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"Harry?"

"Hier drüben."

Ich lief die Treppe hinunter und ließ mich neben ihm auf die Coutch fallen.

"Was tust du hier?"

"Ich schaue Fern, was sonst?"

"Und was schaust du?", ignorierte ich seine Gegenfrage.

"Keine Ahnung, bis jetzt zappe ich eigentlich nur durch."

Er unterstreicht seine Aussage, indem er einen Kanal weiterschaltet und dort verweilt.

Auf dem Bildschirm erscheinen viele Leute. Kameras, Mikrofone, Reporter, eben alles was im Umfeld ist, sobald ein Star auf der Straße ist.

"Wie schaffst du das nur?"

"Was? Die ständigen Aufstände, wenn ich irgendwo bin?"

Ich nicke schnell mit dem Kopf, den Blick auf Harry verweilend.

"Ich habe mich damit abgefunden. Wenn ich meinen Traum leben will, gehört das eben dazu."

"Hm."

"Was ist?"

"Nichts. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass es dich nicht nervt, wenn dir immer alle hinterher rennen."

"Dass es mich nicht nervt, habe ich nicht gesagt. Ich habe nur einfach aufgehört, viel darüber nachzudenken."

"Oh."

"Sieh' mal einer an.", sagt er kurz darauf und deutet auf den Fernseher.

Ich folge seinem Blick und sehe mich auf dem Bildschirm. Mich und Harry, besser gesagt.

Harry schaltet den TV lauter und ich kann hören, was die Nachrichtensprecherin nebenbei erzählt.

"Teenieschwarm Harry Styles wurde heute in Begleitung einer hübschen Brünette auf dem Weg zu einem wahrscheinlichen Date gesehen. Er verbrachte viel Zeit mit dem Mädchen in einem Restaurant und als er es verließ, beschützte er seine Neue auch, als wären sie zusammen. Ihren Namen konnten wir leider nicht herausfinden und gute Fotos von ihr haben wir auch nicht bekommen. Trotzdem sind sie süß, die Beiden. Wir hoffen, bald noch mehr von ihnen zu erfahren."

"Oh Gott.", brachte ich hervor und griff nach der Fernbedienung, um den Fernseher so schnell wie möglich auszuschalten.

"Was denn? Hat doch so funktioniert, wie wir es haben wollten."

"Ja aber.."

"Was aber?"

Ich seuftze.

"Ich hasse es, wenn jemand etwas über mich redet, ohne dass er mich kennt. Sie bilden sich eine Meinung, obwohl sie nicht wissen, wie ich bin. Wahrscheinlich hassen mich jetzt alle deine Fans und tyrannisieren inzwischen schon meinen Briefkasten oder so."

"Ach komm, jetzt übertreibst du aber."

"Nein, deine Fans sind so. Durchgeknallt und verrückt nach dir. Keine Widerrede."

"Ja okay, sie sind anders als andere Fans, aber das macht sie einzigartig."

"Und angsteinflößend."

Ein Lächeln huscht über seine Lippen und für den Hauch einer Sekunde sehe ich seine Grübchen aufblitzen.

Wie gern ich doch auch welche hätte.

Texting | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt