Harry's POV:
Ich war gerade fertig geworden und wollte durch die Haustür nach draußen zu unserem Treffen, als mich eine nur allzu bekannte Stimme ruft.
"Harry!", hallte es durch das Apartment.
Augenverdrehend drehte ich mich von der Tür weg, um in das Wohnzimmer zu gehen aus dem die Stimme kam.
"Was?", murmelte ich genervt.
"Ich muss mal mit dir reden.", meinte Paul, als ich mich mit der Schulter an der Tür anlehnte.
"Ein anderes Mal, ich kann jetzt nicht.", schnauzte ich und drehte mich wieder von ihm weg.
"Das Management hat angerufen."
Langsam machte ich auf dem Absatz kehrt.
"Das meinst du doch nicht ernst oder?"
Er schenkt sich mit einer lässigen Bewegung ein Glas Whiskey-Lemon ein und geht dann auf das große, über die ganze Wand verteilte Fenster zu, um auf die Straßen Londons herabzublicken.
"Paul?", lenkte ich seine Aufmerksamkeit auf mich zurück.
Er zögerte einen Moment, es schien als würde er nachdenken.
"Doch, das meine ich ernst."
"Und wieso?"
"Wie soll ich sagen, sie verbieten dir jeglichen Kontakt zu ihr."
Wie verstarrt stehe ich im Türrahmen.
"Aber-"
"Harry", meint er schnell und dreht sich zu mir um, "Akzeptiere es einfach, du kannst sowieso nichts dagegen tun."
"Aber das ist meine Freiheit, sie nehmen mir meine Freiheit!"
"Beruhige dich. Es bringt dir nichts, dich darüber aufzuregen."
"Du kannst das doch nicht einfach zulassen! Hast du nicht bemerkt, wie glücklich ich in letzter Zeit war?"
Er nickt seufzend.
"Das war durch sie, nur durch sie habe ich so viel gelacht! Und jetzt wollen die mir den Kontakt zu ihr verbieten? Ich werde das nicht zulassen."
"Das musst du aber."
"Du verstehst mich nicht. Ich kann es nicht zulassen."
"Doch, ich verstehe dich, Harry. Ich weiß wie sich das anfühlt."
"Woher? Wurde dir auch schonmal der Kontakt zu einer Person verboten, die du mochtest? Hm?", fauchte ich ihn fast schon an.
Er sagte nichts, sein Blick glitt auf das Glas in seiner Hand, welches er nun durch leichte Kreisbewegungen durchmischte.
Nach einer Weile des Schweigens setze ich mich auf einen der Hocker vor der Ablage der Küche.
"Tut mir Leid.", murmelte ich eher zu mir selbst.
"Schon okay."
"Wieso fällt es dir dann so leicht, mir den Kontakt zu verbieten, wenn du weißt, wie das ist?"
"Es fällt mir nicht leicht, Harry, überhaupt nicht. Ich will nur das Beste für dich."
"Das Beste ist, wenn ich sie treffen darf."
Er schüttelt leicht, fast unbemerkt den Kopf.
"Nein, Harry. Das Beste ist, wenn du tust was das Management sagt."
"Aber wenn es mich nicht glücklich macht?"
"Du weißt, zu was sie fähig sind."
Ich nicke stumm.
"Wenn du dich versuchst, mit ihr zu treffen oder Sonstiges, werden sie es herausfinden. Und dann müssen sie andere Maßnahmen ergreifen, das weißt du."
Erneut hebe und senke ich meinen Kopf ohne etwas dabei zu sagen.
"Es ist besser, wenn du Abstand von ihr nimmst, sonst tun sie ihr noch was an. Sie könnte ihren Job verlieren, und das willst du sicherlich nicht."
"Ich weiß nicht, ob ich das kann."
"Sicher kannst du das. Du musst nur eine passende Ablenkung finden."
Fragend hob ich eine Augenbraue.
"Such dir ein Mädchen von einer anderen Girlband oder eine Solokünstlerin."
"Das kann ich nicht."
"Es ist der einzigste Weg, sie zu vergessen."
Ich sagte nichts mehr darauf, behielt meine Gedanken für mich.
Plötzlich stellte er das leere Glas so auf den Tisch, dass ein helles Klirren den Raum erfüllte, wodurch ich hochschreckte.
"Überleg es dir mit der Ablenkung, aber vergesse Sie."
Er lief zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter.
"Du musst es."
Und schon war er verschwunden.
Ich blickte auf die Uhr meines Handys, es war bereits halb elf.
Sie würde nicht mehr da sein.
"Verdammt", fluchte ich leise vor mich hin.
Paul hatte Recht, würde ich mich weiter mit ihr treffen, würde es nur Konsequenzen mit sich bringen und das wollte ich nicht, ich wollte nicht, dass sie ihren Job oder Studienplatz verliert.
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Texting | Harry Styles
FanfictionAls Harry Louisa über Instagram direct antwortet, ahnen die Beiden noch nicht, was auf sie zukommt. Denn es wird sicherlich nicht nur bei Textnachrichten bleiben, auch, wenn das Buch so heißt. 》Ich lasse ihn los, stehe im gegenüber und er streicht m...