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Harry's POV:

Immernoch kaputt von dem vorherigen Sport, den ich getrieben hatte, stieg ich die Treppen hinab zum Büro von Stephen.

Ich wollte mich eigentlich duschen und danach hinlegen, weil ich wirklich richtig müde war, aber jetzt konnte ich selbst das nicht machen, weil sie da war.

Mit schnellen Schritten ging ich auf die Tür zu und öffnete diese mit einem Ruck.

Ein lautes Quietschen ließ Stephen seinen Kopf heben, worauf er mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen musterte.

"Harry"

Sein Tonfall klang so, als hätte ich ihn bei etwas gestört. Und es klang so, als würde ich ihn nerven.

"Wieso ist sie hier?!"

Ich versuchte, cool zu bleiben und nicht gleich wieder auszurasten.

"Sie hat den Vertrag unterschrieben."

"Aber sie wollte das doch garnicht!"

"Anscheinend hat sie ihre Meinung geändert."

"Was für Meinung geändert? Sie müssen das zurückziehen! Zerreißen sie den Vertrag oder ich tue es!"

"Harry, das geht nicht."

"Oh doch und wie das geht.", murmelte ich und ging auf seine Schubladen zu, um den Vertrag zu suchen.

"Hör auf damit!", schrie er mich an, während seine Finger den Weg um meine Handgelenke fanden.

"Lass' mich los.", zischte ich.

Er ließ langsam los und begab sich wieder zurück auf seinen Stuhl, während sein Blick meinem standhielt.

Er nickte mit dem Kopf in Richtung Stuhl, um mir zu zeigen, dass ich mich setzen sollte.

Ich überlegte einen Moment und ließ mich dann, immernoch wütend, auf diesem nieder.

"Wieso willst du, dass ich den Vertrag vernichte?"

"Ich halte es nicht mit ihr aus."

"Das klang vor ein paar Wochen noch ganz anders."

"Das tut jetzt nichts zur Sache!"

"Ich verstehe dich ja, Harry, aber sie hat ihn unterschrieben und daran werde ich nichts ändern können."

Ein Schluchzen verließ meine Kehle.

"Aber irgendwas muss man doch tun können."

Er sagte eine Weile lang nichts, es schien, als würde er wirklich nachdenken, was er tun könnte, um den Vertrag rückgängig zu machen.

"Ich weiß was."

"Ach wirklich?"

"Ganz auslöschen können wir ihn nicht.", begann er, woraufhin all meine Hoffnungen wie in Staub zerfielen.

"Aber-"

Mein Blick hob sich neugierig an.

"Wir könnten die Dauer verkürzen."

"Wie, verkürzen?"

"Eigentlich hättet ihr jetzt ein halbes Jahr zusammen sein müssen, ich kann es aber umschreiben, dann müsstet ihr den Leuten nur ein viertel Jahr etwas vorspielen."

"Ist das die einzige Möglichkeit?"

Sein Nicken lässt mich mit meiner Hand durch meine Haare fahren.

"Gut ok, so machen wir's."

"Das Problem dabei ist, dass sie auch einwilligen muss."

"Ich krieg das schon hin."

"Sie muss bis in einer Woche zugestimmt haben, sonst wird es ein halbes Jahr lang sein."

"Okay."

Ich stand auf und verließ sein Büro.

3 Monate würde ich schon überleben. Irgendwie.

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Texting | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt