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Als ich mir vor dem Spiegel in seinem Zimmer durch die Haare gefahren und mein Oberteil glatt gestrichen hatte, machte ich mich ebenfalls auf den Weg nach unten.

Wenn ich hier bleibe - was ich jetzt ja muss - brauche ich unbedingt noch meine Sachen.

Meine Hand lies ich am Geländer der Holztreppe hinter mir herunter gleiten, während meine Schritte im Gang hallten.

Durch das klirrende Geräusch von Besteck wusste ich, in welchem Raum es Frühstück gab und begab mich dort hin.

Ein wenig schüchtern stand ich an den Türrahmen gelehnt, als ich meinen Blick über die Leute, welche sich um den länglichen Tisch im Raum verteilt hatten, schweifen ließ.

"Hallo.", murmelte ich leise und lächelte ein wenig.

"Oh, hey! Setz' dich!", begrüßte mich Stephen.

Er deutete auf den Platz neben ihm, auf welchen ich mich dankbar setzte.

"Wer bist du denn?", kam es mir plötzlich von gegenüber des Tisches entgegen.

Ich hob meinen Kopf an.

Zwei ozeangrüne, fast blaue Augen starrten mich an.

"Louisa.", nuschelte ich und nahm mir einen Pancake.

Er riss seine Augen samt Mund auf, wechselte ein paar Mal den Blick zwischen Harry und mir und hielt sich dann die Hand vor seinen, immernoch offenen, Mund.

"Das kann doch nicht- Du", er deutete auf mich, "bist Louisa? Die Louisa?"

Mit hochgezogener Augenbraue und schiefem Grinsen antwortete ich ihm.

"Ja, wer soll ich sonst sein?"

Erst als ich, wie Louis es ständig tat, neben mich sah, nahm ich Harry wahr, wie er für die Dauer einer Sekunde noch die Augen ausfreißt und mit seinem Finger an seiner Kehle entlangfährt, als würde er jemandem Drohen, doch als er meinen Blick bemerkt, hört er blitzschnell damit auf und fokussiert sich auf den Pancake vor sich, als wär nichts gewesen.

Verwirrt wende ich mich wieder meinem Pancake zu.

"Keine Ahnung, ich - ich dachte-", stammelt Louis.

"Nichts dachtest du", murmelt Harry leise, sodass Louis es gerade noch so hören konnte.

Ich konnte es aber auch noch hören.

"Also sag mal, war das nur ein One Night Stand oder bleibst du noch ein bisschen?"

Erschrocken ließ ich meine Gabel auf den Teller fallen, worauf ein Klirrendes Geräusch den Raum erfüllte und ich mich deshalb schnell wieder zusammenriss.

"Was für ein One Night Stand?"

"Hattet ihr nicht..?", er deutete zwischen Harry und mir hin und her.

Beide schüttelten wir hastig den Kopf.

"Oh"

Wieso dachte er das?

Der Rest des Frühstücks verlief ruhig, keiner sagte mehr groß etwas, zwischendurch gab es nur kurz kleine Konversationen zwischen welchen von den Jungs, sonst nichts.

Ich ging in die Küche, klappte die Spühlmaschine auf und stellte meinen Teller dort hinein.

Als ich mich wieder aufrichten und umdrehen wollte, erschrack ich als ich merkte, dass Louis hinter mir stand.

"Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken."

"Schon okay.", lächelte ich.

"Wieso bist du dann hier, also wenn ihr nichts hattet?"

"Ich habe den Vertrag unterschrieben, den Harry mir abgeboten hat. Wir sind jetzt sowas wie ein Paar.", erklärte ich.

"Also nur für die Fans und die Paparazzi.", hängte ich hintendran.

"Wenn das so ist..", sagt er und kommt mir näher, "Es ist okay und ich mag dich auch, solange du Harry nichts tust. Nicht wehtun, nicht das Herz brechen, nichts dergleichen, verstanden?"

Überrascht wich ich einen Schritt zurück.

"G-Geht klar."

"Wenn du ihm auf irgendeine Art und Weise wehtun solltest oder Sonstiges", er kommt wieder einen Schritt auf mich zu, "Dann kann ich für nichts garantieren."

Ich kann seinen Atem schon auf meiner Haut spüren.

Bevor ich etwas erwidern kann, platzt Harry in die Küche.

"Louis kannst du kur- Oh"

Schnell gehe ich einen Schritt von Louis weg, um ihm nicht mehr so nah zu sein.

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Texting | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt