Texting | Harry Styles

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Harry's POV:

Seitdem Zayn Louisa mit zu uns geschleppt und sie dann abgehauen war, waren knapp zwei Wochen vergangen, in denen sich, für mich, ziemlich viel änderte.

Ich ging öfter auf Partys, trank mehr, machte mehr mit anderen Frauen rum und hatte dabei eben meinen Spaß.

Der Grund, warum ich das alles tat war, weil ich sie vergessen wollte. Ich hatte keine Lust darauf, ihr dauernd hinterher rennen zu müssen und da sie sich in den letzten Tagen auch nicht gemeldet hatte, war sie für mich so gut wie gestorben.

Ich meine, ich hatte ja genug andere, die fast schon Schlange standen, um mich überhaupt nur zu sehen.

Um die Trauer, wenn man es schon so nennen konnte, zu überdecken, kam es mir also fast schon gelegen, so viele Frauen zur Auswahl zu haben.

Heute war eine Nacht wie alle anderen, ich war wieder einmal zu wie nochmal was und hatte ein brünettes Mädchen neben mir sitzen, was für mich eigentlich nichts Neues war.

Wenn da nicht eine Sache gewesen wäre, die mich an ihr störte.

Ihre Haare waren braun.

Ihre Augen ebenfalls.

Sie sah Louisa verdammt ähnlich.

"Ei' Schna-ha-ps n-noch.", wendete ich mich an den Barkeeper.

"Aber sicher doch.", zwinkerte er mir zu.

Ich hasste ihn.

Braunes, kurzes Haar, braun gebrannt, braune Augen.

Er könnte mir fast konkurrieren.

Aber nur fast.

"Cameron, krieg' ich auch noch einen?", bettelte Sofia ihn mit einem Schmollmund an.

Jap, sie hieß Sofia. Also, das Mädchen, mit dem ich den ganzen Abend geknutscht hatte hieß so.

"Klar doch, Kim."

Oh.

Dann hieß Sie doch nicht Sofia.

Na egal, was solls.

Nachdem wir beide das Schnapsglas zum gefühlt tausendsten Mal diesen Abend leer hatten, setzte sie sich auf meinen Schoß.

"Gehen wir zu mir oder zu dir?", flüsterte sie mir ins Ohr, was bei weitem nicht so sexy rüberkam, wie sie es wahrscheinlich wollte.

"Klar."

"Also was jetzt?"

Wieso nuschelte sie nicht? Sie war doch auch dicht, oder etwa nicht?

"Su mir."

"Okay, komm'."

Wir verließen den Club und hielten vor meinem Wagen.

"Abr wir könnn doch nich ato fahrn."

"Wieso nicht?"

"betrunkn?"

"Keine Sorge, ich kann's noch."

"O-okay?"

"Steig' ein."

"O-okay."

"Schlüssel?"

Ich kramte eine Weile lang in meiner Jackentasche, bis ich ihn fand und ihr gab.

Sie startete den Motor und fuhr zu mir.

"Wohr weissu wo ih wohn-ö?"

"Du bist Harry Styles, jeder weiß, wo du wohnst."