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Zuhause angekommen warf ich den Schlüssel ins Eck und wollte gerade meine Hose ausziehen, als ich meine Augen aufriss.

Verdammt Scheiße, mein Handy!

Heilige Mutter Maria, bitte nicht!

Ohne mein Handy bin ich verloren!

VERLOREN!

Ich fasste mit zusammen gekniffenen Augen in meine Hosentasche.

Bitte.

Bitte.

BITTE.

Ich fischte ein durchweichtes Nokia aus der Tasche.

JESUS.

Danke.

Warte, wo war mein eigentliches Handy?

Ich sah mich um und sah es auf meinem Schreibtisch liegen, als wäre nie etwas passiert.

Und vor einer Woche hasste ich meine Mutter noch dafür, mir ein Ersatzhandy mitgegeben zu haben.

Danke Mum.

Erleichtert warf ich es zu meinem Schlüssel in die Ecke meines Zimmers, ein Nokia Handy geht sowieso nie kaputt.

Ich zog die Hose aus und befreite mich von dem klebenden Top samt Jacke.

Dann zog ich mir meinen Pyjama über und machte es mir im Bett bequem.

So lange wie ich wieder normale Körpertemperatur bekam konnte ich ja an mein, zum Glück unversehrtes, Handy gehen.

Ich entsperrte es und sah kurz darauf in der Menüleiste, dass aufjedenfall irgendwas auf Twitter abging.

Ich ging also auf Twitter und scrollte durch die Timeline.

Viele Bilder von One Direction stachen mir ins Auge, die meisten von dem Konzert heute.

Ich wollte die App schließen, da ich keine Lust hatte nur Bilder von dem Konzert zu sehen, als mein Handy aufgrund einer Nachricht vibrierte.

Jemand hatte mir per Twitter geschrieben.

Ich klickte auf Nachrichten.

@Harry_Styles:

"Geht es dir gut?"

"Louisa?"

"Ist alles okay?"

"Ja, was soll sein?"

Ehrlich gesagt wusste ich nicht wirklich, warum ich ihm antwortete.

"Lüg mich nicht an."

"Ich lüge nicht."

"Ich war am See."

Als ich ihm längere Zeit nicht antwortete, erhielt ich noch eine Nachricht von ihm.

"Wer war der Typ?"

"Ist wirklich alles okay?"

"Alles okay."

Ich verließ den Chat.

Gerade hatte ich ihn fast vergessen.


Texting | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt