25. Kapitel

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Lina's Sicht

Nach dem Klingeln, verschwand ich in unseren Fersehraum bzw Ruheraum. Es ging mir nicht so gut und bevor noch einer von den anderen meine bedrückte Stimmung bemerkt, bin ich jetzt lieber alleine. Ich wäre gerne mit den anderen zusammen gewesen in der Pause. Genau in diesem Moment wird mir wieder schmerzhaft bewusst, warum ich in den anderen Jahren, keine Freunde haben wollte beziehungsweise konnte.

Ich warf meine Tasche auf die Couch und ging zu dem Bücher  Regal rüber und studierte die Bücher. Doch als ich gerade eins der interessanteren Bücher raus ziehen wollte,  sprang die Tür auf. "Na, was machen wir hier alleine? "
Tyler.
"Ähm, ich, also ja, ich muss noch Hausaufgaben machen, das hab ich gestern nicht mehr geschafft." Stammelte ich verlegen. Seinen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, kaufte er mir meine Ausrede nicht ab.
"Ja na sicher, wir haben hier nach zusammen Biologie. Ich wüsste da etwas von Hausaufgaben, Schätzchen. Also was ist los, das du nicht mit uns essen wolltest?"
Scheiße. Lügen war noch nie meine Stärke, obwohl es eine wichtige Rolle seit 2 Jahren in meinem Leben spielt.
"Oh, dann hab ich mich wohl vertan. Ich dachte ich hätte hier nach Mathe." Natürlich glaubte er mir das nicht, genau so wie die Aussage davor.
"Das stimmt nicht. Mmmh...willst du mir vielleicht den wahren Grund verraten?" Er stand als er sprach, ganz nah, seinen Körper schützend über meinen. Mit der einen Hand, stützte er sich an dem Bücherregal ab, mit der anderen hielt er eine Strähne meines Haares fest und ließ sie zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her gleiten

Ich schüttelte heftig den Kopf. Nein, ich werde ihn nicht sagen, was los ist. Vor allem jetzt nicht, die Art wie er versuchte mich einzuschüchtern...
"Okay." Seine Antwort  überraschte mich. Tyler ist eigentlich kein Mensch der sich damit zufrieden gab. Es war klar, dass jetzt noch irgendetwas folgen würde, doch damit hätte ich jetzt nicht gedacht.

Er sah mir ihr eindringlich in die Augen, bevor er sein Kopf zu mir runter beugte und dann seine Lippen sanft auf meine legten. Nein!! Das kann doch nicht gehen. Ich war nicht fähig, es zu unterbinden. Anstatt ihn weg zu stoßen, öffnete ich als Einladung ein Stück meine Lippen.

Noch immer lagen seine Lippen sanft auf meinen. Dann schloss er die Augen und ich tat es ihm gleich.(warum auch immer)
Seine Hände umfassten mein Gesicht und jetzt lagen seine Lippen nicht nur noch auf meinen. Nein sie bewegten sich immer drängender. Unsere Lippen waren miteinander verschmolzen. Als ich mich wieder bewegen konnte, schlang ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn dichter zu mir ran. Diese Berührung ließ ihn noch dichter an mich pressen und seine Hände umfassten meine Hüfte. Ein leises Stöhnen entfuhr mir, als er mich sanft, aber bestimmt zu sich hochzog.

Doch dann hämmerte es an der Tür. Atemlos ließen wir einander los und gingen ein Schritt zurück. Ich sprang zur Couch und schnappte mir meine Tasche, Tyler ging währenddessen zur Tür und öffntete sie, er muss sie anscheinend verschlossen haben, als er hinein kam.
"Ähm, störe ich?"
"Natürlich nicht, wir haben nur an dem Biologie Projekt weiter gearbeitet und wollten etwas Ruhe."
Antwortete Tyler ein Mädchen aus seiner Klasse. Ihr Name fiel mir nicht ein, obwohl sie auch im Biologie Kurs mit mir war.

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