Texting | Harry Styles

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"Du wirst mir nicht erzählen was los ist, hab ich Recht?"

"Ja."

Ich spüre wie er mich ansieht.

"Wieso nicht?"

"Weil nichts passiert ist."

"Du kannst mir doch nicht sagen, dass nichts passiert ist, wenn ich dein Verhalten doch gesehen habe."

Ich bleibe still.

"Louisa.."

"Es war nichts. Ich - ich hatte lediglich einen kleinen Aussetzer."

"Einen Kleinen?"

"Mensch Louisa.", meint er, als ich ihm wieder nicht antworte. "Sag mir wenigstens, ob es schlimm war."

"Ich werde dir nichts darüber sagen, weil es nichts zu sagen gibt, Harry. Ich bin als ich meine Freundin verlassen habe noch was trinken gegangen und das wars. Ich verhalte mich eben komisch, wenn ich betrunken bin."

Das war wahrscheinlich die schlechteste Ausrede, die ich je erfunden habe.

"Ach was, erzähl doch keinen Scheiß."

"Wenn du mir nicht glaubst, ist das deine Sache."

"Du hast Recht. In dem Fall glaube ich dir nicht. Nicht ein winziges Bisschen."

"Schön."

Er sieht gedankenverloren auf die, nur vom Scheinwerferlicht beleuchtete Straße vor uns.

Seine Augenbrauen sind zusammengezogen, sodass sich auf seiner Stirn falten bilden und er beißt sich immer wieder auf die Lippe.

Hach, seine Lippen.

Als wir ankommen sind und Harry das Auto einem Bodyguard zum einparken überlässt, gehe ich schon zur Haustür.

Ob man das überhaupt noch als Tür beschreiben kann, steht wohl offen.

Denn als Tor würde sie sicherlich auch durchgehen.

Ein Mann hält mir das Tor - oder die Tür, wie auch immer - offen und ich trete ein.

"Louisa!"

Ich schaue mich um uns sehe einen aufgeregten Niall zu mir rennen.

"Hey Niall."

Er kommt nur ein paar Schritte vor mir zum stehen und versperrt mir so den Weg nach oben.

Innerlich schluchze ich.

Ich will doch einfach nur schlafen.

"Weißt du was?"

"Ja ich weiß was."

Er verdreht die Augen.

"Ich weiß, dass du was weißt. Damit meinte ich, ob du weißt, was ich dir erzählen will."

"Nein, wie denn auch. Du hast es mir ja noch nicht erzählt."

"Jetzt lass mich doch mal ausreden."

"Ok, Sir."

"Rate mal."

"Niall.", seufze ich. "Auf sowas habe ich momentan wirklich keine Lust."

"Gut, okay. Dann sage ich es dir."

Seine Augen erhellen sich.

"ICH GEHE AUF EIN JUSTIN BIEBER KONZERT!", brüllt er und hüpft dabei wie ein Irrer durch die Gegend.

"Das ist schön, wirklich toll."

"Was bist du denn so schlecht gelaunt? FREU DICH GEFÄLLIGST MIT MIR!", ruft er und packt meine Hände, um mich mit ihm zum hüpfen zu bringen.