"Zayn hat früher schon einmal etwas von Liam geklaut. Es war seine Armbanduhr und er hat es damit abgetan, dass er sie nur ausleihen wollte, dabei hatte er Liam garnicht gefragt gehabt."
"Denkst du, er wollte dir die Kette klauen?"
"Ich weiß nicht, eigentlich dachte ich er hat sich seit der Sache mit Liam geändert, aber anscheinend ja nicht."
"Aber er weiß doch, wie viel dir die Kette bedeutet, oder?"
"Ja, eigentlich schon. Aber er weiß auch, wie viel sie wahrscheinlich wert ist."
"Ich denke er würde das nicht tun. Nicht nochmal."
"Ich bin mir da nicht so sicher."
"Kommst du jetzt mit rein und beruhigst dich? Ich hasse es nämlich, fotografiert zu werden und die Leute da unten scheinen nicht damit aufzuhören so lange du nicht weg bist."
"Okay.", seufzt er und geht vor mir vom Balkon.
Ich laufe ihm nach und komme hinter ihm zum stehen.
"Wieso bedeutet dir die Kette eigentlich so viel?"
"Ich habe sie mal geschenkt bekommen."
"Findest du sie einfach nur schön oder steckt da mehr dahinter?"
"Du musst auch echt alles wissen, nicht wahr?"
Mit einem Lächeln nicke ich.
"Sie hat mal meinem Vater gehört, er hat sie mir zu meinem fünfzehnten Geburtstag per Post geschickt."
"Wieso per Post?"
"Meine Eltern haben sich getrennt, als ich neun war. Seitdem habe ich fast keinen Kontakt mehr zu ihm."
"Das tut mir Leid."
"Das muss es nicht.", lacht er leicht, "Mein Vater ist eben viel unterwegs und hätte eh kaum Zeit für mich. Da finde ichs bei meiner Mom sowieso besser."
"Also erinnert dich die Kette an deinen Vater?"
"Sie erinnert mich daran, wie ich nie werden will."
"Weil er sich von deiner Mutter getrennt hat? Das machen doch heutzutage viele Leute, also das soll jetzt nicht böse gemeint sein aber-"
"Er hat meine Mom oft geschlagen."
"Was?", entfuhr mir ein schriller Schrei.
"Deshalb trage ich die Kette. Nicht weil ich ihn mag oder das toll finde, was er gemacht hat. Ich will einfach nur niemals so werden, wie er war."
"Das hättest du mir nicht sagen müssen, ich-"
"Schon gut. Ich will nur, dass du es für dich behälst, okay?"
"Natürlich."
"Hast du Hunger?", fragt Harry nach kurzer Stille.
"Oh ja."
"Dann lass uns runter gehen und was essen."
"Gute Idee."
Wir standen beide auf und schlenderten den Flur hinab zu den Treppen, als Niall uns entgegen kam.
"Hey.", begrüßte Harry ihn.
"Hey", antwortete der Blonde und wandte sich dann an mich. "Und du bist also Louisa."
"Jap."
"Schön, dich mal persönlich kennenzulernen, nicht durch Harry oder über den Esstisch.", lachte er und streckte mir die Hand aus.
Ich erwiderte die Geste und schüttelte seine Hand.
"Geht mir genauso. Nicht durchs Fernsehen oder Interviews.", schloss ich mich seinem Lachen an.
"Du, Niall, wir haben wirklich Hunger. Wenn du uns also entschuldigen würdest..", unterbricht uns Harry.
"Oh, ja klar. Lasst euch von mir nicht aufhalten."
Er ging an uns vorbei, bis er aus meinem Sichtfeld verschwand.
"Musste das sein?", fragte ich Harry.
"Was? Wieso? Du hast doch gesagt, du hast Hunger.", zuckte er mit den Achseln.
"Ja aber deshalb musst du ihn doch nicht so abblitzen lassen."
"Kommst du jetzt mit oder nicht?", wechselte er das Thema.
"Jaja."
-
"Achso, äh, Harry!", hörte ich Mr. Forbs' Stimme aus dem Flur tönen.
Er war gerade dabei, die Villa zu verlassen, da er noch ein paar Sachen bezüglich Harrys und meiner Beziehung klären musste.
Harry streckte den Kopf aus dem Kühlschrank.
"Ja?"
"Morgen früh um acht müsst ihr beide in mein Büro kommen, um alles zu besprechen."
"Geht klar."
Als die Haustür ins Schloss fiel, verschwand sein Kopf wieder in den Tiefen des Kühlschranks.
"Was willst du?", hörte ich seine gedämpfte Stimme.
"Ähm, was gibt's?"
"Du kannst dir eine Pizza machen, oder einen Hotdog oder-"
"Pizza klingt gut."
"Welche?"
"Welche gibt's?"
Ein genervtes Stöhnen seinerseits.
"Wir haben.. Schinken, Salami, Hawaii und - äh - eine Schinken mit Pilzen."
"Hmm ich nehme.. Schinken."
"Mit Pilzen?"
"Igitt, ohne bitte."
"Gute Wahl."
"Ich weiß."
"Hier.", meint er und streckt mir die Schachtel hin, ohne seinen Kopf aus dem Kühlschrank zu ziehen.
"Und was nimmst du?"
"Ich denke dasselbe."
"Auch Schinken?"
"Nein, ich mag Hawaii lieber."
"Ich hasse es, wenn die Ananas dann immer so heiß ist."
"Das macht mir nichts."
"Oh, ein ganz taffer also."
Er lacht und schließt kurz darauf den Kühlschrank.
Als wir sitzen, verändert sich seine Miene plötzlich und ein undefinierbarer Ausdruck schleicht sich in seine moosfarbenen Augen.
"Was ist?"
Voten? :)
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👑
I'm back in Germanyyy *jubel*
Jetzt muss ich aber erstmal Teile vorschreiben :D
Ich weiß nicht, wann genau der nächste kommt.
All the looooove ♥
(Ich war in London als Harry es war :)) Aber ich habe ihn nicht gesehen (was ja auch klar war) :D So nah war ich ihm noch NIE :D❤)
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Texting | Harry Styles
FanfictionAls Harry Louisa über Instagram direct antwortet, ahnen die Beiden noch nicht, was auf sie zukommt. Denn es wird sicherlich nicht nur bei Textnachrichten bleiben, auch, wenn das Buch so heißt. 》Ich lasse ihn los, stehe im gegenüber und er streicht m...