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Harrys POV:

Das Ticken des Uhrzeigers macht mich wahnsinnig.

Ich begebe mich alle zwei Sekunden in eine andere Position und kaue dabei auch noch an meinen Fingernägeln.

Eine Angestellte kommt auf mich zu und ich richte mich auf, nehme meine Hände vom Mund und sehe sie mit fragendem Blick an.

Bitte.

Bitte.

Bitte.

"Es wäre besser, wenn sie jetzt gehen würden, Mr Styles."

Nein.

"Aber-"

"Sie warten jetzt schon so lange, wir rufen sie an wenn sie besucht werden kann."

"Es macht nichts. Ich kann warten."

"Wir wissen nicht, wie lange es noch dauert. Immerhin hat sie es gerade nicht leicht. Wir können nur hoffen, dass das keine Auswirkungen auf sie haben wird."

Fuck. Hoffentlich nicht.

"Außerdem hat ihr Chef angerufen, sie sollen schleunigst das Krankenhaus verlassen."

"Wieso?"

"Er hat keine weiteren Anweisungen gegeben."

"Verdammt."

"Wir geben ihnen bescheit, versprochen."

"Okay. Sie können mich immer erreichen. Meine Nummer haben sie ja."

"Ja. Auf Wiedersehen, Mr. Styles."

"Tschüss."

Ungewollt mache ich mich also auf den Weg aus dem Krankenhaus und krame währendessen mein Handy aus meiner Hosentasche, um Stephen anzurufen.

Nach dem dritten Tuten hebt er ab.

"Harry?"

"Wieso soll ich kommen?"

"Du weißt doch eigentlich, dass du nicht ohne Bodyguards das Haus verlassen darfst, wenn du kein Ziel hast."

"Ich hatte ein Ziel."

"Harry.", er seufzt. "Hör auf zu diskutieren und komm heim bevor die Fotografen sich vor dem Krankenhaus versammeln und sich morgen wieder alle das Maul darüber zerreißen, wieso du dort warst."

"Ist ja schon gut. Bin auf dem Weg."

Ich lege auf und lasse das Handy in meiner Hosentasche versinken.

Meine Hände verstaue ich auch dort, weil ich irgendwie immer noch zu aufgeregt bin, um wie eine normale Person mit ihnen umzugehen.

Ich trete durch die Drehtür nach draußen und bin froh, eine Sonnenbrille angezogen zu haben, denn die Sonne knallt mir mitten ins Gesicht.

Ich suche fieberhaft nach einem Taxi und als ich eins gefunden habe, krabbel ich auf den Rücksitz und sage dem Fahrer, wo er mich absetzen soll.

Louisas POV:

"Sir?"

"Ja?"

Der Mann, der bisher nur mit dem Rücken zu mir stand, dreht sich schwungvoll um, sodass sein weiser Kittel mitschwingt, und sieht mich abwartend an.

"Kann ich ihnen helfen?"

"Ja. Ich wollte wissen, wann ich wieder nach Hause gehen kann."

"Wie heißen sie denn?"

Texting | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt