Die südliche Elbin Teil 2 Legolas FF

Kapitel 93

Es waren einige Tage vergangen, nachdem Lumiel und Legolas sich endlich ihre gegenseitigen Gefühle gestanden und eine gemeinsame Zeit in Gondor verbracht hatten. Jedoch war es für die Elben langsam Zeit, sich wieder auf den Rückweg zu machen, da einige Personen auf die Beiden warten würden. Obwohl Lumiel gerne länger bei ihrer besten Freundin bleiben wollte, wusste diese, dass Lorién ihre Heimat gewesen war, vor welcher Lumiel schon viel zu lange getrennt gewesen war.

So hatte sich Lumiel dazu entschieden, zusammen mit den Hobbits, Gandalf und auch Gimli los zu reiten, welche sich ab einem gewissen Punkt sich von den Elben trennen würden.

Der Abschied von Arwen und Aragorn war nicht sonderlich schmerzhaft für Lumiel. Schliesslich waren ihre Wege frei um diese wieder Besuchen zu können. In den verschiedenen Ländereien von Mittelerde, gab es nur noch wenige Orks, welche sich nach dem Fall von Sauron verteilt und versteckt hatten. Es würde also keine grosse Sache mehr sein, all diejenigen ganz zu vernichten, damit jedes Volk sicher sein konnten.

"Und? Wo reist Ihr hin?", fragte Sam, welcher neben Lumiel auf einem der Ponys sass. Ihr Blick richtete sich leicht zu ihm hinunter, als sie etwas nachdenklich in die Ferne gesehen hatte. Ein kleines Schmunzeln, konnte Lumiel sich nicht verkneifen. Dass Sam sie weiterhin so höflich angesprochen hatte was amüsant.

"Legolas und ich werden nach Lorién reiten. Danach werde ich mit ihm in den Grünwald gehen.", sprach Lumiel ihren Reiseplan aus und wurde von dem Elb lächelnd angesehen. "Heiss dieser Wald nicht Düsterwald?", wollte Pippin wissen, welcher ebenfalls nicht weit weg war.

"Er wurde nur Düsterwald genannt, da sich die Dunkelheit dort ausgebreitet hatte. Jedoch denke ich, dass mit dem Fall Sauron's die Bäume sich nach und nach wieder erholen können.", lächelte die Elbin und hoffte darauf, denn schönen blühenden Wald wieder zu sehen.

"Und was ist Euer Plan?", wollte Lumiel von allen wissen. "Also ich freue mich auf ein richtiges und erfrischendes Bier.", sprach Merry, welcher gleich von Pippin eine Zustimmung bekommen hatte. "Oh und vergiss nicht unsere Mahlzeiten, wie das zweite Frühstück.", nickte Pippin dazu, was Lumiel schmunzelnd angehört hatte.

"Also..ich freue mich, Rosie wieder zu sehen..", murmelte Sam, welcher wohl eine Hobbit-Dame im Auge gehabt hatte. Es war schön zu hören, dass alle sich auf das Auenland gefreut hatten.

"Und du, Gimli?", wollte Lumiel von dem Zwerg wissen, welcher leicht gebrummt hatte. "Hm, vielleicht reise ich in die verschiedenen Zwergenvölker um ihnen unsere Geschichte zu erzählen. Und danach..besuche ich unseren Burschen."

Alle Reiseziele und Pläne klangen in Lumiel's Ohren sehr gut. Jeder hatte sich einige Gedanken darüber gemacht, was man in der jetzigen Zukunft alles tun konnte. Nur erkannte sie, dass Frodo eher in den Gedanken versunken war. Vielleicht wusste er noch nicht so ganz, was er mit seinem Leben anstellen sollte.

Mehrere Tagen waren seit dem Aufbruch aus Minas Tirith vergangen, als die bekannte Oststrasse alle trennen würden. Mitten auf der Kreuzung, bremste Lumiel ihr schwarzes Pferd, Ithil an, welcher nach der ganzen Schlacht zurück gekehrt war und auf sie freudig gewartet hatte.

"So heisst es wohl, Abschied zu nehmen.", sprach die Elbin, welche die Hobbits, Gandalf und Gimli angesehen hatte, welche in eine andere Richtung reiten würden.

"Wirst du uns besuchen kommen?", fragte Pippin, was Lumiel gefreut hatte. "Wenn die Zeit da ist, werde ich euch besuchen kommen.", versprach die Elbin, welche sich erst mit allen aussprechen wollte. Es gab einige Dinge, welche ihr auf dem Herzen lagen.

"Lebt wohl, meine kleinen Freunde.", nickte Lumiel ihnen höflich zu, welche die Geste gleich nach gemacht hatten. Schliesslich wussten die Hobbits nun, welchen Status die Elbin hatte.

"Mithrandir, Gimli.", nickte Lumiel nun auch den beiden zu, welche ebenfalls eine solche Geste gemacht hatten. "Pass mir ja auf dieses Spitzohr auf.", brummte Gimli jedoch dazu und lies Legolas ein kurzes Schmunzeln erhaschen. Die Freundschaft zwischen ihnen, war also wirklich gewachsen.