Kapitel 59

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Er stand da und schwankte leicht, anscheinend hatte er ziemlich starke Schmerzen. "Tess" flüsterte er mal wieder. Doch irgendwie kann ich jetzt in dem Moment einfach nicht mit ihm reden. Also stand ich auf und rannte hoch in unser Zimmer, zog mir schnell Sachen zum Joggen an und rannte aus dem Haus hinaus. Nein ich kann das jetzt einfach noch nicht. Ich weiß ich hätte mit ihm jetzt reden sollen, aber nein ich kann es nicht. Die Wunde ist zuweit offen um es zu beseitigen. Ich weiß es war nur ein dämlicher Kuss, aber genau die Kleinigkeit hat mein Herz schon in Einzelteile zerrissen. Nichts davon ist ganz.

Ich rannte nun jetzt schon knappe sieben Kilometer. Also machte ich einen Stopp an einer Bank. Ich dehnte mich etwas und setzte mich auf diese. Brad hat einiges erzählt und das einzige was an mir haften geblieben ist, das er gesagt hat, dass Justin mich liebt und das vom ganzen Herzen. Aber ich kann es mir nicht vorstellen wieso er dann Tiffany geküsst hat. Ich weiß das ist kindisch von seinem Problemen wegzulaufen, aber ich konnte es heute einfach noch nicht. Ich muss mir echt mal eine Freundin suchen, damit ich nicht von den Jungs abhängig bin. Ich meine wenn ich Auszeit brauche, wo soll ich hin außer zu meiner Mutter?

Und genau das machte ich gerade. Ich ging zu meiner Mutter. Sie müsste gar nicht so weit wohnen. Als ich schon ihre Nummer sah lief ich die Treppe hinauf und klingelte. Eine ältere Frau machte diese auf und schaute mich fragend an. "Kann ich ihnen helfen Miss?" fragte sie mich. "Ja ist meine Mutter da? Miss Jones?" Sie machte die Augen auf und betrachtete mich genauer. "Ach Tessa du bist es. Komm rein mein Kind." Ich ging in das große Haus hinein und war echt beeindruckt.

"Komm setz dich, ich hole solange deine Mutter." ich nickte und die ältere Frau verschwand. Nach einigen Minuten kam meine Mutter hinunter. Woher ich das weiß? Sie trägt immer und über all Absatzschuhe. "Theress" sagte sie freudig. "Mutter" sagte ich dann lächelnd. "Was führt dich hier her?"
"Ich wollte dich mal besuchen."Sie schaute mich erstmal von oben bis unten an und setzte sich dann zu mir. "Was ist passiert, du siehst schrecklich aus" Und schon kam die Mutter aus ihr heraus. Früher waren wir echt unzertrennlich, aber seit ich auf das College hier ging hat sich einiges geändert. Auch das ich nicht mehr auf das College gehe.

Ich fing an zu weinen und sie nahm mich sofort in den Arm. "Clariese? machen sie heiße Schokolade mit Marshmallows und Banane." sagte meine Mutter. Ich lächelte. Früher haben wir das täglich getrunken oder wenn es uns nicht so gut ging. Und genau heute ist der Fall das es mir nicht gut geht.
"Jetzt erzähl mir was passiert ist Tessa." Also fing ich von ganz vorne an, natürlich ließ ich die Entführung undso weg. Aber den Rest erzählte ich ihr auch das mit dem kuss von ihm und Tiffany. Meine Mutter hörte mit gespannt zu und nickte immer.

"Theresa Cathlin Jones! Du Miststück! Lass ihn dir alles erklären Schatz" Ich musste lachen. Immer wenn meine Mutter Miststück sagt dann heißt es nichts böses. Nein im Gegenteil, es ist was gutes. Ja unsere Familie müsste man verstehen. Wir erzählten noch eine Weile und dann machte sie mir ein Zimmer fertig wo ich heute mal übernachten konnte.
Ich ging in dieses und betrachtete es. Es war geräumig und echt schön. In der Mitte stand ein schönes weißes Bett und selbst die Möbel sind weiß gehalten. Es gefällt mir, besonders das die Wände in einem zarten Rosa gehalten sind. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und schlief sofort ein.

**

Justin P.O.V.

Ich saß nun hier im Zimmer und wartete auf sie. Aber sie kam einfach nicht. Es ist jetzt schon halb neun Abend und ich habe nichts von ihr gehört. Also rief ich sie an, doch zu meinem Glück läutete das Handy genau hier im Zimmer. Na ganz toll, sie hat ihr Handy hier gelassen. Was mache ich jetzt nur? Abwarten. Wie witzig du doch bist innere Stimme.

Ich legte mich in unser Bett und versuchte zu schlafen, doch es klappte nicht. Sie brauche ich hier am meisten und das auch in meinen Armen. Sie ist alles für mich.
Ich ging wieder runter und schnappte mir meine Autoschlüssel und fuhr dann wieder zur Bar. Ja ich saufe mich wieder voll, wegen ihr. Aber diesmal hole ich mir ein Taxi, ich will nicht wieder lebensmüde sein.

Als ich an der Bar ankam sah der Barkeeper mich schon. "Whiskey on the Rox?" fragte er mich und ich nickte nur. Dann bereitete er ihn mir schnell zu und schob ihn zu mir rüber. Dann exte ich ihn wieder runter und fühlte mich gleich etwas besser. Ich muss mir irgendwas einfallen lassen wegen Tessa.

Ich war nun schon bei meinem vierten Whiskey und mir war schon ganz schwumrig. "Hey Süßer alleine hier?" fragte mich irgendein Weib. Mein Gehirn war völlig ausgeschalten also Griff ich sie mir und nahm sie mit in die Toiletten. Ich küsste sie Wild und den Rest ergab sich dann.

Als wir fertig waren ging ich wieder zur bar und trank noch einen Whiskey. Da kam schon die nächste und machte sich an mich ran. "Komm mit"raunte ich ihr ins Ohr. Also rief ich schnellstens ein Taxi und fuhr mit ihr zu uns nachhause.
In meinem Zimmer angekommen ging es schon los. Diese Frau ist echt wild.

Als wir dann fertig waren damit schliefen wir ein..

Darker {Abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt