Kapitel 49

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Tessa P.O.V.

Ich hörte wieder eine  leichte Stimme. Natürlich verstand ich nicht was diese sagt. Aber es wurde langsam immer deutlicher. Es wurde lauter. "ich weiß nicht was ich ohne dich tun soll" Justin! Er redet immer noch mit mir, obwohl ich nicht antworten kann. Ich versuchte meine Hand zu  bewegen, doch es klappte wieder nicht. Wieso klappt es denn nicht. Am liebsten würde ich schreien, aber dies ging auch nicht. Ich kann einfach nichts machen, außer zuhören.

Jetzt nochmal ein und aus atmen und es nochmal versuchen. Fehlgeschlagen. Langsam verzweifle ich aber. Ich will doch nur wach werden und seine Augen sehen in die  ich mich verliere. Seine starken Arme um mich haben. Egal was passiert ist - Ich liebe diesen Kerl.
Okay, letzter Versuch. Ich gab meine ganze Kraft in die linke Hand. Wie ein Stromschlag durch fuhr mein Körper und dann konnte ich es nicht fassen. Ich kann meine Hand bewegen.  "Tess?" Man hörte aus Justin seiner Stimme heraus, das er überwältigt ist. Okay, jetzt nur noch die Augen. Ich spürte das Justin meine Hand ergriff und ich bewegte sie. Es ist wunderbar. Ich griff mich buchstäblich in seine Hand hinein.

Jetzt die Augen, bitte lieber Gott lass mich die Augen öffnen.  Erster Versuch: Ich konnte meine Lider leicht bewegen, aber auf leider nicht. Zweiter Versuch: Wieder das gleiche.
Wie heißt es nicht so schön?  Alle guten Dinge sind drei?
Also dritter und letzter Versuch: Ich spannte mich an und konzentrierte mich ganz und klar auf meine Augen. Sie bewegten sich leicht und dann passierte es. Ich konnte meine Augen öffnen. Das grelle Licht strahlte in meine Augen, also musste ich erstmals öfters blinzeln. "Tess!!" Justin war über mich gebeugt und ihm lief eine Träne über die Wange. Mir passierte das gleiche. Dann umarmte er mich. Ich fing an zu schluchzen. "Pscht, alles ist gut Tessa. Wie gehts dir?" Mein Mund fühlte sich trocken, doch ich versuchte zu sprechen. "Gut" krächzte ich. Er lachte. "Gut ist relativ Tess. Ich geh ein Arzt holen und denk ja nicht dran wieder einzuschlafen." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich musste grinsen. Ja er ist immer noch der alte, aber liebevoller. Endlich bin ich wach und kann miterleben was hier passiert.

Dann kam ein Mann im weißen Kittel hinein. "Schönen guten Tag Miss Jones. Willkommrn zurück.  Wie gehts ihnen?" Er war nett muss man sagen. "Ganz ok, außer das mein Mund ganz trocken ist und ich mich endlich bewegen will." Er lachte. "Typische Folgen eines Komas." Ich nickte nur. "Wir werden sie noch einen Tag hier behalten um zu sehen wie ihre Werte sind. Verschlechtern sich diese, müssen wir sie hier behalten, aber verbessern sich diese dann können sie morgen schon nachhause." Ich nahm die Information in mein Gehirn auf. "Dann hoffe ich mal das die Werte besser werden." Er lächelte. "Ach ihr Freund Mister Treyz war die ganzen Tage hier bei ihnen, von Tag bis Nacht. Sie können echt froh sein das sie so jemanden an der Seite haben." Was? Justin war Tag und Nacht hier? Aber wieso nur? "Okay" sagte ich nur.
Dann fing er an mich auszufragen ob ich schmerzen undso hab. Ich beantwortete ihm natürlich alle fragen. Aber eine hätte ich offen. Wieso ist Justin nie nachhause gegangen? Oder ist er doch?

**

Justin P.O.V.

Endlich ist sie wach. Das Gefühl wo sie ihre Augen auf gemacht hat und mich angesehen hat, war atemberaubend. Ich würde alles dafür geben das sie mir gehört. Koste was es wolle! Aber jetzt muss ich den Jungs Bescheid geben.
Ich nahm also mein Handy und wählte Ryder seine Nummer.Er ging sofort ran.

"Ryder?"
"Justin was ist los?"
"Te-Te- Tessa. Sie-sie- sie ist wach. Kommt her sofort." Irgendwie stotterte ich vor Freude. Ich bin einfach nur dermaßen glücklich das sie wach ist.  "Wir kommen" sagte er noch und legte auf. Gleich würden sie wieder hier sein. Der Arzt kam aus dem Raum raus wo Tessa liegt und lächelte mich an. Ich erwiderte dies und ging dann zu ihr.

"Tessa" sagte ich als ich sie sah. "Justin" flüsterte sie. Sie sah so zerbrechlich aus, aber auch so wunderschön. Ich ging zu ihr hin und nahm ihre Hand. Dann schaute ich ihr tief in die Augen. Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter, ich fing sie aber sofort auf. "Es tut mir alles so leid tess" sie nickte nur. Dann zog ich sie in meine Arme und küsste ihre Schläfe.

"Guten Morgen Prinzessin auf der Erbse"riefen die Jungs als sie die Tür aufmachten. Tessa guckte diese ab und grinste. "Was macht ihr hier?" fragte sie leise. "Wir haben dich vermisst! Und waren auch jeden zweiten tag hier. Nur dein Justin war Tag und Nacht hier." Sie lächelte und freute sich. Dann kamen die Jungs zu uns und umarmten sie.

Darker {Abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt