1977-Nun Miss de Minuit, jetzt gehört meine Aufmerksamkeit ganz Ihnen.- wandte sich Dumbledore nun zu Giselle. -Ihr Onkel hat mir berichtet, dass Sie, durch den schrecklichen Verlust ihrer Eltern bedingt, nach Hogwarts gekommen sind und vorher von ihren Eltern in Frankreich unterrichtet wurden, richtig?-irgendwo gefiel ihr das Lächeln, das er auf den Lippen hatte, gar nicht. Hatte er siebtes schon durchschaut?
-Richtig, nur... Es war ein Unfall, keiner hat es gewollt und...Wissen Sie es fällt mir sehr schwer dadrüber zu reden. Und ich möchte Sie bitten, dieses Thema möglichst bei unserem Gespräch zu meiden. Es ist noch nicht solange her und ich kann mit meinem Verlust noch nicht wirklich umgehen...-sagte sie, bemüht unsicher zu klingen.
-Ja, das verstehe ich nur zu gut, Miss. Aber dürfte ich erfahren wie ihre Eltern hießen?-
Sie hatte sich ausgedacht, nicht den Namen ihrer wirkliche Mutter zu nennen, falls Dumbledore ihr in der Vergangenheit irgendwie begegnet sein sollte (konnte man ja nicht ausschließen).
-Meine Mutter heißt Rosmary Grasham und mein Vater Louis de Minuit, Sir.- sagte sie leise.
-Grasham...Ich gaulbe diesen Namen kenne ich irgendwoher...-er überlegte. -Ach genau. Jilda Grasham. Sind sie verwandt mit ihr?- hatte sie sich es doch gedacht, dass Dumbledore ihre Mutter kannte. Kurz wusste so nicht was zu antwortete und zögerte.
-N-Nicht das ich wüsste...Wieso fragen Sie?-
-Nun, Jilda, war vor rund zwanzig Jahren hier gewesen. Ich hatte damas meinen Posten als Schulleiter gerade erst übernommen. Ich kann mich noch an den Fall erinnern: sie wollte umbedigt über eine wichtige Sache mit mir reden. Ich habe jedoch nie erfahren, welcher es war. Sie hatte sich als Schülerin ausgeeben, um hierher zu gelangen, doch irgendwie muss sie wohl aufgeflogen sein...- Giselle traute ihren Ohren nicht. Ihre Mutter war auf Hogwarts? Ihre Mutter war eine Hexe? Das war zu viel. Warum hatte ihr Vater das nie erzählt? Genau aus dem gleichen Grund wahrscheinlich, weshalb er ihr verschwiegen hatte, dass er ein Todesser war. Unglaublich.
-Naja, ich will nicht zu viel aus ihrer wertvollen Zeit rauben, die werden Sie viel mehr brauchen, um ihre Mitschüler kennen zu lernen. Setzen Sie sich doch bitte.- er bot ihr den Stuhl gegenüber von sich an. -Ich nehme an Mr Lupin hat Ihnen von der Einteilung und ihrer Weise erzählt. Sie kennen den sprechenden Hut...-
-Ja hat er... Aber sagen Sie, können Sie sich daran erinnern vielleicht, in welchem Jahr Jilda Grasham war, Sir?- sie musste es einfach wissen.
-Ich glaube sie war im Jahre 1960 hier. Aber nun müssen Sie erstmal erfahren welchem Haus Sie angehören weden. Das ist jetzt viel wichtiger.- er nahm den alten großen Hut aus dem Regal. Es war zu sehen, dass der Hut dort seinen vorgesehen Platz hatte.
Er setzte ihr den Hut auf den Kopf, der ihr viel zu groß war. Dann lauschte sie.
-Hmm...ich weiß heute ist der erste Schultag, aber dass du keine Erstklässlerin bist, weiß ich sicher...nun...-fing der Hut nach langem Schweigen an.- Ich sehe Ehrgeiz, Mut und Schönheit... Aber,..Ich sehe auch etwas großes, finsteres, es sieht aus wie eine Uhr...Und sie geht rückwerts. So was habe ich nur bei einer Person gesehen... Lange ist es her, aber ich habe solch eine Uhr schon einmal gesehen. Nur nicht so finster...- es wurde ihr schwindelig. Am Ende würde der Hut sie noch vor Dumbledore verraten.
-Im Haus Gryffindor könntest dus deinen Mut beweisen und in Ravenclaw deine Originalität und Intelligenz... Aber da wäre noch was viel passenderes... Slytherin!- rief er den letzten Satz.
Giselle wusste nicht, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Plötzlich wollte sie ihre Mutter treffen. Mehr denn je zuvor. Sie war also auch eine Hexe... Sie hätte sie so gerne kennen gelernt.
-Glückwunsch, Miss de Minuit. Sie sind im Haus Slytherin. Ich werde gleich Ihren Hauslehrer rufen, der sie dann in den Speisesaal begleitet...- er hiel kurz inne -Sagen sie mal, wann sind sie geboren?-
-Am 21 Juni 19...ömm...-sie musste nachrechenen. Sie war jetzt siebzehn. hatte ihren Abschluss letztes Jahr gemacht, (2016) als sie gerade volljährig geworden ist. -1959, Sir.-
-Und was haben Sie mir von der Zukunft zu berichten?- er hatte ein leichtes, vielwissendes Lächeln aufgesetzt. Und Giselle? Giselle war entsetzt. War es so eindeutig. Was hatte sie falsch gemacht.
-Sie müssen mir nicht erklären, weshalb Sie hier sind...-
-Hören Sie, ich bin auf der Suche nach meiner Mutter. Ich habe gehofft ihr hier begegnen zu können oder, dass Sie mir helfen können...- log sie. Sie musste sich da jetzt heraus reden. -Aber ich versteh nicht, wie Sie das mit der Zukunft meinen... Ich meine, keiner von uns weiß, was tatsächlich in der Zukunft passieren wird...- Und das ist vielleicht auch besser so, dachte sie sich noch dazu.
Es klopfte an der Tür und ein kleiner dicklicher Zauberer mit blonden Haaren steckte den Kopf herrein. Er war auch schon etwas älter, aber weit nicht so alt wie Dumbledore.
-Professor Slughorn, ich habe sie zu mir gerufen, weil der sprechende Hut entschieden hat. Miss de Minuit soll dem Hause Slytherin angehören.-
-Ach, das ist ja eine erfreuende Nachricht. Kommen Sie mit mir Miss, kommen Sie mit. Ich werde Ihnen zeigen, wo sich der Gemeinschafts raum der Slytherins befindet und wie sie dort hingelangen. Und dann können wir uns auf den Weg zum Speisesaal machen. Das Essen am ersten Schultag ist immer ein wahres Festmahl. Einfach Köstlich. Das dürfen Sie auf keinen Fall verpassen...-
-Auf Wiedersehen, Sir.- brachte Giselle noch hervor, als Slughorn gerade eine kurze Pause machte. -Auf Wiedersehen, Miss, und überlegen Sie sich genau, was ich Sie gefragt habe...- rief ihr Dumbledore noch hinter her***
Es muss mindesten eine halbe Stunde vergangen sein, seit dem sie aus Dumbledores Büro gegangen waren. Erst hatte Slughorn, wie ausgemacht, ihr gezeigt, wo der Gemeinschaftsraum lag (irgendwo im Untergeschoß) und dann hat er sie zum Speisesaal begleitet. Es war unheimlich anstrengend mit ihm, denn wenn er nicht gerade wie ein Wasserfall redete, dann stellte er Fragen. Und zwar jede Menge. Er erzählte unter anderem von einem Treffen, das er jeden Monat veranstaltete, für besonders inteligente Schüler. Die Gäste für seinen "Slug-Klub" suchte er selbst aus und lud sie persönlich ein. Giselle hatte die Vermutung, dass das Treffen eigentlich den Zweck hatte, Professor Slughorn mit genügend Informationen zu versorgen (denn, intelligente, beliebte Schüler waren eine ziemlich sichere Quelle) Er hatte auch sie eingeladen, weil er ihr sehr intelligent vorkam und weil es laut ihm nie falsch war, eine solch hübsche Dame, wie sie, einzuladen.
Sie gingen auf den hinteren, linken Tisch zu. Es waren irgendwie vorallem Jungs in diesem Haus, stellte sie fest.
-Nun, ein wenig ruhe bitte.- sagte Slughorn zu den Slytherins. -Das ist Giselle de Minuit. Sie ist ab heute einen neue Mitschülerin von euch und sie hat das Glück unserem Haus an zugehören. Bitte heißt sie alle herzlich willkommen!- Slughorn deutete auf einen leeren Platz in der Mitte des Tisches der wohl für sie bestimmt war. Sie ging zu ihrem Platz und setzte sich. Dann fiel ihr Blick auf jemanden, dessen Blicke sie schon die ganze Zeit auf sich spürte, seit dem sie den Speisesaal betreten hatte: keine zwei Tische weiter, schon am Tisch der Gryffindors saß Sirius Black und starrte sie an. Ihre Blicke verhackten sich. Sie hatten eine perfekte Aussicht aufeinander. Welch ein Zufall...
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Jinx Of Time- Der Fluch Der Zeit
FantasySagen wir mal, die letzten fünf Seiten von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes sind nie geschrieben worden und du hast sie auch nie gelesen... wir sind jetzt also nicht am Standpunkt von 19 Jahre später, sondern ein Monat nach dem Voldemort b...