich kann nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Niemals. Du wirst immer bei mir sein, ob du willst oder nicht. Du gehörst mir Yeşil gözlüm und ich werde nicht zulassen, dass du mir weggenommen wirst. Niemals."

In seinen Armen drehe ich mich zu ihm um. Ich lege meine Arme um seinen Hals. „Her şey yolunda, seni anlıyorum." (= Alles gut. Ich verstehe dich.) „Du musst dich nicht entschuldigen." Ich ziehe ihn am Nacken ein Stück zu mir heran, so dass unsere Gesichter dicht beieinander sind.

„Ich werde immer bei dir sein. Du wirst mich nicht los, Aşkim."

Meine Lippen treffen auf seine. Es ist ein zärtlicher, liebevoller Kuss. Miran lächelt in den Kuss hinein, was auch mich zum Lächeln bringt.
Wir lösen uns, ich nehme meine Arme von seinem Nacken und lege sie auf seine Brust. Seine Hand löst sich von meiner Taille, er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht hinter mein Ohr. Ich lege meine Arme um seinen Oberkörper. Er erwidert meine Umarmung und drückt mir einen Kuss auf den Ansatz.

Nach einer Weile haben wir zusammen gekocht und gegessen. Inzwischen sind auch die Bodyguards zurück. Yasin ist zu Malik gegangen und unterstützt ihn. Ich sitze im Wohnzimmer und suche einen Film aus. Miran kommt mit meinen Medikamenten und einem Glas Wasser zurück.

Ich kuschle mich an Miran, er legt mir eine Decke über die Beine und wir sehen uns einen Bollywood-Film an.

„Habt ihr sie abgeschüttelt?" „Ja, die sind wir erst mal los." „Bis zur Gala ist es ja nicht mehr lang, aber wir brauchen trotzdem einen Plan, falls sie wieder was versuchen." Ich höre Mirans, Maliks und Yasins Stimmen. „Bis zur Gala sollte sie lieber zu Hause bleiben, danach können wir weiter sehen." „Tamam, ich mache meine Arbeit von hier aus."

Langsam öffne ich die Augen und sehe die drei in der Mitte stehen. Miran hat mir den Rücken zugewandt, während die anderen vor ihm stehen. Ich muss während des Films eingeschlafen sein,

denn ich liege mit einer Decke auf dem Sofa. Ich setze mich langsam auf und nehme die Decke ab. „Die Prinzessin ist aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht", grinst Yasin.

Miran dreht sich zu mir um und lächelt mich an. Ich gehe verschlafen zu ihnen und stelle mich neben Miran. Alle drei Augenpaare sind auf mich gerichtet. Miran legt seinen Arm um mich, drückt mich an seinen Körper und haucht mir einen leichten Kuss auf den Kopf.

„Was ist passiert und warum hat es so lange gedauert?" „Alles lief nach Plan. Es hat nur etwas länger gedauert, die waren nicht so leicht abzuwickeln, Yenge." Ich bin froh, dass alles nach Plan gelaufen ist.

„Und was machen wir jetzt? Die Gala ist doch erst nächste Woche Samstag. Was, wenn die bis dahin wieder was vorhaben?" Miran dreht seinen Kopf zu mir. „Du bleibst nächste Woche erst mal hier und gehst auch nicht zur Schule. Ich werde die Villa auch nicht verlassen und meine Arbeit von hier aus erledigen. So ist es erst einmal sicherer. Yasin und Malik werden in der Zwischenzeit den Maulwurf unter uns suchen und sich um ihn kümmern. Wir werden auch die Männer um das Gelände herum verdoppeln." „Tamam, ich bin einverstanden."

Alle drei schauen mich verdutzt an. „Was schaut ihr mich so an?" „Yenge, hast du gehört, was Malik gerade gesagt hat? Du darfst nächste Woche nicht in die Schule gehen. Sonst diskutierst du immer, aber diesmal nicht." Ich schaue ihn wütend an. Ich bin zu müde zum Diskutieren. Nach allem, was passiert ist, könnte ich eine Pause von der Schule gut gebrauchen."
„Lass uns von jetzt an immer dann, wenn sie müde ist, die schlechten Nachrichten bringen, dann ersparen wir uns endlich die stundenlangen Diskussionen." Ich verpasse Yasin einen kräftigen Schlag auf den Oberarm. „Schon gut, Kampfzwerg. Ich nehme meine Worte zurück." Er hebt die Hände vor sich.

Wir saßen alle noch im Wohnzimmer und unterhielten uns, bis ich in mein Zimmer ging.

Ruhumun HuzuruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt