1977
Freitag AbendSie stöhnten alle erleichtert auf, als sie um halb acht den Schlüssel sich im Schloss drehen hörten. Noch nicht einmal einen Bruchteil der gesamten Arbeit hatten sie in diesen paar Stunden erledigen können.
McGonagall forderte sie alle auf zu ihr zu kommen und bat sie alle, ihr zum Speisesaal zu folgen.
–Sie dürfen nun alle zum Abendessen und sind für heute fertig. Morgen früh erwarte ich sie alle um sieben uhr vor Mr Filchs Büro. Haben sie alle verstanden?– ein nicht sehr überzeugendes Murmeln war zuhören. –Auch Sie, Mr Black?–
Sirius ließ übermüdet und unmotiviert den Kopf hángen aber selbst das stand ihm.
–Natürlich Professor.–
–Gut, dann kommen sie jetzt bitte alle mit.–***
(Freitag Abend-später)–Hast du Melda irgendwo getroffen?–
-Weißt du wo sie stecken könnte?–,
-Wann hast du sie das letzte mal gesehn?– alle stellten ihr gleichzeitig Fragen und Giselle hatte Probleme dabei, auch nur eine zu verstehen.
-Was hast du überhaupt mit deinem Gesicht gemacht?- verwundert starrte Ella sie an. -Was haben sie dich machen lassen?-
-Woher...? Warum weißt du...?-
-Giselle, du musst davon ausgehen dass Ella schon immer alles weiß, bevor du es ihr überhaupt erzählst. Sie hast halt ihre Connections...-
- Fangen wir mal ganz von vorn an: warum musst du schon wieder Strafe leisten? Und zweitens warum um Merlins Unterhose hast du derartige Schnitte im Gesicht?-fuhr Donatella fort
Giselle schnaubte laut; -Mädels, darf ich mich erst mal hin setzen? Ich bin so kaputt dass ich kaum noch stehen kann...- erschöpft ließ sie sich auf die Bank nieder.
-Also: jetzt mach's schon nicht so spannend...- drängelte Ella weiterhin.
-Ich wurde dabei erwischt, dass ich alleine im Verboten Wald war... Und unglücklicherweise waren die Rumtreiber auch in der Nähe und dann...ja...-
-Was wolltest du denn um Mitternacht im Verboten Wald?-bohrte Jena misstrauisch nach.
Dieses neue Mädchen hatte etwas was sie verbarg. Ein dunkles Geheimnis, das sie nicht offenbaren wollte.
-Ich...-entsetzt stotterte sie rum aber jemand fiel ihr ins Wort;
-Liebe Schüler und Schülerinnen, ich möchte kurz um ihre Aufmerksamkeit bitten.- alle verstummten, obwohl Dumbledore nicht gerade laut gesprochen hatte. Der Klang seiner Stimme verriet nichts Gutes. -Ich muss Ihnen eine traurige Nachricht übermitteln- kurz legte er eine Pause ein -Gestern, wurde unsere ehrenswerte Professorin Margareth Zachenwich angegriffen und tödlich verletzt. Es entsetzt mich, dass heute so etwas an dieser Schule sich ereignen kann, aber ihr wisst, wir leben in gefährlichen Zeiten, täglich kommen vermissten Anzeigen und die Liste der Verstorbenen im Tages Propheten wird auch mit jedem Tag länger. Dennoch habe ich erhofft, dass Hogwarts von Angriffen möglichst lange verschont bleiben würde...- empört fingen die Schüler an zu flüstern.
–Ich bitte sie um etwas Ruhe...–wie auf ein Zauberwort verstummten alle wieder. –Wenn ich sagen würde, es gibt keien Grund zur Unruhe, würde ich nicht die Wahrheit sagen, denn es bestehen sehr wohl Gründe zur Unruhe und zur Sorge...–
–Was ist mit Professor Zahenawich? Wo ist sie?–rief jemand vom Tisch der Gryffindors.
–Sie wurde gestern Abends von einem Unbekannten Angegriffen und tödlich verletzt. Zur Zeit ist sie im St. Mungo. Sie tun ihr bestes, aber man kann im Moment noch nicht sagen, wie ihre Chancen sind...Aber das Entátzliche an der Sache ist, dass der Táter immer nochhier ist. Unter uns. Er ist unbemerkt davongekommen und wenn wir ihn nicht möglichst bald fassen, könnte er wieder zuschlagen. Jeder von uns könnte der náchste sein. Deswegen bitte ich sie alle mit offenen Augen zu laufen und Vorsichtiger zu sein als sonst.-
Dumbledore setzte sich wieder und alle fingen an zu essen.
–Wie konnte das nur passieren?–entsetzt blickte Jena Giselle und Ella an.
Beide zuckten mit den Schutern.
–Was mich noch viel mehr beeunruhigt ist Melda. Wo ist sie? Schon seit gestern aben habe ich sie nicht gesehen. Und normalerweise ist sie immer mit uns...–
–Glaubt ihr, es könnte einen Zusammenhang gegeben?–fragte Giselle unsicher. Die Sache war höchst eigenartig.(Freitag Abend/Nacht)
Die ganze Woche lang war sie nicht im Raum der Wünsche gewesen. Obwohl sie eigentlich sehr neugierig war, was 'Das Schicksal der unendlichen Zeit' für sie bereit hielt, ob es denn ihr noch etwas sagen konnte, was sie nicht wusste, was sie überraschte.
Mit Martin Cready hatte sie während des Abendessens gesprochen und hatte ihr Date um eine Woche verschoben (sie hatte ihm nicht so genau geschildert, weshalb sie die Strafarbeit bekonnen hatte, aber es interessierte ihn auch nicht so sehr.) Ihm war es nur wichtig, dass ein Mádchen wie sie mit ihm ausging. Allerdings hatten die Hufflepuffs an seinem Tisch sich darüber lustig gemacht, dass sie wahrscheinlich mit jemand anderem ausgehen will und Martin nur deshalb auf náchste Woche verschob. Schön wär's, dachte sie sich nur. Wie viel lieber wäre sie nur mit jemandem ausgegangen als diese Sisyphusarbeit zu machen.
Noch immer war sie ganz aufgewühlt wegen der Sache von gestern; was sollte diese Nachricht mit der Schlange, wenn doch gar niemand gekommen ist? Wollte sie jemand reinlegen? Hatte jemand von dem eigentlichen Grund ihres Aufenthalts in Hogwarts erfahren? Am liebsten hätte sie mit ihrem Urgroßvater geredet, aber dazu war es nun schon zu spät. Wenn sie vielleicht ein wenig über die Sache nachdachte, konnte sie einen klaren Gedanken fassen... Das erhoffte sie jedenfalls.
Sie ging drei mal an der Stelle vorbei, wo sich der Eingang zum Raum eigentlich befand; es war faszinierend, wie sich der Raum jedesmal anders zeigte. Mal war er klein und gemütlich, mal groß und prunkvoll. Und überraschenderweise erschien bis jetzt immer eine Tür. Anscheinend hatte sie den Raum jedes mal nötig...
Diesmal bekam sie eine schwere Ebenholz Tür zu sehen; massiv und sicher.
Sie brauchte keinen Schlüssel um sie zu öffnen. Doch als sie in den Raum hinein blickte, erstarrte sie. Was sie sah, ließ das Blut in ihren Adern gefrieren. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie taumelte nach hinten. Das durfte nicht wahr sein, das konnte nur ein Albtraum sein.
So sehr sie abgelenkt und schockiert war, war es kein Wunder, dass es ihr nicht auffiel, dass sie nicht alleine war. Jemand war ihr gefolgt...
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Jinx Of Time- Der Fluch Der Zeit
FantasySagen wir mal, die letzten fünf Seiten von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes sind nie geschrieben worden und du hast sie auch nie gelesen... wir sind jetzt also nicht am Standpunkt von 19 Jahre später, sondern ein Monat nach dem Voldemort b...