1977-Du kannst das Buch gerne haben. Ich brauche es im Moment nicht wirklich...-
-Dankeschön. Das ist sehr nett. Ich werde es lesen...Gleich heute Abend... Weißt du das ist eigentlich das Fach, worüber ich am wenigsten weiß... Meine Lehererin hat, naja...Sie hatte auch zu wenig Erfahrung mit der ganzen Sache gehabt. Sie hat mir nur die Grundlagen richtig erklären können...-
-Ich habe das Buch nie gelesen, ich kann dir auch nicht sagen, ob es nützlich ist.-
-Bestimmt. Danke.-
-Aber nun ich will keine Zeit verschwenden. Ich habe es mir gedacht, dass du heute noch mal vorbei kommst... Hast du das Tagebuch dabei?-
-Natürlich. Hier... Ich bin einfach zu neugierig. Ich hatte nie die Chance meine Mutter kennen zu lernen und da ist so ein Tagebuch nun mal nur zu faszinierend.- sie übergab ihm das Buch.
-Kann ich gut verstehen. Nun dann Eintrag Nr.2...hmm...kein Datum.- Er schlug es bei dem zweiten Eintrag auf.-Liebes Tagebuch,
Ich kann es einfach nicht länger ertragen. Von allen werden wir gejagt und verfolgt. Überall sind Auroren, die es auf entkommene Anhänger abgesehen haben. Ich habe furchtbare Angst. Außerdem ist etwas schreckliches geschehen; Rosmary ist in der Vergangenheit verharrt. Sie ist verschwunden und ich weiß nicht, wo ich sie suchen soll. Sie könnte überall sein. Und das Problem mit uns Zeitreisenden ist, dass wir keine Spuren in der Vergangenheit hinterlassen. (es sei denn wir verraten das Geheimnis der Zeit...)
Ich war vor ein Paar Tagen in Hogwarts und habe versucht mich als Schülerin aus zu geben, um mit Dumbledore zu reden. Wenn ich bloß ihn irgendwie überzeugen könnte... Dann wäre ja das Ministerium nicht mehr weit...Aber leider ist es mir nicht gelungen mit ihm zu reden. Ich werde wohl mich endgültig als Schülerin an melden müssen um mehr zu erfahren.
Hmm... Was meinst du dazu?--Ich ...Ach ich weiß es auch nicht. Von der einen Seite will sie Dumbledore ausspionieren, so wie du es sagtest, aber von der anderen Seite hofft sie, dass er ihr hilft, das Ministerium zu überzeugen? Also ich finde es verwirrend.-
-Weißt du ich glaube, dass sie Dumbledore nicht verraten hat. Das würde alles erkláren.-
-Wie?-
-Naja... Schau mal. Wenn sie ihn nicht verraten hat, sondern gehofft hat, dass das Ministerium durch Dumbledore beeinflussbar ist, könnte sie ja mehrere male bedroht worden sein, oder erpresst oder was weiß ich... Und irgendwann wurde es ihr zu viel...-
-Und sie hat sich umgebracht? Nur weil sie keinen Ausweg mehr aus dem ganzen fand? Nur weil sie nicht die passende Lösung gefunden hat, unsere Zukunft sicher zu machen?-
-Du darfst nicht vergessen, es ist nicht so einfach hier weg zu kommen. Wann warst du denn das letzte mal in 2017?-
-Gestern.-
-Siehst du. Vielleicht ist sie aus dem ganzen hier nicht mehr heraus gekommen. Wer weiß was sie alles gezwungen hat in Hogwarts zu bleiben.-
So langsam ergab es Sinn. Ihre Mutter wollte Hilfe holen bei Dumbledore doch anstatt Hilfe zu holen, fuhr sie sich nur noch mehr fest. Und zwar so fest, dass sie gezwungen wurde Hogwarts nicht mehr zu verlassen. Sie hatte ihr Kind und ihre Familie, für wen sie das alles tat nicht mehr sehen können. Furchtbar.
-Es gibt nur noch ein weiteres Kapitel...Und das ist auf Französisch...Das kannst nur du lesen außerdem scheint er an dich gerichtet zu sein. Ein Brief oder so was...-
Er reichte ihr das Tagebuch. Komisch, dass es nie vervollstándigt wurde. Sie dachte es wäre voll geschrieben.Liebe Giselle,
Solltest du dieses Buch jemals in die Hände bekommen, will ich, dass du es weißt, dass ich euch sehr geliebt habe. Und ich will dass du die wahre Geschichte erfährst, so wie es wirklich war (denn wenn du das Versteck dieses Buches gefunden hast, wir dein Vater wohl in Not sein, ansonsten, wärst du durch ihn gehindert gewesen, in den geheimen Raum im Arbeitszimmer zu gelangen.) Aber wie dem auch sei. Bitte glaub nicht, dass ich euch verlassen habe oder aufgegeben habe oder sonst was. Ich ertrage es einfach nicht mehr was hier vor sich geht. Ich habe alles nur noch schlimmer gemacht und würde es wahrscheinlich nur noch steigern, wenn ich bleiben würde. Es tut mir leid. Es war ein Fehler
Als ich erfuhr, dass dein Vater tatsächlich ein Todesser war, war ich schockiert. Aber er hat mich überzeugt, dass das alles Vergangenheit sei, und dass es nichts in unserem zukünftigen Leben verloren hat. Von seiner Seite war es auch richtig. Aber nicht alle waren von seinem Seitenwechsel überzeugt. In seinen jungen Jahren, hat dein Vater den Fehler gemacht, dass er sich diesen Verrückten anschloss. Doch diesen Fehler bereute er bereits wenige Monate später und versuchte sich zurück zu ziehen. Seit 1977 wurde er vom Ministerium und von den Anhängern Voldemorts verfolgt (also so gut wie fast von allen).
1996 heirateten wir und ich schenkte dieser ganzen Geschichte keine Bedeutung, doch je mehr ich erfuhr, umso mehr verstand ich, dass es wohl eine wichtige Rolle spielte. Todesser hört keiner auf zu sein. Das sagen sie alle. Sie vergessen, dass man mit der Zeit Weise wird (oder auch nicht, denn anscheinend werden es nicht alle). Sie sollten wissen, dass sich manche Einsichten auch ändern.
Aber dir brauche ich das bestimmt nicht zu sagen.
Ich habe mir also gedacht, ich will nicht, dass meine Tochter auf der Flucht aufwachsen muss und mein ganzes Leben davon verdorben wird. Also hielt ich es für am schlausten, mit Albus Dumbledore zu sprechen, denn ich hielt ihn für einen sehr einflussreichen Zauberer (was er auch ohne Frage auch war) und hoffte, ich könnte so indirekt das Ministerium auf meine Seite kriegen. Ich hoffte, dass wen er ein Wortfür deinen Vater einlegte, alles einfacher werden würde.Ich bin nach 1960 gereist (das Datum wählte ich deshalb, weil ich dachte, dass Charles damals noch von niemandem als Todesser verurteilt wurde), doch mit Dumbledore konnte ich nicht sprechen. Mir wurde gesagt, ich könne ihn zur Zeit nicht aufsuchen. Stattdessen traf ich jemanden, der gerade sein Büro verließ. Es war die jüngere Ausgabe von Lord Voldemort. Er hatte versuchte eine Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die dunkelen Künste zu bekommen, so wie wir alle wissen. Und da fiel mir leider mein doch so "genialer" Plan ein. Ich wünschte ich hätte ihn nie zu ende gedacht... Wenn ich schon nicht mit Dumbledore reden konnte, dann konnte ich ja doch versuchen in der Zukunft (nachdem dein Vater seine Einsicht geändert hatte) mit dem dunkelen Lord einen Deal zu schließen, damit die Todesser Charles nicht weiter verfolgten. Was eine dumme Idee das doch war. Wie konnte ich nur so dumm sein und mir einen Plan ausdenken, der nie im Leben gut enden und aufgehen würde.
Aber doch, leider habe ich alles so gemacht wie ich es geplant hatte. Ich reiste nach 1978 und schloss einen Deal mit Voldemort. Das war der größte Fehler den ich jemals in meinem Leben gemacht haben werde.Ich sollte in Hogwards bleiben, und ihn mit Informationen über Dumbledores Pläne oder Machenschaften versorgen. Dafür, versprach er mir, Charles de Minuit nicht bis zum Tod zu verfolgen. Doch das war nicht das einzige. Jede Nacht musste ich ihm einen Bericht erstatten, was Dumbledore gerade vor hat, was er tut und so weiter.(ich neheme an Dumbledore wusste schon damals etwas über Harrys und Voldemorts Profezeihung ) Eines Tages verlor ich leider ein Wort über diese Prophezeihung mit Harry Potter, aber ich weigerte mich mehr darüber zu erzählen.
Am náchsten Morgen erfuhr ich, dass meine Schwester (die damals in der Vergangenheit verharrte) und meinen Vater gefangen genommen wurden und in Askaban eingesperrt wurden (das ganze Ministerium stand damals unter Imperius. Alle taten das, was irgendwelche Todesser von ihnen verlangten.) Ich wurde erpresst, dass man sie umbringen würde, wenn ich nicht die Genaugkeiten über die Prophezeihung herausrückte und mehr über den Jungen, der überleben würde, erzählte.
Ab da wusste ich es gab kein zurück mehr. Ich wurde gezwungen in Hogwarts zu beiben, sonst würden meine Schwester und mein Vater keine Minute länger leben. Ich hielt es nicht aus... es war furchtbar. Doch ich versuchte trotzdem nach Hause zu kommen. Es hat nicht geklappt. An jenem Tag starb mein Vater. Alles war verloren. Ich weiß, dass ich dich nie wieder sehen werde....Ich möchte aber, dass du weißt, dass ich dich liebe und dass du die beste Tochter bist, die ich mir wünschen konnte.
Wir werden und nie wieder sehen, es tut mir furchtbar leid, aber ich ertrage diese Schuldgefühle einfach nicht mehr.
Du wirst bestimmt das Beste aus deinem Leben machen. Ich bin stolz auf dich.
In liebe
Jilda
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Jinx Of Time- Der Fluch Der Zeit
FantasySagen wir mal, die letzten fünf Seiten von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes sind nie geschrieben worden und du hast sie auch nie gelesen... wir sind jetzt also nicht am Standpunkt von 19 Jahre später, sondern ein Monat nach dem Voldemort b...