Louisa's POV:
Als ein gleichmäßiges Geräusch meine Aufmerksamkeit auf sich zog, lauschte ich diesem neugierig.
Es hörte sich an, wie ein Atmen.
Tief ein, nach kurzer Stille dann wieder aus.
Ein leises Grummeln lies mich meine Augen aufreißen.
Das war nicht mein Atem und auch nicht der einer Freundin oder einer Person die in meiner Familie lebte.
Ganz langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite, wo meine Augen eine Person neben mir wahrnahmen, die mit dem Rücken zu mir gedreht war.
Erschrocken sprang ich auf.
"Was tun Sie hier?! Raus aus meiner Wohnung!"
Doch erst als ich mich umsah, dämmerte es mir.
Ich war bei Harry im Zimmer.
Schon seit gestern Abend.
Ich hatte auf ihn gewartet, doch als er auch nach längerer Zeit nicht kam und mich eine plötzliche Müdigkeit überflog, beschloss ich, mich ein wenig auszuruhen.
Und da ich keinen besseren Platz dafür gefunden hatte, war ich auf seinem Bett eingeschlafen.
Verdammt, ich wollte doch nur kurz meine Augen schließen.
Wie versteinert stand ich im Raum, als er sich plötzlich umdrehte.
Bis vor Kurzem hatte ich noch gehofft, mich zu täuschen und es wäre nicht Harry, aber er war es.
"Wieso hast du neben mir geschlafen?!"
Verschlafen rieb er sich die Augen.
"Ich schlafe hier immer?! Das ist mein Bett, und wenn du meinst, hier schlafen zu müssen werde ich deshalb sicherlich nicht auf dem Boden pennen.", murmelt er noch etwas müde, seine Stimme ist aber relativ hart.
Er steht auf und fährt sich gähnend durch die Haare, während er zum Schrank läuft.
"Harry!", kreische ich schon fast und drehe mich schnell von ihm weg.
"Was? Noch nie einen Typen in Boxershorts gesehen?", gähnt er belustigt.
Ich gehe nicht auf seine Anspielung ein, das geht ihn nämlich einen feuchten Furz an.
(A/N: Sorry das ist mir eingefallen und ich musste es einfach schreiben haha)
Aber er hat Recht, ich hatte noch nie einen Typen nur in Boxershorts gekleidet vor mir stehen gehabt und nein, dieses Bild wird wohl auch nie wieder aus meinem Kopf verschwinden.
Die Frage war nur, ob ich wollte, dass es verschwindet.
Dieser leicht braun gebrannte Körper, obwohl kaum die Sonne schien, diese unzähligen Tattoos, welche sich auf seinem Körper befanden und ihn somit zierten, seine verwuschelten Haare, welche ein paar gelockte Haarsträhnen in sein Gesicht fielen ließen, seine Gesichtszüge, sein markanter Kieferknochen und diese wundervollen Aug-
"Soll ich mich lieber wieder ausziehen oder willst du es mit deinen Blicken tun?", nahm ich seine, mit Ironie bepackte Stimme wahr, als er mich, mit jetzt schwarzer Jeans und Hemd gekleidet, durch den Spiegel hindurch ansah.
Ich erlöste mich aus der Starre, riss die Augen samt Mund auf und fing an, irgendwelchen Scheiß zu quasseln, wie ich es immer tue, wenn ich nervös bin.
"Nene, Mach' du lieber."
Als mir bewusst wurde, welche Wörter da gerade meinen Mund verlassen hatten, riss ich meine Augen noch mehr auf, als sie sowieso schon geöffnet waren.
"Also- Ich meine, äh-"
Verdammt, wieso war ich so?
Ich klatschte mir mit meiner flachen Hand auf die Stirn und atmete einmal tief durch.
Aus der anderen Ecke des Zimmers konnte ich ein leises Lachen wahrnehmen.
"Du kannst es dir ja noch überlegen, ich bin unten, frühstücken, komm dann einfach wenn du weißt, wer von uns beiden mich ausziehen soll."
Und schon war die Tür geschlossen.
Ich griff mir eines von Harry's Kissen vom Bett, schrie einmal voller Kraft hinein und warf mich danach stöhnend aufs Bett.
Beruhig dich, Louisa.
Voten? :)
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💋
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Texting | Harry Styles
FanfictionAls Harry Louisa über Instagram direct antwortet, ahnen die Beiden noch nicht, was auf sie zukommt. Denn es wird sicherlich nicht nur bei Textnachrichten bleiben, auch, wenn das Buch so heißt. 》Ich lasse ihn los, stehe im gegenüber und er streicht m...