Louisa's POV:Inzwischen war schon eine Woche vergangen, seit dem Abend, an dem es mir verboten wurde, Harry zu treffen.
Die ersten Nächte dachte ich noch viel darüber nach, viel über ihn nach.
Nach und nach legte sich das dann jedoch.
Ich hatte es satt, dauernd an ihn denken zu müssen, weshalb ich das mit ihm als Zwischenfall abtat und weiter die Studiengänge besuchte, um das zu tun, weshalb ich hier war, mein Studium zu beenden.
Es war Donnerstag, ein Wochentag, an dem ich wieder ins Café arbeiten gehen musste.
Bald hatte ich es geschafft, sprach ich mir Mut zu, bald bin ich hier raus.
Meine Beine trugen mich in Richtung des Ladens. Ein kühler Wind wehte mir durch die Haare, er war aber längst nicht mehr so kalt wie vor einigen Wochen noch.
Einen Schal trug ich nichtmehr, stattdessen hatte ich eine Halskette um meinen Hals hängen.
Sie war silbern, mit einem kleinen Herzen als Anhänger. Meine Mutter hatte mir diese zu meinem 16. Geburtstag geschenkt, seit dem trug ich sie dauernd, selbst wenn ich einen Schal umhatte, hatte ich sie immer an. Sie war besonders, bedeutete mir sehr viel. Sie erinnerte mich an meine Mutter, und dass ich nicht alleine war.
Manchmal kommt es einem in solch einer Stadt wie London nämlich so vor, wenn man ständig allein durch die Straßen zieht und nicht gerade Freunde hat.
Ich wollte hier auch nicht unbedingt Freunde haben, ich war ausschließlich hier um später mal einen guten Job zu bekommen, weshalb ich mich lieber auf die schulischen Dinge, anstatt auf Partys oder Sonstiges konzentrierte.
Schwungvoll stieß ich die Ladentür auf, worauf das Klingeln der Glocke über der Tür die anderen vermuten ließ, dass jemand neues das Café betreten hatte.
Jacob muss es gehört haben, denn er kommt hinter der Theke hervor, um mich zu begrüßen.
"Hey Loui.", kam er mir freudig entgegen.
"Na Jacob?", lächelte ich und zog ihn in eine feste Umarmung.
Jacob arbeitete hier auch nebensächlich, er half seinem Vater nämlich großteils mit seinem Familienunternehmen.
"Wie geht's dir?", seine Augen erhellten.
"Gut und dir?", fragte ich.
"Passt. Zur Zeit bin ich ein bisschen unter Druck.", seufzte er, "Weswegen ich dich auch etwas fragen wollte.", begann er, machte jedoch eine Pause um meine Reaktion zu sehen.
"Ja?", lächelte ich unsicher.
"Ich wäre dir echt unendlich dankbar, wenn du heute Abend meine Schicht übernehmen würdest."
Oh Verdammt.
"Du kriegst auch meinen Lohn.", spricht er weiter, als ich nicht antworte, "Bitte, Loui."
Geld konnte nie schaden.
"Na gut", gab ich geschlagen von mir.
"Danke! Du bist ein Schatz, wirklich!", zog er mich in eine weitere Umarmung.
"Ich weiß, Ich weiß.", schnaufte ich augenverdrehend hinter seinem Rücken.
"Von 6 bis 10, richtig?", wollte ich nochmal sicher gehen.
Noch immer erleichtert nickte er.
"Okay", holte ich Luft, "Dann fang' ich jetzt wohl mal mit meiner Schicht an."
"Tu' das, und danke, wirklich."
"Kein Problem."
"Du hast was gut bei mir."
"Ach nein, passt schon."
"Doch, doch! Keine Widerrede."
Ich grinste ihn an, worauf sich ebenfalls ein Lächeln auf seinen Lippen niederließ.
"Und jetzt hopp,hopp.", verscheuchte er mich lachend in die Nebenkammer, damit ich meine Schürze anziehen konnte.
Meine Schicht verlief relativ ruhig, heute war ehrlich gesagt nicht viel los.
Als es drei Uhr war, und somit meine Schicht endete, zog ich die Schürze aus und verabschiedete mich von den anderen.
Ich übergab sie, wie sonst auch immer, Liz und verließ anschließend das Café.
Ich hatte drei Stunden, bevor die nächste Schicht anfing, weshalb ich mich entschied, ein Wenig in die Stadt zu gehen.
Ich schlenderte von Laden zu Laden, betrachtete verschiedene Klamotten oder Schaufensterpuppen. Oder Leute denen ich begegnete.
Da mir nicht wirklich ein Kleidungsstück ins Auge fiel, verließ ich einige Läden so schnell, wie ich sie betreten hatte und machte mich auf den Weg zum nächsten.
Donnerstags war wohl nicht so mein Tag, was darauf hinauslief, dass ich am Schluss mit einem Starbucks Drink auf einer Bank saß, und Vögel auf der Fußgängerzone beobachtete.
T-Shirts oder Hosen hatte ich keine gefunden, was ich aber garnicht so schlimm fand, weil ich so kein Geld ausgegeben hatte.
Nach knapp drei Stunden machte ich mich auf den Weg zurück zum Café.
Ich lief gerade auf den Laden zu, als mir etwas komisch vorkam.
Irgendwas stimmte nicht.
Ich drückte die Tür nach innen auf, woraufhin alle Blicke plötzlich auf mir lagen.
"Louisa!"
Ich stand wie versteinert da.
Einen Augenblick lang dachte ich, ich würde träumen, das hier wäre nicht echt, doch das war es.
Und er kam langsam auf mich zu.
Das folgende Wort entkam meinem Mund nur in Form eines Flüstern, was eigentlich eher einem Keuchen ähnelte.
"Harry"
Oh oh :0
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Texting | Harry Styles
FanfictionAls Harry Louisa über Instagram direct antwortet, ahnen die Beiden noch nicht, was auf sie zukommt. Denn es wird sicherlich nicht nur bei Textnachrichten bleiben, auch, wenn das Buch so heißt. 》Ich lasse ihn los, stehe im gegenüber und er streicht m...