02 | Life Is A Highway

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Livia's Sicht


«Was jetzt?», fragte ich irgendwann nach, nachdem es wieder still zwischen uns geworden war und ich diese Stille nicht länger ertrug. Quietschend lachte ich auf, als ich mit einem Ruck zurück in die Matratze gepresst wurde und Damien wieder meine Beine für sich spreizte, um ausreichend Platz zwischen ihnen zu finden. Seine wieder stahlharte Erektion drängte sich gegen meinen Eingang und auch wenn sich alles in mir wund anfühlte, so war ich keinesfalls abgeneigt ihn wieder in mich zu lassen. «Jetzt, Prinzessin, werde ich mir weiter nehmen was mir gehört, weil ich kein Gentleman bin. Ich werde dich ficken, immer und immer wieder, bis du vor Erschöpfung einschläfst.» Mit diesen Worten beugte er sich zu mir und verband unsere Lippen zu einem weiteren Kuss, welchem ich mich ohne zu zögern hingab. Dieser Kuss raubte mir zum wiederholten Male förmlich den Atem, denn er war hungrig und verlangte nach mehr, nach sehr viel mehr. Damien's Zunge drängte sich in meine Mundhöhle und verwickelte meine eigene zu einem hitzigen Spiel, welches mich nach mehr lechzen ließ.

Dieser Mann wusste eindeutig was er tat und dank seiner langen Lebensspanne und seines Lebensstils wunderte es mich kaum. Dieser Gedanke ließ es kurzzeitig in meinem Herzen stechen und doch besinnte ich mich augenblicklich eines Besseren als mir einfiel, dass er keine seiner Frauen je geküsst hatte. Er tat dies nur bei mir und dies ließ mich sofort besonders fühlen, weil es mir aufzeigte, dass ihm tatsächlich etwas an mir lag. Stöhnend bog ich den Rücken durch, als seine rechte Hand sich zwischen unsere Körper schob und meine Brustwarze zu zwirbeln begann, was sich mehr als nur großartig anfühlte. Seine talentierten Finger trieben mich in den Wahnsinn, während seine Lippen und seine Zunge mich nach wie vor verschlangen und nicht von mir abließen. Elektrische Schauer peitschten durch mich hindurch und seine Erektion begann sich an meinem Bauch zu reiben, wobei ich erzitterte und mich ungeduldig unter ihm wandte. Ich wollte erneut das Gefühl erleben auf diese intensive Weise gedehnt zu werden, wieder diese Art der Lust zu verspüren und wieder mit ihm in mir zu kommen. Die Gedanken daran raubten mir den Atem erneut, wobei mein Herz schmerzhaft gegen meine Brust hämmerte und nicht daran dachte ruhiger zu werden.

«Weshalb bist du so aufgeregt, Prinzessin?», murmelte Damien heiser gegen meine Lippen als er sich von diesen gelöst hatte und besah mich mit einem fragenden Ausdruck, welcher mich einfach den Kopf schütteln ließ. «Ich will dich einfach nur in mir spüren, dass ist alles.», nuschelte ich unbeholfen und konnte nicht verhindern, dass meine Wangen vermutlich knallrot anliefen. Verdammt, was würde er nun von mir denken? Zu unserer Anfangszeit hatte ich mich komplett gegen ihn und alles was Sex betraf gesträubt und nun? Nun bettelte ich ihn förmlich an mich sofort wieder zu nehmen, weil es so berauschend gewesen war. «Das lässt sich einrichten, immerhin habe ich dir gesagt was ich mit dir vorhabe. Als erstes jedoch will ich, dass du mich berührst.», knurrte er kehlig auf und mit einem Ruck saß ich mehr oder weniger auf seinen Waden, wobei er selbst mit dem Rücken auf dem Bett lag. Aufgrund dieser Position lief noch mehr Körperflüssigkeit aus mir, benetzte seine eigenen Beine und schluckend starrte ich ihm ins Gesicht, weil ich das Massaker dort unten nicht sehen wollte. Er konnte unmöglich verlangen das ich ihm einen blies, während mein Blut an ihm klebte.

Stocksteif saß ich nun da und wusste partout nicht was ich machen sollte. Eine verwirrende Unruhe umgab mich und es war unmöglich mich dieser zu entziehen. «Was ist los, Livia? Mir einen zu blasen ist nichts neues für dich und ich weiß, dass du es mittlerweile gerne tust.» Fragend hatte er eine Augenbraue in die Höhe gezogen und zu meiner vollsten Verwunderung klang er nicht einmal genervt. Seine Worte allerdings ließen meine Wangen noch mehr erhitzen, weil er durchaus recht damit hatte. «Ich...es ist sicher alles...ich meine...ich habe geblutet, oder nicht? Ich kann also nicht...ich meine...das ist eklig...», stotterte ich völlig unbeholfen vor mich her und konnte nicht verhindern, dass ich mich zu einem prüden Etwas entwickelte. Damien's Augenbrauen zogen sich ungläubig in die Höhe, ehe er schallend loslachte und mich mit einem Ruck zurück auf den Rücken drehte. Es passierte so schnell, sodass ich es kaum mitbekam und doch spürte ich urplötzlich seine Zunge durch mein Geschlecht, was mich aufschreien ließ. Es kam völlig unerwartet und ließ mich erzittern, weil sich erneut ein unglaublicher Strudel in mir aufbaute.

Broken LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt