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"Harry?", frage ich nochmal, da er nicht reagiert.

"Hm?", meint er plötzlich, seine Gesichtszüge entspannen sich wieder.

"Was war das gerade?"

"Was war was?"

"Na, du hast so komisch geschaut. Ist irgendwas?"

"Nein, nein. Alles gut.", meint er und tut es mit einem leichten Lächeln ab.

"Wirklich?"

"Jap."

Ich zuckte kurz mit den Schultern und biss in ein kleingeschnittenes Stück meiner Pizza.

"Autsch!", schrie ich und ließ das Stück auf den Teller fallen.

"Verdammte Scheiße.", fluchte ich.

"Du hast dich doch wohl jetzt nicht an der Pizza verbrannt, oder?", lacht Harry neben mir.

"Jaja, lach du nur.", schnauze ich.

Er hebt entschuldigend die Hände.

"Wo habt ihr Wasser?"

"Unter dem Fenstersims steht ein Kasten mit Getränken, da sollte auch ein Wasser dabei sein."

Mit schnellen Schritten lief ich in die Richtung des Fensters und lehnte mich hinab, um eine Flasche nach der Anderen aus dem Kasten zu ziehen.

"Und ein Glas?", fragte ich, während ich immernoch jede Flasche einzelnd herauszog, um das Wasser zu finden.

Völlig unerwartet spürte ich Harrys Körper an meinem.

Ohne aufblicken zu müssen wusste ich, dass er hinter mir stand und sich über mir zu mir runter beugte.

"Das Wasser ist hier.", sagte er leise, jedoch sehr dicht neben meinem Ohr, sodass ich ihn problemlos verstand.

Ich wagte es nicht, mich zu bewegen.

Wenn ich jetzt einen Schritt zurück machen würde, würde ich nur noch näher an ihm stehen.

Er hob eine Glasflasche hoch und stellt sich dann wieder auf.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich die Luft angehalten hatte und stieß diese aus.

Für einen kurzen Augenblick schloss ich meine Augen.

Tief durchatmen, Louisa. Kein Grund zur Panik. Es ist nur Harry.

Nur Harry.

Das ich nicht lache.

Harry räusperte sich über mir, weshalb ich in einer schnellen Bewegung nach oben schoss.

Zu schnell.

Leider.

Ich prallte gegen seinen Oberkörper und konnte mich gerade noch so durch meine Hände, die ich auf seinem Oberkörper platzierte, auffangen.

Oder er fing mich auf, je nach dem, wie man es sehen möchte.

Seine Arme lagen nämlich um meine Hüften und stützten mich vor dem Fallen.

"Oh.", rutschte es mir raus.

Wie peinlich.

Ich wagte es nicht, ihn anzusehen, nicht nach dieser Aktion.

Mein Blick verharrte auf dem Boden, in der Hoffnung er würde wegtreten, damit ich wieder beruhigt weiteratmen konnte.

Lange würde ich es nämlich nicht mehr schaffen, die Luft anzuhalten.

Texting | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt