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Ich beschloss, meinen Kopf nochmal im Mathebuch zu vergraben, bis ich mich mit ihm treffe.

Kurz vor Sieben machte ich mich dann also auf den Weg zum Café.

Zum zweiten Mal an diesem Tag.

Selbst wenn ich arbeite, bin ich noch nie zwei Mal am selben Tag dort gewesen.

Und wieder kam er nicht.

Jetzt reichte es mir, ich hatte die Nase voll.

Mit keiner Entschuldigung oder Ausrede konnte er sich jetzt noch rausreden.

Wenn er meint, Spiele spielen zu müssen, kann ich das auch.

Gerade als ich den Laden verlassen hatte, hörte ich plötzlich Schritte hinter mir.

Es war zwar noch nicht dunkel, aber auch nicht mehr sehr hell.

Als ich meine Schritte verschnellerte, tat die Person hinter mir das auch.

Und dann drehte ich mich um.

Die Person stürtzte sich fast auf mich und drückte mich voller Gewalt an eine kalte Hauswand.

Mit pochendem Herzen sah ich sie an.

Oder besser gesagt ihn.

"Wer sind sie? Was wollen sie von mir?"

"Komm' mal runter, Kleines."

"Ich kann auch schreien!"

Gerade als ich ansetzen wollte, wurde mir eine Hand auf den Mund gepresst.

In diesem Moment wünschte ich, nicht gekommen zu sein.

"Du bist doch Louisa, oder?"

Ich sagte nichts. Woher kannte dieser Typ meinen Namen?

"Antworte mir!"

Beängstigt nickte ich.

"Gut.", meinte er und lies mich los.

"Ich werde dir jetzt Mal was sagen, Kleines.", begann er, "Du wirst deine Finger schön von Harry lassen, verstanden?"

"Wieso sollte ich?"

"Weil ich es dir sage!"

"Harry kann sehr wohl selbst entscheiden, mit wem er sich treffen will!"

Der Mann vor mir lacht nur belustigt.

"Du verstehst das nicht, Schätzchen."

"Nennen sie mich nicht so!"

"Hör mir zu."

Ich schwieg.

"Du wirst ihm nicht mehr schreiben und dich nicht mit ihm treffen, verstanden?"

Wieder sagte ich nichts.

Er seufzte.

"Du bekommst auch was du willst."

"Was meinen Sie?"

"Geld oder Autogramme, was immer du willst."

"Meinen Sie das Ernst?"

"Ja. Wenn du dann deine Klappe hälst."

"Sie sind doch verrückt.", lache ich, "Ich bin keines der Flittchen, denen sie mit Geld das Maul stopfen können."

Verwundert sieht er mich an.

"Gut, dann halten sie also so ihren Mund."

"Ich werde mir von niemandem meinen Mund verbieten lassen."

"Dann wissen Sie wohl nicht, zu was ich fähig bin, Kleine."

"Hören sie auf, mich so zu nennen!"

"Ich könnte dich schnell mit einem Skandal in die Nachrichten bringen, dann verlierst du deinen Job und dein Studium, willst du das? Ist er das wirklich wert?"

"Woher wissen sie..?"

"Das passiert, wenn man seine Nachrichten nicht löscht."

"Sie- Sie- Arschloch!"

"Jetzt beruhig dich mal wieder. Also, hälst du dich nun von ihm fern oder nicht?"

Zögernd nickte ich während ich ängstlich schluckte.

"Gut. Dann wäre das ja geklärt.", meint er zufrieden und verschwindet.

Klar, ich hasse es, ihm nicht mehr schreiben zu dürfen, aber schlimmer wäre es, meinen Studiumplatz zu verlieren.

Damit wäre dann nämlich alles im Eimer.

Und wenn ich mich schon entscheiden kann, dann so.

Ich bin sowieso erst wegen dem Studium hierher gekommen.

Mit langsamen Schritten bewege ich mich zurück zur Wohnung.

Voten?

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Texting | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt