"Soll ich nachkommen?", scherzte er."Halt die Klappe.", motzte ich.
Es war gerademal Anfang Sommer und ich befand mich gerade in einem See, in dem das Wasser wahrscheinlich gerade Mal 4°C hatte.
Wie könnte der Sommer denn bitte besser beginnen?
Ach, und nur um mal wieder zurück in die Realität zu kommen, die Person die ich momentan am meisten hasste, war Schuld an meiner jetzigen Lage.
"Ist das Wasser warm genug?"
"Ja, ist sehr angenehm.", sagte ich knapp und mit einem Schwung Ironie in meiner Tonlage, den man nicht hätte überhören können.
Aber so dumm er auch war, tat er es anscheinend.
"Gut, ich wollte nämlich schon seit langem mal wieder schwimmen.", meinte er und ehe ich mich versehen konnte, befand er sich ebenfalls im See.
Ich schüttelte nur angewidert den Kopf.
Ich hasse ihn.
Und gerade als ich das Ufer erreicht hatte, womit ich wieder Hoffnung bekam, aus diesem Albtraum hier entkommen zu können, zog mich eine Hand wieder zurück.
Wie wild schlug ich um mich, was aber nicht dazu führte, dass er mich los ließ.
Es führte eher dazu, dass er seine Arme nur noch fester um mich schlang.
Ich hätte kotzen können, bei dem Gedanken dass er mich anfasst.
"Lass mich los.", stieß ich in einem aggressiven Ton aus.
"Na na na, was bist du denn plötzlich so boshaft?"
"Ich habe gesagt, du sollst mich loslassen.", warnte ich ihn.
"Und was, wenn nicht?"
"Verdammte Scheiße, nimm' deine dreckigen Finger von mir du Arsch!"
Er ließ mich langsam los, woraufhin ich mich ans Ufer begab.
Dort sah ich erstmal an mir herab, meine ganzen Klamotten waren durchweicht.
"Du kannst mit zu mir kommen, ich geb dir Neue.", hörte ich ihn sagen, während sein Atem an meinem Ohr entlang schlich.
Eine Gänsehaut überflog mich, aber nicht wegen ihm oder seinen Worten, nein, ganz allein wegen dem kalten Wind der hier herrschte.
Generft schlug ich ihn von mir weg.
"Hör auf damit.", meinte ich kalt.
"Aber wir könnten viel Spaß haben, Loui.", sagte er und umarmte mich wieder von hinten.
"Aber wenn ich das nicht will?"
Er antwortete mir nicht, fing stattdessen an, an meinem Hals zu saugen.
"Lass das, sofort!", schrie ich ihn an, doch er stoppte nicht.
Ich versuchte mich krampfhaft zu wehren, was ihn nur noch angriffslustiger machte.
Als ich dachte, ich hätte keine Chance mehr und schon die Dinge durchging, die hier gleich gegen meinen Willen passieren könnten, war er plötzlich nicht mehr hinter mir.
Langsam drehte ich mich um.
Ich sah ihn nicht.
Als ich um mich schaute, konnte ich ihn weiter weg erkennen, über ihm lehnte ein weiterer Junge, welcher auf ihn einzuschlagen schien.
Verdammt. In welche Situation bist du hier nur wieder geraten?
Ohne weiter zu überlegen, schnappte ich mir mein Fahrrad und verschwand von dem Ort.
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Texting | Harry Styles
FanfictionAls Harry Louisa über Instagram direct antwortet, ahnen die Beiden noch nicht, was auf sie zukommt. Denn es wird sicherlich nicht nur bei Textnachrichten bleiben, auch, wenn das Buch so heißt. 》Ich lasse ihn los, stehe im gegenüber und er streicht m...